welpenerziehungsfrage :)

  • Mache ihr doch ein Bettchen vor deinem Bett und lass deinen Arm runterhängen, daß sie dich spürt, dann wird sie auch mit dem jaulen aufhören.

    Und übe bitte die Befehle nacheinander, also erst wenn einer sitzt, den nächsten. ;)

  • Wie schon in meiner ersten Antwort geschrieben, wird der Hund nicht gleich sein Vertrauen in Dich verlieren. Im Gegenteil, wenn Du ihn nicht sicher führst und ihm auch Grenzen aufzeigst und ihn mit Deiner Unsicherheit und Inkonsequenz verunsicherst, dann verliert er eher das Vertrauen, weil er sich nicht sicher bei Dir fühlt.

    Bist Du denn in einer Hundeschule?? Ich würde Dir das auf jeden Fall dringend raten.

  • mit dem arm runterhängen, das mache ich schon.
    hab sie jetzt auch jaulen lassen und 10x nacheinander ein scharfes "nein" von mir gegeben. nun liegt sie im korb und nuckelt an ihrem tau. :gut:

    bei sitz und komm, mache ich es auch so wie du beschrieben hast, binaxx.

    wahrscheinlich muss ich einfach aufhören sie zu verweichlichen bzw sollte ich "härter" werden :ops:

    hundeschulen habe ich am donnerstag schon 3 angeschrieben. wenn bis heute nachmittag nichts kommt, dann rufe ich mal an. würde gleich mit den welpenspielstunden anfangen wollen, da sie eben so früh (7,5 wochen) von zuhause weg ist. und das ist auch der grund, weswegen ich in meinem kopf den gedanken habe, ihr wärme geben zu müssen.
    aber ich kann mich ja auch zu ihr auf den boden setzen... so sieht sie dass ich für sie da bin, aber eben dann wenn ich will.

  • Also das mit der Hundeschule bzw. Welpengruppe würde ich auch auf jeden Fall gleich anfangen. Wir sind auch gleich in der ersten Woche, in der wir Fiona hatten, dort hin und seidher sind wir ca. 2mal in der Woche. 1mal Spielgruppe und 1mal Kleingruppe wo bereits fleißig gelernt wírd. Und die Trainer können einem während der Welpenstunde ganz viele Fragen beantworten.

    Mach Dir nicht so einen Kopf, dass Dir der kleine Wurm nicht mehr vertraut. Glaub mir, je sicherer und konsequenter Du mit ihr umgehst und auch mal ein Nein sagst oder sie ignorierst, desto mehr vertrauen hat sie zu Dir, weil sie einen geraden Weg hat.

    Und wiederhole die Kommandos nicht, sondern sage es nur einmal. Auch das nein. Wenn es dann beim ersten mal nicht wirkt, vielleicht noch ein HEY (mache ich) und wenn dann immer noch nichts angekommen ist, dann wird sie ignoriert. Ich verlasse den Raum und drehe ihr den Rücken zu. Sie weiß dann, dass sie es falsch gemacht hat.

  • Hallo Zusammen,

    meine Emma durfte als Welpe auch nicht ins Bett und auch nicht aufs Sofa. Mittlerweise darf sie ab und zu zum kuscheln, aber nur, wenn ich es ihr erlaube, wenn ich aber sage geh in dein Bettl, dann geht sie auch ohne zu murren. Fieben und jaulen strickt ignorieren - konsequent bleiben.

    Wichtig ist es am Anfang, dass Vertrauen zwischen Euch aufzubauen. Sie muss lernen, dass sie sich auf Dich verlassen kann.

    Übe am besten erstmal, dass sie auf ihren Namen hört. Ich hab immer Emma gerufen (aber nicht ständig hintereinander, lass immer 10 Sekunden Pause, bevor Du sie wieder rufst) Sobald sie Dich anschaut, loben loben loben und Leckerchen.

    Ich muss sagen meine Emma und ich sind ein tolles Team - muss aber auch dazu sagen, dass ich einen ganz pflegeleichten und leicht erziehbaren Hund habe - es kommt auch auf den Charakter eines einzelnen Hundes an.

    Ich habe am Anfang ihr nichts beigebracht. Mir war wichtiger, dass sie mir 100%ig vertraut. Jetzt ist sie 8 Monate und ist ein total gut erzogener Junghund.

