Hund bringt mich zum verzweifeln
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Hallo, ich habe einen kleinen Jack Russel Mischling, sie ist 10 Monate alt und seitdem wir sie haben, bin ich echt nur noch gestreßt.
Mein erstes Problem ist das Stubenrein sein. Sie macht immer wieder in die Wohnung. Als wir noch in unserer alten Wohnung gewohnt haben, hatte nichts geholfen. Wir haben es mit ignorieren probiert, wenn sie eine Pfütze gemacht hat oder wir eine gefunden haben. Sie wurde mit Leckerlie gelobt, wenn sie draußen gemacht hat. Sie wurde ausgeschimpft, wenn sie was gemacht hat. Aber nichts hat wirklich geholfen. Als sie klein war, bin ich mit ihr alle 3 Stunden rausgegangen.
Dann sind wir umgezogen. Plötzlich war sie wie verwandelt. Die erste Nacht hat sie gant viele Pfützen hinterlassen, aber da konnten wir drüber hinweg sehen, weil das ja alles ganz neu für sie ist. Dann die ersten Wochen, hat sie KEIN einziges Mal mehr in die Wohnung gemacht. Ich dachte schon, jetzt hat sie es endlich geschafft. Aber dem war doch nicht so. Sie macht gerne morgens in den Flur ( sie schläft im Flur, find das nicht schön, wenn sie in unserem Zimmer schläft. Vor allem wenn das Baby kommt und das soll die ersten Monate bei uns schlafen ) Da gibts Geschichten. zB. ich stehe morgens auf, will ins Badezimmer gehen und mir kommt ein Häufchen entgegen. Total entnervt räume ich es weg und gehe zurück ins Schlafzimmer, wo ich mich bei meinem Freund beschwere, dass der Hund einfach nicht stubenrein wird. Ca. 10 Minuten danach, geht er ins Badezimmer und diesmal kommt ihm ein Häufchen entgegen. Ist das normal?! unglaublich... vor paar Tagen bin ich früher wach gewesen und dachte mir, freut sich der Hund bestimmt, wenn ich mal früher als gewöhnlich mit ihr raus gehe. Was ist? Sie hat schon längst in den Flur gepinkelt... Dann gibt es aber auch gelegenheit, wo ich es komplett nicht verstehe, warum sie jetzt pinkelt. Ich bin grad mit ihr am spielen. Werfe ihr Spielzeug nach hinten ins Zimmer und sie bringt es mir wieder zurück. Aufeinmal holt sie es nicht mehr, ich ganz verwundert gehe zum Spielzeug und währenddessen läuft sie auf den Teppich und pinkelt dadrauf. Das sie so komisch ist, bringt mich echt zum verzweifeln. Ich reg mich bei meinem Freund vor allem wegen dieser Geschichte auf, wir streiten uns häufig wegen dem Hund. Ich weine oft, weil ich einfach nicht mehr weiter weiß. Da geht es ein paar Tage gut, und plötzlich macht sie wieder in die Wohnung.
Dann ist das 2. Problem ihr Gebell. Ich weiß, sie ist ein Terrier und die sind bekannt dafür, dass sie viel bellen. Aber bei ihr ist es so, dass sie bei dem kleinsten Geräusch, welches sie wahrnimmt gleich durchdreht. Die Nachbarn sagen zwar, sie haben kein Problem mit dem Wauwau, aber ich glaube, sie stört es auf Dauer auch schon.
Ich versuch sie nach dem Buch " Mit dem Hunden sprechen " zu erziehen. Klappt bei mir auch ganz gut. Nur mein Freund sieht das mit dem Hund irgendwie lockerer. Er arbeitet fast den ganzen Tag und ist somit nicht wirklich zuständig für die Erziehung. Er ist nur da und kann mit ihr kuscheln und spielen. Er nimmt es nicht wirklich ernst, wie stark mich der Hund streßt. Er sagt nur, der Hund ist toll, sag nichts böses über ihn. Es ist doch so ein lieber hund blablabla.Ich weiß wirklich nicht weiter. Was soll ich den machen, damit sie endlich versteht, dass man drinn nicht reinmachen darf?? Ist es aus Protest? Immer wieder spiele ich mit dem Gedanken sie einfach nur noch los zu werden. Ich bin schwanger und rege mich fast täglich über den Hund auf. Wie wird das wenn das Baby da ist? Ich muss mich um beide, fast den ganzen Tag allein kümmern. Und dabei kommt es mir vor, als wenn der Hund noch schlimmer sein wird als das Baby. Was soll ich nur machen?
