Operieren oder SChmerzmittel

  • Hallo,
    ich hab ein großes Problem und weiß überhaupt nicht weiter. Meine 10-Jährige Goldie Hündin hatte in den letzten 4 Jahren 2 Kreuzbandrisse, einen hinten links und einen rechts, ausserdem mittlerweile Mittelstarke Arthrosen. Lief aber eigentlich wieder ganz gut und ist total fit und will spielen.


    Ausserdem hat sie eine Schilddrüsenunterfunktion und bekommt dafür Medikamente.


    Nun lahmte sie seit einiger Zeit wieder stärker und der TA sagt der Meniskus ist gerissen und draussen!!!
    Er rät,SIe ein drittes mal operieren zu lassen, aber ich weiß noch wie stark sie nach den anderen OPs gelitten und abgebaut hatte und da war sie noch jünger!!
    Eine Alternative wäre seiner meinung nach nur ihr Schmerzmittel zu geben und zu gucken " wie lange das gut geht" -- ich weiß das ich ihr eine OP eigentlich nicht nochmal zumuten möchte aber SChmerzmittel finde ich auch ätzend! Was meint ihr dazu?


    VIelen dank für das interesse
    Hillowee

  • Ich (bzw mein Hund) hatte genau das gleiche Problem, erst Kreuzbandriss und nachdem sie wieder ok war hatte es den Meniskus erwischt.


    Letztenendes war die einzige Lösung eine OP, es hat mir auch den Boden weggehauen, nochmal die gleiche Sch... wieder schonen, wieder leiden.


    Die OP ist aber super verlaufen, der Heilungsprozeß (man kennt sich ja mittlerweile aus) verlief viel schneller und es hat bei weitem nicht so lang wie nach der Kreuzband OP gedauert, bis sie wieder fit war. Heute merkt man absolut nichts mehr davon.


    Meine Hündin war nur halb so alt wie deine, aber ich würde es sofort auch bei dem Alter machen. Die Schmerzmittel wirken nur bedingt, du mußt den Hund immer schonen, die Arthrosen werden zunehmen und die anderen Beine umso mehr belastet.


    Zöger nicht, mach es, in ein paar Wochen ist das Ganze vergessen und du bist froh über die Entscheidung. Zusätzlich solltest du, falls das nicht eh schon der Fall ist, Medikamente zur Unterstützung des Knorpelwachstums füttern, es gibt gute Mittel, die gleich nach der OP angewendet werden.


    Neben der Physiotherapie und viel im bauchhohen Wasser laufen habe ich meinem Hund Anabolika spritzen lassen, die beschleunigen den Muskelaufbau und entlasten dadurch schneller die anderen Beine - dafür waren diese mittlerweile in Verruf geratenen Präparate ja ursprünglich hergestellt worden.


    Ich drück euch die Daumen und leide mit, aber lieber ein paar Wochen, als den Rest des Lebens ...

  • Oh - schwere Entscheidung würde ich sagen. Es hört sich so an, als würde generell im Bänder- und Sehnenapparat deines Hundes etwas im Argen liegen. Was ich tun würde wäre, einen Spezialisten für Gelenksachen aufsuchen und eine Zweitmeinung einholen. Ich meine, 10 Jahre ist für einen Hund ja noch nicht unbedingt Greisenalter. Finde ich jetzt schwer, das so abzuwägen. Ich würde wirklich zum Spezialisten, mal fragen, warum sie so viel Probleme hat, ob er da eine Ursache ausmachen kann. Auch bedenken, was wenn OP und dann geht im anderen Knie der Meniskus durch? Sowas würde ich mal abchecken, bevor ich mich entscheide.

  • Hi hilowee!


    ich bin leider kein fachmann was den meniskus betrifft. wenn es nur um schmerzbehandlung geht, könntest du es mit akkupunktur oder goldimplantat versuchen. das goldimplantat wirkt wie eine dauerakkunktur der schmerzpunkte. hier wird zwar nicht die ursache bekämpft, aber es kann die schmerzen auf ein erträgliches maß (ohne schmerzmittel) zurückschrauben, oder sie sogar ganz verschwinden lassen. ob das bei meniskus geht weiß ich leider nicht, ich hatte es bei meiner dogge machen lassen, die nach einem kreuzbandabriß (ersatz eines künstlichen bandes) arthrose entwickelt hat, und zwar recht heftig. bedingt durch die op und die arthrose war das knie nicht mehr voll beweglich, aber sie war wohl schmerzfrei, bis zu ihrem tod.


    liebe grüße,
    viellicht eine aktenative ohne nebenwirkungen


    indi

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