    LG Sandra

  • Hey franzy83,

    als erstes: mach Dich doch nicht verrückt!
    Dein Welpe ist gerade von der Mama weg und es ist normal, dass er weint.
    Als ich meinen Kleinen bekommen habe, hatte er seinen Schlafplatz neben meinem Bett.
    So konnte er meine Anwesenheit spüren und wenn Welpe wach wurde, konnte ich ihn mir schnappen um ihn zum pieseln nach draußen zu bringen.
    Dein Welpe sehnt sich natürlich nach Wärme, kuscheln und Geborgenheit.

    Deshalb möchte er nahme bei Dir sein und mit im Bett schlafen.

    ich weiß nicht, ob das bereits jemand geschrieben hat, aber was Deinen Welpen beruhigen könnte, wäre das ticken eines Weckers. Den Wecker legst du ins körbchen, unter die Hundedecke.
    ein kuscheltier, in der größe des welpen ist auch toll zum schmusen, sowie ein kleidungsstück mit deinem geruch.
    ich habe meinen ein top, welches ich einen tag lang anhatte, mit ins körbchen getan und er hat gern damit gekuschelt und es nach herzenslust zerpflückt. ;)
    jaulen und fiepen am besten ignorieren, wenn welpi zB lieber mit ins bett will. (sowie die anderen schon sagten).

    ein 8 wochen alter welpe sollte im neuen heim ankommen und vertrauen zu dir aufbauen.
    das kannst du durch gemeinsames spielen erreichen und mit gabe durch leckerlis und gemeinsame schmuse und kuschelstunden auf den zimmerboden.

    damit der welpe deinen tagesablauf (wäsche waschen etc) kennenlernen kann außerhalb der spiel und schlafstunden, kannst du eine dünne leine um deine hüfte binden, das Ende der Leine dem kleinen an einem mini-geschirr befestigen und ihm auf diese art mit den sachen des alltags vertraut machen. Der welpe hat ja den folgetrieb und wird dir hinterherlaufen. mit der leine kannst du sicher gehen, dass er das auch tut und nicht plötzlich "weg ist" :D
    (Welpen lassen sich durch alles mögliche ablenken).
    unterwegs kannst Du ihn mit dem "komm" kommando locken (leckerli in die hand nehmen und ganz doll loben, wenn welpi rankommt).

    in den ersten wochen der eingewöhnung solltest du dir keinen großen kopf um kommandos machen.
    am anfang halte ich das "nein" kommando für wichtig (in deiner whg gibt es sicherlich viele dinge, an die der kleine nicht ran darf, wie kabel etc).
    steuert dein welpe diese dinge an sag "nein" und schieb ihn von der stelle weg und biete ihm eine alternative zum kauen an, zB einen Kauring.
    mein racker hatte das schnell begriffen.
    als dieses kommando gefestigt war, habe ich mit ihm sitz und platz geübt, aber nur wenige minuten am tag.

    wichtiger war mir das gemeinsame spiel mit dem welpen, das toben, herumtollen und ihm draußen die aufregende welt zu zeigen.

    eine welpenspielgruppe halte ich für sinnvoll.
    dein welpe kann mit anderen welpen in kontakt kommen und nebenbei erfährst du tolle dinge in punkto erziehung. :gut:

    und: du brauchst nicht "hart" zu deinem welpen zu sein, sondern konsequent.
    diese konsequenz kannst du sehr gut beim gemeinsamen spiel mit deinem welpen üben: nimm einen alten lappen, mach dich damit interessant (uiiiii schau mal was ich hier tolles habe) und eröffne das spiel. der welpe wird begeistert den lappen hinterherjagen und sich darin verbeißen. jetzt rangelst du sehr vorsichtig mit ihm um die beute.
    zwischendurch beendest du das spiel mit einem abbruchkommando, zB "schluß" und lässt den lappen verschwinden ;).
    als "Teamchef" fängst du jedes mal an, das spiel zu eröffnen und beendest es.

    wichtig ist für deinen welpen, dass du zu deinem wort stehst und er klare strukturen erkennt. jault er, wenn er ins bett will, setzt dich durch, dass er mit diesem jaulen kein erfolg hat.


    du wirst bestimmt bald den richtigen weg finden und einen erziehungsstil, der zu euch beide passt. aber wie gesagt, hab freude an dem kleinen, überforder Deinen Welpen nicht, kommandos können nach und nach kommen.

