Beschwichtigungssignale wie interpretieren?

  • Zitat

    Es ist also nicht so, dass unsere auf der Couch schnarchenden Vierbeiner vor lauter Streß demnächst ein Magengeschwür kriegen würden...


    hihihi, gott sei dank!! :lol:


    danke für die erläuterung - anscheinen steckt viel mehr hinter dem begriff "beschwichtigungs-signal" als rein nur beschwichtigung. ein sehr interessantes thema, das buch merk ich mir!

  • Ich würde in deinem Fall auch zu einer Übersprungshandlung tendieren. In der Verhaltensforschung versteht man nach Tinbergen und Lorenz unter Übersprungsbewegung, bzw -handlung. eine Verhaltensweise, die aus einer Konfliktsituation zwischen zwei entgegengesetzten Instinkten entsteht. In manchen Bewegungsabläufen treten manchmal fremde Bewegungen auf, die keinen sinnvollen Bezug zu der gerade vorhandenen Situation haben. Verlegenheitshandlungen des Menschen. Beispiel: Bei einer schwierigen Aufgabe kratzt sich eine Person am Kopf, obwohl gar kein Juckreiz vorliegt, Konflikt: Aufgabe lösen oder aufgeben, mögliche Übersprungsbewegung: sich am Kopf kratzen.
    Verhaltensweise, die in einer Spannungssituation entstehen und eigentlich kein sinnvolles Ziel haben, sondern vermutlich dazu dienen, überschüssige, in andere Verhaltensbereiche «überspringende» Antriebsenergie abzuführen.


    Mein Kleiner schüttelt sich öfter, wenn ich "etwas von ihm möchte". Das kommt mir dann auch immer vor wie eine Pause zum Überlegen, ob er es jetzt wirklich tun soll oder muss...
    Aber ganz sicher kann man solche Dinge ja nur im Kontex mit der Situation und dem gesamten Ausdruck des Hundes interpretieren...
    interpretieren

  • Hi, ich seh das als Ventil. Der Hund weiß was er soll, hat aber grad heftigere Signale in anderer Richtung. Und nun? Erst mal gähnen, dann handeln.


    Boris B hat dann immer Äh?? gesagt :D

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