Fragen zum Hundekauf und Haltung.

  • Unser Hund hat verschiedene Allergien( Schwein, Rind,Milchprodukte usw . )
    das Futter bekommen wir vom Tierarzt.


    Unser Hund ist ein Jahr und wär nie im Leben nur mit spazieren gehen zufrieden. Er will viel toben und rennen, den ganzen Tag.Wir haben einige Bekannte die Hunde in der Wohnung halten sie hatten alle Probleme als die Hunde noch jung waren( stubenrein,langeweile etc.)Sie alle beteuerten immer wieder,dass sie froh wären einen Garten zu haben. Ich find es für eine ideale Hundehaltung schon besser.Für ältere hunde ist es bestimmt in Ordnung .Aber ich glaube mit einer 3 Zimmer Wohnung wär keiner unsere Hunde glücklich gewesen.Natürlich kann ich nur für mich sprechen.


    Wir haben unsere Hunde stubenrein bekommen weil wir sie jedes Mal gleich in den Garten gelassen haben nach dem sie geschlafen haben, nach dem Fressen usw.


    Ich stell es mir in einer Wohnung ohne Garten schwer vor.

  • Hmm, kann ich so nicht bestätigen.
    Unsere erste Hündin ist im Haus mit 1000qm Garten aufgewachsen, sie hat zB NIE in den Garten gemacht, schon als Welpe nicht. Wir sind also alle 2 Stunden so mit ihr raus.
    Und ausgetobt hat sie sich im Garten auch nicht...wir sind trotzdem immer 3 Stunden raus.


    Jetzt bin ich ausgezogen und bin nur am Wochenende/Semesterferien im Haus mit Garten, sonst Wohnung i.d. Großstadt...ich gehe 3x, manchmal 4x, täglich raus, tobe, mache Kopfarbeit...mein Hund schläft drin meistens. Und das, obwohl er ein sehr aktiver, temperamentvoller Jagdhund ist.


    Fazit: Garten ist nicht notwendig - nur die passende Auslastung!

  • Ich habe mich in meinem Beitrag ja auch nicht auf jene Hundehalter bezogen, die ihr Hunde fördern und sie während des Spaziergangs artgerecht beschäftigen.
    Ich habe meinen Beitrag auf folgende Aussage bezogen:
    Von der Zeit würde es mir sehr gelegen kommen, morgens vor der Schule könnte ich eine Runde mit dem Hund um den Block, dann habe ich von 8 Uhr bis 13 Uhr Schule, danach würde der Hund sofort nochmal raus kommen.


    Den Hund möchte ich sehen, der nach dem zweiten Spaziergang nicht mehr raus muss . Wenn man natürlich in einer ländlichen Gegend wohnt gibt es betimmt eine Wiese in der Nähe wo ers sich erleichtern kann. ;)


    Außerdem reicht es bestimmt auch für so gut wie keinen Hund nur spazieren zu gehen . Retriever wollen apportieren, shepdogs wollen hüten usw.


    Darüber sollte man sich vorher auch zweifellos im klaren sein.


    Und ma sollte sich Gedanken machen welchen Hund man mit seinen Möglichkeiten halten kann z.B. Agilitytraining oder so.....und ob man daran auch Spaß hat .

  • Hunde gehören immer rassegerecht ausgelastet, ob Garten oder nicht ;) finde ich jedenfalls. Da gibt es sicher auch einige Rassen, zB FCI Gruppe 9, denen bloßes Spazierengehen reichen, aber die gängigen Moderassen wie Labbis, Aussies und Goldis sind eigentlich Arbeitshunde.

  • Natürlich muss ein Garten nicht zwangsläufig sein kommt aber auch immer auf den Halter an. Gerade wenn nicht die ganze Familie dahinter steht und vielleicht nicht jeder bereit ist sich um den Hunde zu kümmern und mit ihm raus zu gehen wenn es nötig ist. Es ist eben einfacher mal eben die Terrassentür zu öffnen und den Hund mal schnell raus zu lassen auch wenn man an Hunden kein großes Interesse hat.


    Ich steh solchen Verhältnissen immer kritisch gegenüber . Zuviele Hunde sitzen im Tierheim weil es doch nicht klappte. :( :


    Kannies Verhältisse klingen eben nicht gerade ideal.