    liebe grüße

    biggi

  • hallo biggi!
    vielen lieben dank für deinen langen und interessanten beitrag!
    momentan schläft die kleine in ihrem körbchen :)
    anfangs hat sie ieder theater gemacht. als sie dann ruhig war bi ich zu ihr runter und sie ist auf meinen schoß gekrabbelt, wo sie dann auch ratzfatz einschlief und ich sie ins körbchen legen konnte.
    mit "nein" kann sie mittlerweile auch schon was anfangen.
    in der wohnung läuft sie mir so gut wie immer hinterher.
    daher lernt sie verschiedene sachen wie töpfe klappern und die böse waschmaschine kennen.
    spielübungen mach ich auch mit ihr. wenn sie dann weiter machen will und nicht reagiert, stehe ich auf und gehe. das scheint sie auch zu verstehen.

    sorgen macht mir die draußen-sache. im hinterhof pirscht sie rum und macht ihre geschäfte, aber sobald es nach vorne rausgeht zittert und wimmert sie ohne ende. ich ignoriere es und lobe sie wenn sie ruhig ist. setze mich 2x am tag auf eine bank wo wir schauen was alles passiert und dann legt sie sich auch auf meinen schoß, aber wehe ich setze sie ab.
    ich finde den grad zwischen zumutbaren reizen und situationen und überforderung sehr schmal. draußen sind wir nie länger als 15min, ich denke das reicht ihr dann auch.
    ich hoffe dass sie sich langsam daran gewöhnt dass alles nicht so furchtbar ist und ich ihr keine angst einjage UND dass sie irgendwann auch mal woanders hinmacht als im hinterhof, denn "außerhalb" hat sie glaube zuviel schiss.

    achja, ein t-shirt ist in arbeit. hatte es gestern eine nacht an und will es heute nochmal tragen.

    ich werde morgen nochmal bei den hundeschulen anrufen, habe leider noch keine antwort auf meine mail bekommen.
    was hast du denn für einen hund?

  • Also mit dem nach draußen gehen hatte ich mit Fibi auch (wie gesagt sie ist heute genau 9 Wochen alt).
    Sie war (dachte ich) ein total ignoranter Hund, aber das hat sich echt von heut auf morgen geändert.

    Sie wollte auch nur in den garten, sobald wir an unser garten tor kamen hat sie sich umgedreht und is abgedampft (leine war ja noch nicht).
    Jetzt mach ich sie an die leine und sie läuft auch, wir können schon richtig schöne kleine runden drehen (die sind meistens zwischen 5 und 10 min.)

    Machen tut sie manchmal auch beim gassi gehen, aber das ist mir auch nicht wichtig, hauptache sie kommt erstmal mit.

    Machen kann sie dann ja noch im garten.

    Überfordere den Hund nicht, er ist erst 8 Wochen, geh da nach seinem Tempo, dann wird das schon was werden ;-)

  • okay, das beruhigt ja :)
    hab mich vorhin mit ihr auf dem arm für 2min vor die tür gestellt (wohne an einer hauptstraße) und einfach nur gekuckt. so lernt sie hoffe ich nicht gleich in panik zu verfallen, wenn es nach vorn raus geht, a la "oh hilfe,laute, böse welt und ich werd gleich runtergelassen und muss los legen!".

    ein freund von mir meinte, seine hündin saß 2 wochen wie ein klops vor der haustür und hat sich nicht bewegt :D

    ist das deine maus auf dem bild, babyjana?
    muss auch endlich mal bilder von der wilma hochladen!

  • lol ach das lernt deine maus auch!
    am anfang sind die welpis immer etwas verunsichert, die große weite welt kann sehr aufregend und beängstigend sein.

    das ihr es euch auf einer bank gemütlich macht, ist super. sie kann sich dann in ruhe alles ansehen und auf sich wirken lassen.
    wichtig ist nur, dass du positives verhalten belohnst und kein ängstliches verhalten. (selbst das fellkraulen ist eine belohnung und wenn sie ängstlich ist solltest du ihr nicht im Fell kraulen.)

    setz die kleine ruhig mal ab und lock sie mit leckerlies und freundlicher stimme.
    wie reagiert sie darauf?
    um ihr das "draußen" interessant zu machen, kannst Du auch ein lieblingsspielzeug mitnehmen und sie damit animieren.
    Es ist egal, wenn Du den Clown heraushängen lässt, zeig ihr das bei Dir die Party angesagt ist und sie auch draußen spaß haben kann.

    achso:
    ich habe eine promenadenmischung zwischen Mali/DSH und Husky. :D

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