• Das Nein gehört in die Menschensprache, ja. Und da ich ein Mensch bin, benutze ich es auch. Ich kann dem nix abgewinnen, wenn man für die Hunde besondere Worte erfindet. Aber ich mag auch diese dämliche Putziputzi Babysprache nicht, mit der manche Leute sich auf kleine Kinder stürzen. Es ist letztlich egal, ob man Nein, Pfui oder Bohnensuppe sagt. Für Hunde haben Worte ansich keinerlei Bedeutung. Es gibt ja in der Hundesprache keine. Wichtig ist nur, daß man den Hund darauf konditioniert. Ein Aus gibts bei mir auch, dann soll er fallen lassen, was er im Maul hat. Wenn er mir was geben soll, dann heißt es gib's. Und auch das kann meiner unterscheiden.

  • Eddis: gegen die wortwahl hatte die trainerin nichts einzuwenden, der tonfall ist doch das entscheidende!
    inzwischen sag ich statt "nein" öfters "hey" oder "eh-eh", das funktioniert einigermaßen gut.
    aber meine eigentliche frage zum lob war ja, ob eine höhere tonlage (also ich quietsch ja nicht, aber die stimmfarbe ist halt heller) den welpen tatsächlich verunsichert?!

  • Nein, bei meinen 3 kommt und kam die höhere Tonlage, bei einem Lob, immer prima an und sie wußten sofort, das sie was tolles gemacht haben! :D

    Ich glaube manche Trainer sind ein wenig durch den Wind !! :hust:

  • Tja Rosine, eine Hörprobe wäre jetzt nicht schlecht. :smile:

    Wie reagiert denn dein Welpe? Zieht er den Schwanz ein, setzt er sich hin oder wedelt er eher , will spielen und neigt den Kopf?

  • Zitat

    guten abend,

    ständig fallen mir neue fragen ein :ops:
    ich hoffe ihr könnt mir helfen, bin halt hunde-anfängerin.

    also wenn smilla was macht, was sie nicht darf (sachen klauen, die ihr nicht gehören, am tischbein nagen....) will ich ihr das natürlich verbieten. am anfang hat ein in normaler lautstärke, mit tiefer stimme und böser miene gesprochenes "nein" ausgereicht, um sie in ihrem tun zu unterbrechen. wenn sie dann zu mir geschaut hat und einen schritt vom verbotenen gegenstand weg gemacht hat, gabs ein lob (leckerlie mag sie nicht so).
    leider benutze ich das "nein" etwas inflationär, weil welpi natürlich ständig etwas macht was sie nicht soll, ist ja auch ganz normal. deswegen reagiert sie nicht mehr so drauf wie am anfang, und ich werde immer lauter (weil ich mich ja durchsetzen will). bei so sachen wie aufs sofa springen und sich in die kissen verbeißen muss ich sie manchmal richtig runterschubsen.
    ich will aber keine dieser hh sein, die brüllend und schubsend versuchen, ihre hunde zu erziehen. :hust:

    wie kann ich mein welpi darauf konditionieren, auf ein "normal böse" gesprochenes nein zu reagieren? :hilfe:


    "Nein" ist eine Positive Bestrafung (nach der Definitin der Lerntheorie) - bei richtiger Anwendung solltest du das immer WENIGER benötigen, als immer häufiger.
    Ganz offenbar ist "nein" nicht der richtige weg.

    was mir dazu einfällt - auch zu den Hinweise, wie man das nein wieder "scharf" kriegt ist:
    Die Definition von Wahnsinn ist, das selbe immer wieder zu tun und ein anderes Ergebnis zu erwarten.“ Benjamin Franklin

    Viel einfacher und für den Hund verständlich ist es, zu trainieren, was der Hund machen soll, als "abzutrainieren" was er nicht soll...

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