  • also ich kann den wunsch nach einem eigenen hund absolut verstehen!


    man sollte es auch nicht im vorhinein verurteilen! es kann super laufen und es kann total schiefgehen (aber das kanns bei auch noch bei 18jährigen oder älter!).


    ich bin nach meinem auzug von zu hause (mit 16) auch zum TSH und habe mir luna geholt. hatte sicherlich den vorteil einen gewissen background zu haben (2 familienhunde und zig andere tiere), aber es ist ein unterschied von 1:1.000.000 ob familienhund oder der eigene hund.
    natürlich habe ich mir vorher wochenlang gedanken darüber gemacht, notfallpläne ausgedacht und mir das ganze ausgerechnet. aber es ist anders gekommen als gedacht ;)
    bin bis jetzt der meinung das es gut geklappt hat, ausserdem hab ich ja nen lebenden beweis =)


    DENNOCH: ich bin auch skeptisch und würde mir das seeeehr oft und mindestens genau so gut überlegen!

    fortgehen, party, urlaubstrip...das ist mit hund alles nicht so einfach. was machst du wenn du mal für einige tage ins spital musst? auch bei einem zukünftigen job muss du den hund berücksichtigen...ich habe mich für weniger geld entschieden - der hunde wegen. was passiert im falle von arbeitslosigkeit?


    €60-80 für einen mittelgroßen bis großen hund ist mehr als eng bemessen. mit futter kann es sich ausgehen, ausser du benötigst spezialfutter (ist im vorhinein nicht absehbar). dazu kommen regelmäßige kosten wie entwurmen (€30-50/jahr), impfen (€60-80/jahr), hundesteuer, versicherung (meiner meinung nach sehr wichtig), präventionsmittel (floh+zeck+co). weiters unregelmäßige/einmalige ausgaben wie chippen, equipment (halsband, leine, platz, spielzeug, näpfe), hundeschule, usw. du solltest dir überlegen was du machst wenn der hund sich verletzt, krank wird, allergien hat usw? ich habe eine heilige reserve auf dem sparbuch - sollte eines meiner tiere eine op benötigen.


    von nem dobermann würde ich dir - jetzt mal ganz spontan aus dem bauch heraus - abraten.


    ÜBERLEG DIR DAS WIRKLICH NOCHMAL SEHR, SEHR GUT!


    anfangs wurde etwas von "plan für die nächsten 10-15jahre" geschrieben...mal ganz ehrlich: könnt ihr die nächsten 15jahre wirklich planen? ich kann es nicht, und das konnte ich vor 6jahren auch nicht - dennoch bin ich der meinung meinen wauzis gehts wirklich gut...denn ich habe gelernt meinen plan nach meinen tieren zu richten.


    PS: ein garten ist für den hund natürlich wunderbar, aber ist für eine artgerechtes hundeleben wirklich nicht notwendig!

  • Hallo,
    also ich habe mir auch schon als kleines Kind einen Hund gewünscht. Und nach jahrelangem wünschen, hat sich meine Familie dann als ich 10 war, endlich einen Hund aus dem TH geholt.
    Aber das war dann nicht mein Hund, sondern der Familienhund.
    Manchmal hat mich das genervt, weil ich nicht immer das mit dem Hund machen durfte was ich will, und weil der Hund auch einfach nicht "mein Hund" war.
    Aber ich denke, ich hätte es ohne die Hilfe von meinen Eltern nicht geschafft, dem Hund gerecht zu werden.
    Ich liebe den Hund immer noch, und ich bin wirklich immer mit ihm Gassi gegangen, wenn ich Zeit hatte.
    Aber wegen der Schule ging das eben nicht immer.
    Dann musste ich mal ins Schullandheim, auf Orchesterprobetag usw.
    Oder ich wollte Freunde besuchen...


    Auch das finanzielle hätte ich mir nie leisten können.


    Jetzt studiere ich seit einem Jahr, und der Familienhund ist bei meiner Familie geblieben.
    Ich habe zwar jetzt viel Zeit, aber der Hund ist ja nicht "meiner".


    Ich wünsche mir jetzt wieder einen Hund, aber da ich meine Zukunft nach dem Studium einfach nicht planen kann, habe ich bis jetzt keinen eigenen.
    Ich habe nur einen Pflegehund mit dem ich mittags Gassi gehe.
    ich wohne jetzt auhc zu weit weg von meinen Eltern, damit sie jederzeit den Hund übernehmen könnten.


    also bleibt der Hund, dem Hund zuliebe, ein Wunsch...

  • :roll: Hallo Kannie, du solltest dir gaaaaaanz genau überlegen,ob du dem tollsten und besten Freund des Menschen :smile: :smile: :smile: gerecht werden kannst ? Nicht böse gemeint!!! Aber mit 16.. kommen doch auch plözlich ganz andere Interessen! Ausbildung,Freunde, Partys und noch vieles mehr. Und dann??? Immer deine Mutter oder eine Freundinn fragen... Warte besser noch ein bisschen,weil ein hund braucht eine Bezugsperson und nicht mehrere! lg melanie ;)

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