Bin wirklich total verzweifelt und mag den Hund doch eigentlich
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Wie lange habt Ihr den Hund denn schon und wie habt Ihr der Kleinen die Stubenreinheit beigebracht? Wie regelmäßig geht Ihr raus? Wann abends das letzte Mal? Ist die Hündin ggf. mal tierärztlich untersucht worden und gesund?
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vielleciht macht sie morgens rein, weil sie nicht so lange aushalten kann? sie kann sich ja nicht melden, ihr hört es ja nicht, wenn sie ausgesperrt ist...
geht ihr dfenn, nachdem sie rein gemacht hat mit ihr nochmal raus? mein kleiner lässt auch mal ein paar tropfen fallen, wenn die blase zu voll ist, dann gehen wir raus und da entleert er sich vollständig.
geht ihr lange genug mit ihr raus, vielleicht reicht ihr draußen einmal machen nicht.es gibt viele möglichkeiten.
da sollten mal die experten hier ran
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Bei uns war es auch so, daß der Welpe/Junghund morgens eilig mußte, wir sind dann zwischen 4 und 5 mit ihm raus und dann hat das geklappt.
Wenn er morgens soviel hinmacht wie du schreibst, dann kann er nicht mehr einhalten und ihr müßt früher mit ihm rausgehen und zwar sofort wenn er wach wird und nicht stundenlang noch im Bad rumfummeln. -
Also wir haben die Kleine sehr jung bekommen. Mein Freund hatte mich mit ihr überrascht und eigentlich sollte sie 3 Monate alt sein. Ich bin mit Hunden groß geworden und meine Eltern besitzen jetzt auch noch 2 Hunde. Bin also doch schon erfahren mit Hunden. Bei denen von meinen Eltern gab es auch nie Probleme und meine Mutter versteht auch nicht, was mit unserer Jacky los ist.
Aufjedenfall waren wir beim Tierarzt und der meinte, er hätte letzte Woche erst Welpen untersucht die 7 Wochen alt waren und ungefähr so groß sind wie unsere Jacky.
Der Tagesablauf sieht mit ihr so aus. Um acht Uhr geht mein Freund immer mit ihr raus, darauf hatten wir uns geeinigt, weil ich den restlichen Tag mit ihr immer gehe und er vom Bett bis zur Haustür nur 5 Minuten braucht. Ist aber auch erst seitdem ich schwanger bin so, bin jetzt einfach langsamer geworden kurz nach dem aufstehen.
Danach kriegt sie was zu futtern und ca. 3-4 Stunden später kommt sie nochmals raus.
Hiernach mache ich Hausarbeit und gehe Nachmittags ca. 16 Uhr noch mal mit ihr raus. Da mache ich dann immer einen ganz langen Spaziergang im Wald.
Um 18 Uhr kriegt sie ihr letztes Futter. Mein Freund kommt ca. 19-20 Uhr nach Hause und danach folgt wieder eine kleine Runde raus. Das letzte Mal gehen wir mit ihr um ca. 23 Uhr, kurz bevor wir auch ins Bett gehen. Finde die Zeitspanne also auch gar nicht so lang, die sie Nachts durchhalten muss. Und eigentlich, das hat sie mir in den ersten Wochen in unserer neuen Wohnung bewiesen, hält sie schon sehr gut durch. Ich glaube nicht, dass es daran liegt, dass sie es nicht mehr aushalten kann.
Und ich höre sie schon sehr wohl im Flur. Der ist ja direkt neben unserem Schlafzimmer. Ich werd sehr schnell wach am morgen. Liegt es vllt doch es vllt doch irgendwie an Trotzverhalten?Kann mir auch jmd was zu dem ständigen bellen sagen?
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Glaubst du wirklich der Hund trotzt und macht wir deswegen in die Wohnung.
Morgens um 8 ist viel zu spät, hatte ich ja schon geschrieben.
