Durchfall und Erbrechen nach Stresssituationen !
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Hallo,
ich habe vor ca. 3 Monaten eine Belgische Schäferhündin, bei mir aufgenommen.
Dinga ist ca. 2 Jahre alt und war in einem sehr schlechten Zustand. Mittlerweile hat sie sich aber gesundheitlich stabilliesiert und auch fast 6 kg zugenommen. Jetzt hat sie 23 kg.
Dinga ist vom Wesen her eine sehr ruhige und sehr liebe Hündin, leider ist sie sehr ängstlich und schüchtern, so dass sich die erziehung sehr schwierig gestalltet.
Sobald ich versuche ihr Komandos wie Sitz und Platz beizubringen wirkt sich das bei Ihr sofort in Stress aus. Bei stress haut sie sofort ab und rennt nach hause und wartet dann Schwanzwedelnd vor der Tür. An der Leine legt sie sich sofort auf den Rücken und jault als ob ich sie auf die Schlachtbank bringe.
In der Wohnung allerdings befolgt sie Problemlos die Komandos.
Am nächsten morgen also nach dem Stress bekommt sie dann Durfall und erbricht ständig das dann ca. 2 Tage anhällt.Hat vieleicht von euch jemand einen Rat???
Liebe Grüße
Volker
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- Vor einem Moment
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Hi
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Hallo,
ich würde mal zu einem Tierheilpraktiker fahren und eine Bachblütenmischung zusammenstellen lassen.
Einigen Hunden hilft es.
Draußen würde ich ihr den Stress nehmen - also vorerst keine Kommandos üben.
Mach mal ein paar Suchspiele mit Leckerlies und sorge für eine entspannte Atmosphäre, keine Kommandos, viel mehr spielen, laufen, Spaß und Spannung!
Du hast sie erst drei Monate, warte ab, bis die Bindung und das Vertrauen ihrerseits vorhanden ist, alles andere überfordert sie.
Hat sie generell Angst vor der Leine?
Legt sie sich sofort auf den Rücken, wenn sie die Leine sieht bzw. sie angelegt wird?
Ich würde es mal mit einem Brustgeschirr anstatt Halsband versuchen, nimm mal keine Leine, sondern besorge dir einen dünnen Strick oder eine ganz leichte Suchleine.
Vielleicht hat sie in ihrem "Vorleben" schlechte Erfahrungen mit der Leine gemacht.. (Schläge??)Kannst du mal kurz beschreiben, wie du bei der Erziehung vorgehst?
Wie bringst du ihr versch. Kommandos bei?
Manchmal findet man die Ursachen beim Halter selber, besonders bei sensiblen Hunden...und dann noch veraltete Erziehungsmethoden.
Soll jetzt absolut kein Vorwurf sein, bitte nicht falsch verstehen.
Aber bei empfindlichen Hunden genügt schon oft ein faslcher Blick, ein falsches Wort oder eine körperliche Geste, dass der Hund Panik und Angst bekommt.
Leider gibt es noch viele Hundechulen und Bücher, in denen z.B. Alphawürrfe und Schnauzgriffe empfohlen werden... Das kann so eine Hundeseele schon schwer verängstigen.
Das ist nur eine Frage und keine Unterstellung, weil ich dir gerne helfen würde bzw. eine Ursache gemeinsam finden, abgesehen von ihrer Vorgeschichte...Gruß
Leo -
hallo volker,
leo hat dir ja schon einiges geschrieben. ich würde dir auch raten noch gar nicht so viel zu verlangen. es dauert oft viel länger, bis der hund draußen in der lage ist, kommandos zu befolgen. der streß ist einfach zu groß.
vermittel ihr sicherheit. siehe zu, dass du einen regelmäßigen tagesablauf hast. das hilft deinem hund. laufe immer die gleiche strecke.
ich hab fast ein jahr bei meinem hund gebraucht und immer noch ist er sehr unsicher und nicht immer ist ein "guter tag"
gruß marion
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Hallo,
erst mal danke für Eure Tips.
