was bedeutet Calming Signals
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[quote="bungee"]Hihi,
dein Hund erzieht also grad DICH
Schlaues Mädel...sie ist schon sehr gscheit..zefix..da muß ich aufpassen nicht dass sie mich an die leine nimmt...
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Zitat
Das Buch ist bestimmt super (inhaltlich) aber ich fand es unheimlich trocken zu lesen... Hmm...
Da war Rütters Buch schon viel anschaulicher und interessanter zu lesen.
Dann würd ich mich bei Turid Raagas lieber für die DVD entscheiden.
Möglicherweise ist das aber auch nur Bequemlichkeit
die bequemlichkeit könnt mich auch "ERSCHLAGEN" darum hab ich mir zusätzlich die dvd nun ins auge gefaßt....
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Finde ich eh hilfreich, wenn man das,
was beschrieben wird, auch vor Augen hat:
Da sieht man schnell und auf einen Blick, was gemeint ist.Wie gesagt: Das Buch ist hilfreich, aber eine gesunde kritische Distanz auch
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Ich würde hier ein wenig Differenzieren in den Ratschlägen.
Da Dein Hund aus Griechenland kommt, kann er wahrscheinlich noch keine
'Kommandos' und hat auch mit der menschlichen Körpersprache noch ein wenig Probleme.
Zudem ist es möglich, dass sie misshandelt wurde und somit den Menschen misstraut.Das ist hier in Spanien sehr oft auch so.
Ich habe gute Erfolge erzielt mit erstmal den Hund mitleben lassen,
ihn seine Umgebung (nicht nur die Wohnung, auch Strasse, Park) erkunden lassen
und rausfinden lassen, wie das bei Euch so alles täglich abläuft.Damit sind die meisten südländischen Hunde ersmal so zwei Wochen beschäftigt.
In dieser Zeit würde ich noch kein Training beginnen, sondern lediglich die Hausregeln freundlich erklären.
(ob sie auf's Sofa oder in's Bett darf, oder nicht, wann und was sie fressen soll oder darf, wie Du die Spaziergänge gerne hättest, ob sie an der Leine ziehen soll, oder nicht)
Zuviel Zuwendung (vor allem aktive) Deinerseits ist in dieser Zeit eher kontraproduktiv,
da diese Hunde das meist nicht kennen und es ihnen eher suspekt ist.Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit kannst Du dann mit leichten Aufgaben anfangen.
Sitz und Platz sind für mich da eher nebensächlich.
Viel wichtiger finde ich ein Abrufsignal, das seeeehr positiv aufgebaut wird
und kleine Suchspiele oder andere Aufgaben zuhause, die das Selbstwertgefühl des Hundes etwas anheben.Und dann natürlich eine gute Hundeschule, wo ihr beiden Spass miteinander haben könnt.
Den fixierenden Blick hatte ich gerade bei der Hündin eines Kunden.
Ganz 'frisch' aus dem TH adoptiert, eine Podenco Hündin.
Mich irritierte das ziemlich die ersten Tage.
Aber mit der nötigen Ruhe und Gelassenheit und einem sehr leichten und
machbaren Trainingsprogramm war der nach ein paar Tagen verschwunden.LG
Chrissi -
Also ich würde das Buch NICHT kaufen, auch wenn mich jetzt hier einige steinigen werden.
Gelesen hab ichs, borgte mir mal eine Hundesportfreundin, und zwar gleich nach Erscheinen der deutschen Ausgabe.
Seitdem plage ich mich mit Leuten herum, für die dieses Buch eine Art "Bibel" ist - und da tut sich wie immer die Lücke zwischen Glaube und Wissen auf.Nun ist bei weitem nichts falsch daran, dieses Buch mal zu lesen - aber die Schlüsse von Frau Rugaas sind mir zu einseitig. Außerdem fehlen die wirklich praktischen Umsetzungen der beobachteten Signale für den Umgang mit dem eigenen Hund - was wieder an der einseitigen Auslegung liegt.