Und da sie ja in der alten Wohnung nicht stubenrein war, würde ich es
ganz von vorne versuchen, wie bei einem Welpen. -
Ich weiß es ja nciht, weshalb frag ich denn?! Sie ist total vernarrt in meinen Freund und läuft ihm wir verrückt hinterher, will immer in seiner nähe sein und nachts darf sie halt nicht ins Schlafzimmer wo er ist.
Aber warum ist 8 Uhr zu spät, wenn sie es sonst auch immer gut geschafft hat? Erstens, hat sie die erste Zeit in dieser Wohnung NIE morgens eine Pfütze gemacht und zweitens, kommt es jetzt auch nicht jeden morgen vor, dass sie was im Flur hinterlässt. Ein weiterer Punkt ist, dass sie es ja auch mal macht, wenn sie doch vor kurzem erst draußen war. Sie weiß, dass es sie ihr Geschäft draußen verrichten muss. Ich dachte eher, dass es andere Gründe dafür gibt, weshalb der Hund aufeinmal in der Wohnung pinkelt. Wenn das nur an der Zeit liegen würde, dass sie aufört in die Wohnung zu machen, würde ich hier doch nicht fragen. Wie man einen Hund stubenrein bekommt weiß ich doch, wie ich schon geschrieben habe, bin ich selber mit Hunden groß geworden und wenn ich mal doch ratlos war, hatte ich meine Mutter zur hilfe. Aber auch hier weiß sie nicht mehr weiter und versteht den hund nicht mehr.
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Zitat
Kann mir auch jmd was zu dem ständigen bellen sagen?
In welchen Situationen ist das denn?
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JRT sind nunmal bekannt dafür dass sie eine konsequente Hand bei der Erziehung brauchen und dass sie sehr stur sind. Aber deshalb ist nicht alles was sie tun aus Trotz. :/
Ich stand mit unserem noch vor eine paar Monaten vor dem gleichen Problem (zwar nicht so stark ausgeprägt, aber es lief aufs gleiche hinaus). Und heute weiß ich, dass es ganz und gar meine eigene Schuld war, dass mein Hund das tun musste. Und ich glaube ganz fest daran, dass Hunde so etwas nicht gerne tun. Ich sehe das so, bevor ein Hund irgendwo hinpinkelt, versucht er/sie erst einmal es einzuhalten und wenn es dann nicht mehr geht oder vllt. schon schmerzt dann macht er/sie halt.
Ich habe einiges geändert, es ist sicherlich kein Patent Rezept aber mir hat es geholfen:
1. Es wird nicht geschimpft, wenn ein Malleur passiert.
2. Starte noch einmal von vorne mit der Reinlichkeitserziehung. Und richtig Party machen, wenn der Hund draußen sein Geschäft erledigt.
3. Wach werden, Klamotten über, raus mit dem Hund, PARTY! Kein Erzählen und Quatschen, dass hört sie, wird nervös und schwupps kann sie nicht mehr halten.
3. Abstände zwischen dem Gassi gehen sind definitiv noch zu lang.
4. Erziehen! Viele JRT/PRT (die ich bisher kannte) kommen auf dumme Ideen, wenn ihnen langweilig ist. Wenn sie nicht lernen, nichts zu tun haben, nicht beschäftigt werden. Langsam an ein paar "Übungen" gewöhnen. Dinge wie Sitz, Platz, Steh, Bleib.... Aber langsam und nicht zu viel am Tag.Und wie alt ist sie denn jetzt genau? Wäre schon ganz "interessant" zu wissen...
P.s.: Ich kann mir schon gut vorstellen wie du dich fühlst... Mir gings ähnlich. Aber du musst an dir arbeiten, dann kommt ihr auch zum Erfolg. Glaub mir!
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Hmmmm - also, ich bin die ersten Monate nachts öfter rausgegangen, z.T. sogar noch Wecker gestellt nachts, dann kurz raus, wieder rein, fertig.
Andererseits - wenn der Hund das zeitweise schon geschafft hat? Hmmmm....
es ist aber durchaus möglich, daß der Hund merkt, daß Du schwanger bist - manche reagieren da komisch.