An Bachblüten habe ich auch schon gedacht, habe aber gehört das das sehr langwierig ist.Ich versuche mal euch einige Situation zu Beschreiben in dem Dinga sehr ängstlich reagiert.
Fast unmöglich ist mit ihr Bus oder Bahn zu fahren, sowie wir einsteigen fängt sie stark zu Zittern und zu Hächeln an und wird völlig Apahtisch. Ich versuche sie dann mit Leckerlies abzulenken und zu Beruhigen aber das geht so weit, das sie die Augen verdreht und fast Ohnmächtig wird vor Angst.
In der ersten Woche als ich Sie bekam musste ich sie Baden da sie völlig verdreckt und verfloht war, ich hob sie also ganz vorsichtig in die Badewanne dabei schrie sie als ob ich sie ersäufen wollte und lies sich auch über Stunden nicht mehr Beruhigen, sie wollte 2 Tage lang nicht mehr an dieser Tür vorbei. Mit leckerlies konnte ich Sie dann aber doch Überzeugen.
Wenn ich zB schnelle Bewegungen mache, schreckt sie sofort auf und duckt sich wirft sich sofort auf den Rücken, oft fängt sie dann sofort an zu schreien als ob ich sie verprügeln würde.
Ich versuche soweit die Umgebung es zulässt, sie ohne Leine zu führen da sie oft sehr zieht, hällt man aber dagengen, fängt sie an zu schreien, ruckelt man an der Leine wirft sie sich auf den Rücken und dann geht gar nichts mehr, sowie sie ohne Leine läuft fängt sie sogar an zu spielen und freut sich über ihre Freiheit, aber sowie was Unvohergesehenes passiert ist sie weg und rennt nach Hause.
Am Halsband darf man sie gar nicht anfassen, da schreit sie sofort auf obwohl man noch gar nichts berührt hat.
Erziehen tu ich sie hauptsächlich mit Leckerlies mit was anderem reagiert sie ja nicht. Gott sei Dank ist sie soooooooo verfressen!!!
Sie hat jetzt sogar fuss gehen gelernt solange ich ein Leckerlie in der Hand habe. Rufen lässt sie sich auch schon, solange ich in die Hocke gehe und ein Leckerlie in der Hand Habe.
Aber das ist doch keine Lösung auf dauer, am Anfang war das mit den Leckerlies ne gute Alternative da sie sowieso so dünn war und ich froh war das sie ein paar Kilo zunahm, aber jetzt hat sie Ihr Ideal Gewicht und ich möchte sie nicht mit Leckerlies Fett füttern.Komisch ist nur wenn ich sie Irgendwo anbinde um einzukaufen, wartet sie ganz geduldig, ruhig und entspannt auf mich, selbst nach 30 min macht sie keinen Mucks.
Wenn die Tür klingelt scheint sie das null zu interesieren, besuch ist völlig Uninteresannt solange sich der Besuch nicht auf ihr Sofa sitzt.Am Montag werde ich erst mal ein Geschirr kaufen gehen, obwohl ich eigentlich nichts davon halte, da die Haare abbrechen, ich hatte vor Dinga einen Deutschen Schäferhund und der sah mit diesem Geschirr völlig albern aus.
Aber wenns Hilft wär mir das auch egal.Liebe Grüße
Volker
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Volker,
du mutest deinem Hund zu viel zu, ehrlich - du hast einen Angsthund.
Mit so einem Hund kannst du nichts über einen kurzen Zeitraum über's Knie brechen!!!
Dazu benötigen einige Jahre!!!
Möglicherweise wird sie nie so, wie du dir es wünscht.
Um ihr ein einigermaßem stressfreies Leben zu ermöglichen, musst du vieeeeeeel langsamer vorgehen!
So etwas wie Busfahren, Bahnfahren kannst du vergessen!
So etwas hat sie in der Prägephase wohl nie gelernt.Bei so einem Hund spricht nichts gegen Leckerlies, auch ein lebenlang nicht.
