sehr ängstliche hündin
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Ein Anfang kann das kleine feine Buch von von
Patricia B. McConnell
"Trau nie einem Fremden
- Angstbedingtes Verhalten bei Hunden erkennen und beheben" für EUR 6.90
sein. Hier wird Angstverhalten und das Überwinden einfühlsam und pragmatisch beschrieben (Titel täuscht, geht nicht nur um Angst vor Fremden!)
Anhand des Buches kannst du die Richtung absehen, in welche das Training geht und wirst deinen Hund auch besser verstehen. Du wirst auch die Trainingsmethoden eines Trainers besser einschätzen können, ob diese tauglich sind oder er keine Ahnung von Angsthunden hat (was leider immer noch vorkommt).Wenn du Mitleid mit deiner Hündin hast, ist das nur in einer einzigen Richtung sinnvoll: Wenn es dich motiviert, mit dem Hund zu trainieren, um das Angstverhalten zu überwinden.
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Hi,
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ich glaube ich werde mir das buch mal zulegen, um wenigstens zu verstehn wiso sie von anfang an so ne panik schiebt
oki ich denke es liegt auch zu einem teil an mir.... gebe ich ja zu
mir ist vor 2 jahren mein hund ausgebüchst und vors auto gelaufen, aber ich versuche natürlich sie meine angst nicht spüren zu lassen , das heisst wenn was ist wo sie panik schiebt gehe ich ganz normal dran vorbei, ohne in hysteri zuverfallen....
aber da tiere mehr spüren als man meint, kann sie vielleicht auch meine unterschwellige angst merken?
aber wie gesagt sie ist als welpe schon so gewesen wie wir sie geholt haben
bei den vorbesitzern kannte sie nur haus und garten strase etc gar nicht, und ich habe sie langsam an strasse, feld wiese gewöhnt aber bis jetzt keine minderung, selbst die wege die wir immer gehn( ich denke vor bekanntem hat man keine angst, oder weniger angst) schiebt sie panik
habe auch versucht sie abzulenken mit geräuschen, klicker, pfeife, so das sie auf mich fixiert ist, das geht aber nur sekundenweise, sie konzentriert sich nicht auf mich vor lauter panik.sie ist ´von 8 welpen der vorletzte aus dem wurf gewesen, obwohl man ja sagt der jüngste ist der sensibelste und nicht der 2t jüngste.....
aber das buch werde ich mir mal zulegen, denn hilfreiche tips zum gassi gehn kann ich immer brauchen, gassi gehn ist meistens eine qual*gg*
achja dazu gesagt: sie hängt an mir wie eine klette*lächel* aber unterworfen hat sie sich mir nicht, heisst kampf jeden tag weil sie stur wie ein muli ist*g* also hören beim ersten befehl nur selten meist muss ich 2-3 mal den befehl geben damit sie hört.
bei meinem mann ist es anders er sagt einmal was und sie hört.....
ob das was mit der stimme zu tun hat, weil ich habe das schon oft gehört das hunde auf männer besser hören als auf frauen--?!? -
Hallo Nightwitch,
ein Buch mag unterstützend sicher hilfreich sein, aber generell denke ich, wirst Du einfach einen fachlich kompetenten Trainer brauchen, der DIR aufzeigt, welches falsche Verhalten DU an den Tag legst.
Und das tust Du sicher ;-)
Deine Beweggründe kann ich nachvollziehen, denn das, was mit Deinem Hund passiert ist, ist meine größte Angst bei meiner Jagdhündin: Dass sie davonrennt und in ein Auto läuft :-/
Dennoch: DU musst einfach souverän sein. Jede Unsicherheit Deinerseits überträgt sich auf den Hund. Glaube mir, ich weiß, wovon ich spreche.
Es gibt gute Trainer, Du musst deren Hilfe nur annehmen und Du wirst sehen, dass Euer Leben entspannter sein wird.
Ich wünsche es Euch. Dir, aber vor allem auch Deinem Hund!
Liebe Grüße
Doris
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Zitat
Natürlich sind die Besitzer ein großer Teil des Problems, das heißt aber nicht, dass sie Schuld sind. Ich gehe mal davon aus, dass Nightwitch den größten Teil der Erziehung und des Alltagslebens mit dem Hund teilt. Ihr Mann spielt wohl eine andere Rolle im Leben des Hundes.