Beispiel "Sich-selbst-die-Schnauze-lecken" (oder wie bungee schrieb das "schnell die Zunge über den Oberkiefer schnellen lassen"):
Ist meiner Meinung nach ein deutliches Steßsignal, eine Übersprungshandlung. Sollte man auf jeden Fall kennen und Erkennen - zeigen Hunde häufig im Training, wenn "der Kopf zu ist". Wenns der Hundeführer nicht sieht, sollte es der Trainer sehen - hier wäre es dann an der Zeit eine Pause zu machen und den Hund aufzulockern, er hat dann nämlich Streß - und unter Streß lernen weder Mensch noch Hund.
Doch hat dieses Verhalten gar nichts mit "Calming Signal" im Rugaasschen Sinne zu tun, wird durchaus auch, wie hier schon jemand schrieb, vor dem "großen Knall" (Attacke) gezeigt - und solche Exkurse fehlen mir halt in dem Buch.
Über das von T.R. so ausgewalzte Gähnen will ich hier nicht schreiben, dazu gibts genug Artikel.
Sachen wie "Seite zeigen", Blickkontakt abwenden", "klein machen" usw. sind mir nicht neu gewesen, jeder, der häufig mit fremden Hunden zu tun hat müsste dies schon lange kennen und anwenden.
Also Lesen kann man es durchaus mal, wäre aber auf keinen Fall eine "must have"-Empfehlung von mir.
Dazu kommt die Aufmachung: typische "Klolektüre" - wenig Inhalt mit sehr großer Schrift klar strukturiert - zu teuer, ist in 4 Sitzungen ausgelesenGanz schlimm: bei der DVD (hab ich mir dieses Jahr mal geborgt) bin ich nach der Hälfte eingeschlafen - ok, langer Arbeitstag und eine leicht ablehnende/vorurteilsvolle Grundhaltung sind auch Gründe.
Im Endeffekt stimmme ich den "Eifel-Leuten" um Bloch & Co zu, bungee hat ja schon den Wikipedia-Artikel zitiert und verlinkt.
Wobei ich schwer am Überlegen bin, mir die entscprechenden Diplomarbeiten mal zu besorgen - vielleicht sponsort sie ja der VereinGrüße
T. -
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Falls du die Diplomarbeit kriegst, hätte ich gerne ne Kopie
"Must have" insofern schon, weil man schon wissen sollte, worüber geredet wird.
Aber auf gar keinen Fall als "Bibel", sondern eher als Anregung.
Bei mir hat es dazu geführt, dass ich mir sehr genau die Situationen angeguckt, hab, wann genau welche Körperreaktionen erfolgt sind.
Man wird auf einige erst besonders aufmerksam. -
Zitat
Sachen wie "Seite zeigen", Blickkontakt abwenden", "klein machen" usw. sind mir nicht neu gewesen, jeder, der häufig mit fremden Hunden zu tun hat müsste dies schon lange kennen und anwenden.
Die meißten Leute interpretieren genau diese offentsichtlichen Zeichen meißtens falsch: Der will nicht, der weiß genau was er gemacht hat, der will mich ärgern ect.
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Das Problem ist leider, dass auch durch Turid Rugaas' Buch oft Missinterpretationen entstehen.
Allerdings finde ich es insofern wichtig, weil es ein bisschen hilft, die vermenschlichende Sichtweise abzulegen.
Zumindest ist es eine gute Anregung, sich genaue Gedanken über die Körpersprache zu machen. -
Ich habe die DVD auch daheim, und ich muß sagen, sie ist echt super!
Zwar ist einiges dabei, was andere Hundefachleute anders sehen, aber das ist ja normal.
Auf jeden Fall lohnt es sich, sie zu schauen. Schon alleine das Wissen, was es alles geben kann, senisibilisiert ja den Halter, auf den Hund zu achten.
Mir hat sie auf jeden Fall doch super geholfen, auf andere Kleinigkeiten zu achten als auf die "standardmäßigen"Also: anschauen und lernen...
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So kann das Hinlegen auf den Boden bei Hundebegegnungen
z.B. ganz unterschiedliche Ursachen haben:Einmal
tatsächlich "kleinmachen", also Unterwürfigkeitbei anderen Hunden ist das aber durchaus ein Teil des Angriffsverhaltens:
"Ich kann so den "Feind" besser beobachten und habe eine gute Startposition" -
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