Dieser Hund ist anders als andere.Hier ist sind Buchempfehlungungen für dich:
Wenn sie sich am Halsband nicht anfassen lässt, kaufe ein Geschirr, ihre Angst zu mindern, ist wohl wichtiger als abgebrochene Haare, abgesehen davon, stimmt das nicht. Allein schon der Gedanke, ob das albern aussieht oder nicht, ist völlig verwerflich!
Beruhigen solltest du sie in Angstsituationen nicht, das bestätigt sie lediglich.An deiner Stelle würde ich mit einem Tierpsychologen und Tierheilpraktiker zusammenarbeiten.
Wo liegt das Problem, dass Bachblüten erst längerfristig Wirkung zeigen?
Du musst wesentlich mehr Geduld, Zeit und Ruhe in diese Sache investieren.
So schnell, wie du jetzt vorgehst, verschlimmerst du ihr Verhalten nur.
Die Hündin erlebt nur Rückschläge, weil du zu viel verlangst und sie maßlos überforderst.
So geht das nicht!!!
Beschäftige dich mit dem Thema "Angsthund" - ohne Wissen wirst du keinen Schritt weiterkommen.
Gib hier mal in d. Suchfunktion "Angst" " Angsthund" ein!Gruß
Leo -
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Und noch eine Anmerkung, binde nie deinen Hund unbeaufsichtig vor irgendwelchen Geschäfte an.
Da wurden schon Hunde geärgert und gequält und sogar gestohlen.
Also versuch das zu vermeiden, im Interesse deines Hundes. :| -
hallo volker,
leo hat recht. bitte verlange nicht zu viel auf einmal von dem hund. du wirst nicht weiterkommen, wenn sie immer wieder angst hat.als mein rüde zu uns kam, schrie er beim anblick einer wiese, er war am zittern und nciht mehr ansprechbar. ich habs über wochen mit ihm geübt, bin jede strecke nur 500 meter gegangen, dafür aber alle 1,5 std. dann bin ich die strecke mehrfach hin und zurück gegangen. als das einigermaßen klappte, habe ich den weg ausgedehnt.
jetzt nach 1,5 jahren kann ich mit ihm an einer hauptstraße lang gehen.
mein hund hat ein jahr vor dem badezimmer gestanden und geschrien, wenn ich drin war, auch wenn die tür offen stand. er hat panische angst davor.
ist jetzt nur ein beispiel. damit du siehst, in wie kleinen schritten ich vorgegangen bin. vor dem halsband hatte er auch angst, ließ es sich nicht umbinden. auch das habe ich ganz langsam und vorsichtig geübt. er hat schnell gemerkt, dass ihm nichts passiert.
aber bitte hört auf, mit leinenruck zu arbeiten, das ist nicht zielführend bei einem ängstlichen hund. versuch erst einmal ihr vertrauen zu gewinnen und ihre aufmerksamkeit zu bekommen. du kannst ihr futter abwiegen und ihr ihre rationen draußen aus der hand füttern, dann wird der hund auch nicht fett.
hab geduld, sehr viel geduld...., dein hund wird es dir danken.
gruß marion
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Volker,
woher hast du die Hündin?
Warum wurde sie abgegeben?Nach deiner Beschreibung klingt es so, als sei sie misshandelt worden.
Schläge mit der Leine... Angst, am Halsband angefasst zu werden...
Mangelnde Prägung etc.
Da muss viel Schlimmes im Vorleben vorgefallen sein!!!Ich wiederhole noch mal:
Ziehe kompetente Hilfe hinzu, einen Tierpsychologen, der sich mit Angsthunden auskennt.
Alleine und mit deiner bisherigen Vorgehensweise wirst du nichts erreichen.
Im Gegenteil, du bist zu schnell vorgegangen und hast sie z.B. mit Busfahrten überfordert...
Du musst unbedingt umdenken!!! -
hmm die Hündin ist mir mehr oder weniger zugelaufen also sie hat mich gefunden.
Ich war mit meinen Kindern Essen, da kamen dann 2 Typen die sich ein Tisch weiter setzten, und bestellten 2 Bier. Beide hatten einen Hund dabei, der eine Dinga und der andere einen Boxer Rüden.