Was mich wundert - warum schläft ein 10 Monate junger Hund alleine im Flur? Könnte das einfach nachts Angst sein, weil er alleine ist?? Hast Du mal probiert, ob sich was ändert, wenn er im Schlafzimmer sein darf? Was stört der Hund im Schlafzimmer, wenn ein Kind da ist? Er muß ja net mit ins Bett! Aber einfach im Rudel sein - der Hund ist ein Rudeltier, ohne seine Rudelmitglieder hilflos! Evtl. ist es das, was ihm nachts Streß macht?
Zu tagsüber: evtl. vergißt er das Pieseln, wenn Du mit ihm länger spielst? Oder Du bist schon so angespannt, weil Du auf das nächste Häufchen wartest, daß der Hund das merkt, und daher im Streß ist - sozusagen, daß Ihr euch gegenseitig hochschaukelt?
Warum gehst net einfach mal ein paar Stunden raus - ne Picknickdecke, Thermoskanne mit Tee/Kaffee, Bällchen/Spielzeug, was zum Knabbern und ein gutes Buch - so lange bleiben, bis der Hund sein Geschäftchen gemacht hat - das Ganze zu der Zeit, zu der er tagsüber immer im Haus selbiges macht? Wenns ihm langweilig wird, macht er garantiert irgendwann das Geschäft - und dann looooben wie verrückt, Spielrunde zur Belohnung.
Und echt in der Wohnung nochmal von vorne anfangen.
Der Hund hat innerhalb vom 10 Monaten 2 Wechsel (von seiner Mama zu Dir, dann in die neue Wohnung - Hunde lernen ortsbezogen, wenn er in der alten Wohnung sauber war, muß er das noch lange nicht in der neuen können!) UND dazu bist du auch noch schwanger geworden - ganz schön viele Veränderungen für so ein junges Wesen.... evtl. noch Unruhe in der Wohnung durch das Einrichten eines neuen Kinderzimmers?
Hast Du mal beim Tierarzt auf Blasenentzündung untersuchen lassen? Sowas kommt gerade bei Mädels recht schnell...
Zum Bellen: versuch mal, wenn sie zu kläffen beginnt, sie ins Körbchen zu schicken. Immer, wenn sie nach Geräuschen bellt, ins Körbchen. So daß sie eben lernt, wenn was Unheimliches ist, muß man ins Körbchen gehen. Notfalls nimm ne Box (so ne Katzentransportbox - meine liiieben diese als sichere Zuflucht zum schlafen oder an Silvester, oder wenn zu viele Gäste nerven) und stell sie als sichere Höhle auf. und wenn Du sie alleine läßt, laß sie in einem Zimmer, in dem sie Geräusche vom Flur nicht so mitkriegt. Dann hat sie weniger Streß und nicht den eindruck, das ganze Haus verteiddigen zu müssen, was sie evtl. auch nocch überfordert - daher dann das Bellen? Sind nur Ideen, kenne die Situation vorr Ort ja nicht, aber vielleicht helfen Dir diese einen Schritt weiter - und nix dabei denken, wenn Dir zum Heulen zumute ist - schieb´s auf die Schwangerschaft..... *gg
Du mußt einfach selbst cool bleiben - nur wenn Du cool und souverän bist, weiß der Hund, daß Du ihn und die Wohnung beschützt, sodaß ers nicht tun muß, und er kommt zur Ruhe. Wenn Du bei jeder Pfütze nen Herzinfarkt kriegst - das schafft nur mehr Streß für euch beide! Dafür gibt´s doch Wischtücher!
Wenn Du mal frei brauchst - geh am Wochenende mal alleine raus, laß den kleinen beim Freund. Dann kommst wieder runter und hast wieder mehr Geduld für den Kleinen.
Alles Gute für´s Kind, ich glaub daran, daß Ihr das bis zur Entbindung hinkriegt!!
LG,
BieBoss
Muß weiterarbeiten, dei Rechtschreibfehler schenk ich euch, nehmt sie mit ;-)
PS: mein Großer ist ein Jagdterrier, draußen total irre - aber in der Wohnung ne scheinbare "Schlaftablette", total gemütlich, kuschelig etc. - d.h. es geht auch bei einem Terrier! Bring Deiner Maus bei, mal 5 Minuten Ruhe am Platz zu halten, setz Dich hin, lies was, und sie soll auch Ruhe halten (am besten nach einem wilden Spiel, wo sie eh kaputt ist, dann abfüttern und Ruhe is). -
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