Es geht doch auch gar nicht um "Schuld", es geht mehr um Erklärungsansätze, warum ein Hund sich so entwickelt haben kann.
Und aus dem kurzen Satz von Nightwitch, dass der Hund sich bei ihrem Mann schon deutlich anders, nämlich nicht so ängstlich, benimmt, auch, oder gerade obwohl der Mann gar nicht so sehr in die Erziehung involviert ist, läßt mich eher darauf schließen, dass die Unsicherheiten des Hundes ganz stark vom Umgang abhängig sind.Angst hat die ekelige Eigenschaft, sich zu verselbstständigen. Schlichtes Herauskonditionieren ist nicht ganz so einfach, da muß ne Therapie gemacht werden, die sehr langwierig sein kann. Natürlich macht man als Besitzer immer wieder etwas verkehrt, wie es auch Nightwitch gemacht hat, als sie den Hund einer Reizüberflutung ausgesetzt hat. Aber ich denke mal, dass das der Griff nach dem Strohhalm war.
Das Herauskonditionieren ist genau dann einfach, wenn es sich nur um die versehentliche Bestätigung unsicheren Verhaltens beim Hund durch die Menschen handelt. "Versehentlich" benutze ich extra, weil die meisten Menschen eben auf menschlicher Ebene mit einem unsicheren Hund umgehen, das kann nur leider ein Hund nicht verstehen und fühlt sich in seinen Ängsten bestätigt. Ängste und Unsicherheiten verselbständigen sich bei einem unsicheren Hund nur, wenn mit ihm auf eine ihm nicht verständliche Art umgegangen wird.
Schwieriger ist es, bei einem wirklich traumatisierten Hund (Mißhandlungen, Grausamkeiten). Aber auch da "ticken" Hunde gänzlich anders als Menschen. Während bei Menschen das Aufarbeiten von traumatischen Ereignissen hilfreich ist, KANN ein traumatisierter Hund, mit dem auf eine ihm verständliche Art umgegangen wird, ganz anders und viel besser mit ehemaligen Traumata "fertig" werden, weil ein Hund nicht wie Menschen viel Zeit in der Vergangenheit verbingt und ständig über Erlittenes nachgrübelt...Ein ehemals mißhandelter Hund, mit dem JETZT UND HIER seiner Art gemäß umgegangen wird, kommt überraschend schnell aus dieser Unsicherheits- und Angstspirale heraus. Dazu muss nur der HH genauestens Bescheid wissen, was er denn da tut...
Der Hund braucht in dem Sinne auch keinen Trainer (mit dem Dominanz-Gelaber gebe ich dir völlig Recht),
Und genau DAS ist der Unterschied in unser beider Denkansätze: Der Trainer in diesem Fall ist gar nicht so sehr für den Hund gedacht - der Hund tut nur das, was er aus seiner Erfahrung heraus tun kann - der Trainer ist für die dazugehörigen Menschen gedacht, die auf Menschen-Art mit ihrem Hund umgegangen sind und einfach nur lernen sollen, wie sie auf Hunde-Art für den Hund verständlich mit ihm umgehen sollen. Und DANN kann der Hund auch sehr schnell wieder aus dieser sich verselbständigten Angst-Spirale herauskommen.
sondern einen Tierpsychologen, der vor Ort einen Behandlungsplan ausarbeiten kann.
Ich will Dir keine Kunden klauen, aber das halte ich in diesem Fall für "mit Kanonen auf Spatzen schießen".
Entschuldige, Nigthwitch, jetzt tobe ich mich hier in Deinem Thread aus.
Wenn Ihr einfach mal Euer eigenes Verhalten im Umgang mit Eurem Hund überprüfen laßt, gibt es sicherlich einige AHA-Effekte, wo Ihr bemerkt, in welchen Momenten Ihr versehentlich die Ängste Eures Hundes bestärkt und verfestigt habt. Und wenn man erst einmal die wenigen Grundlagen im Umgang mit ängstlichen oder unsicheren Hunden verinnerlicht hat, geht der Rest wirklich überraschend leicht!Ich drück Dir die Daumen, dass Du einen guten Trainer findest, der Euch weiterhelfen kann. Vielleicht hast Du schon mal Lust, Dich im Angsthund-Thread "einzulesen" https://www.dogforum.de/ftopic92533.html
- erstens tut es gut, wenn man merkt, dass man nicht allein dasteht und zweitens gibt es dort schon viele Tipps für unsere "Schißbüxen".LG, Chris
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