Dinga kam nach ca 5 min und legte sich auf meinen Füsse und schlief, ich graulte sie am Ohr und sie genoss.
Einer der beiden Sprach mich an, ob ich sie haben wolle da er angeblich für 6 Monate in Haft gehen müsse. Naja meine Kinder blickten mich mit großen Augen an da konnte ich nicht mehr nein Sagen. So bekamen wir Familienzuwachs.hmm ich versteh nicht ganz, was mute ich dem Hund zu viel zu??? Ich mach ja gar nichts mit Ihr, ich würde gerne aber sie reagiert auf alles was ich mit Ihr versuche mit Angst oder mit desinteresse.
S-Bahn fahren musste ich mit Ihr!!! wie hätte ich sie denn sonst nach Hause bringen können.
Einkaufen gehen muss ich ja schliesslich, alleine lassen kann man sie ja nicht, da schreit sie ja das ganze Haus zusammen, und ich meine nicht Jaulen oder Bellen nein sie schreit als ob man sie verprügeln würde. Ausserdem hat sie ja da keine Angst im gegenteil sie geht gerne mit, und klauen ist nicht möglich da ich die Leine mir einem Schloß versehen habe, und am Halsbang wegführen ist ja bei ihr nicht möglich.
An die Leine nehme ich sie ja auch nicht solange es möglich ist, dh. wir gehen mehr mals täglich um den Block sodass ich keine Strasse Überqueren muss, ein Geschirr werde ich am Montag kaufen und schauen ob es damit besser geht.
Ich habe auch kein Problem mit Bachblüten meine Frage war ja nur ob es eine Alternative gibt, die vieleicht einen schnellere wirkung zeigt.
Nicht weil ich nicht Geduldig bin sondern weil ich möchte das es dem Hund gut geht.
Ich weis das ich bei Ihr sehr viel Geduld aufbringen muss, sie ist ja nicht mein erster Hund.Liebe Grüße
Volker
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Volker,
nein es gibt kein Mittel und nicht die Methode, die den Prozess beschleunigt.
Mit zu schnell, abgesehen von der S-Bahn (wenn's nur einmalig war, ok, aber bitte vorerst nicht wieder) meine ich auch die Kommandos draußen.
Du musst sie erst mal laaaaangsam, Schritt für Schritt an die Umwelt gewöhnen - vergiss die Erziehung draußen in nächster Zeit.
Es führt doch zu nichts - außer Angst.
Du musst auch leise und ruhig mit sprechen, du musst wie ein Fels in Brandung für sie sein.
Sie hat noch kein Vertrauen zu dir! Sie läuft weg, nach Hause...
Wie Marion schon sagte: Handfütterung...
Entspannte Stimmung draußen, kein Sitz -Platz etc.
Wenn du das Geschirr besorgst, kaufe noch einen Kurzführer dazu. Den klickst du im Haus an das Geschirr - damit sie sich langsam an eine Leine gewöhnt. Da sie im Hause entspannter ist, kann sie sich besser daran gewöhnen.
Auch wenn es nicht dein erster Hund ist, du kannst es nicht mit einem normalen Hund vergleichen, bei dem du dich weniger vorsichtig "heranschleichen" musst.
Angsthunde erfordern ein besonderes Feingefühl und besonders vieeeeel Geduld.
Das beste wäre: Tierpsycholge und Homöopath
Bestelle dir bitte eines der Bücher!!
Da stehen hilfreiche Tipps drin.
Umgang mit Angsthunden etc. - wie man daran arbeitet.Auch das Alleinebleiben musst du zu Hause im Sekundentakt üben.
Stell dir mal vor, du befindest dich mitten in einem Erdbeben, wie würdest du dich fühlen, wenn dir jemand einen Auftrag geben würde: "Setz dich und trinke mal 'nen Kaffee", während die Gebäude um dich einstürzen...
So fühlt sich dein Hund.Gruß
Leo -
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