Momentan wieder sehr schwierig...
-
-
Hallöle,
schuldigung, ich steigere gerne, vor allen Dingen mich hinein. Ich mags jetzt nicht mehr raussuchen, aber Dein Unterwerfen kam schon in Nachsatz mit der Erklärung, wie gewöhne ich das Leinenbeißen ab, ist aber auch egal. Denn aus den schon beschriebenen vier Punkten bin ich dagegen, egal in welcher Situation und schon sowieso bei einem Welpen.
Man kann nicht nur, meiner Meinung nach MUSS man einen gewaltfreien Weg finden, seinem Hund Regeln zu erklären, die für ihn großteils widernatürlich sind. Klar, Hunde tun es nicht immer gewaltfrei, da wird untereinander mal zu geschnappt etc.
Aber (ich kann auch nicht ohne :freude: ) im Gegensatz zum Hund ist der Hirnteil, das planerisch und strategisch vorgehen kann beim Menschen ein kleinwenig großzügiger ausgefallen.
Ich bin dafür, diesen dafür zu benutzen, und nicht in der Ecke verstauben zu lassen.
Menschen können im voraus Planen. Menschen haben gewisse Erfahurungen gemacht und können daher gewisse Zusammenhänge herstellen und sich dann Strategien ausdenken, wie sie die Situationen so beeinflussen können, dass Probleme gelöst, bearbeitet, oder wenigstens vermieden (gemanagt) werden können.Ich nehme mal das Beispiel von: wie mache ich Hund klar, das Kind zur Familie gehört und NICHT gebissen werden darf.
Also, bevor ich überhaupt anfange zu planen, wie sich der Hund hier verhalten müsste, damit dem Kind nichts passiert, sorge ich erst mal dafür, dass Hund und Kind nicht zusammen kommen (wenigstens nicht, wenn es nicht beaufsichtigt werden kann ).
Mit 11 Monaten sind Kinder ja, glaube ich, noch nicht so mobil, dass sie jederzeit überall hinkämen, von daher läßt sich das doch ganz gut manangen. Während die beiden Königskinder also nicht zusammen kommen können, hecke ich einen Plan aus, wie ich es anstelle, dass wenn sie zusammen kommen, beide Parteien es möglichst so toll finden, dass sie sich heiß und innig lieben.
Dazu fällt mir ziemlich viel ein, ohne dass ich auch nur in die Nähe von Gewalt oder Unterwerfung gerate.Zunächst ein kleiner Exkurs zum Thema Dominanz - der arme Welpe ist es also??
Ich würde Dominanz so erklären: Derjenige der in, sagen wir mal, 90% aller möglichen Fragen des Lebens seinen Willen durchsetzt ist der dominantere in einer Beziehung.
Bezogen auf Mensch Hund Beziehung:
Mensch sucht sich seinen Hund aus.
Bestimmt, wo gewohnt wird, wann wieviel von welchem Futter gefressen wird, wie lange Spaziergänge dauern und wo sie langgehen. Ob an Leine oder per Freilauf. Ob andere Hunde getroffen werden, und ob gespielt wird oder nicht.
Er bestimmt, wer ins Haus darf.
Er bestimmt in welchem Auto der Hund durch die Gegend kutschiert wird oder ob er vielleicht sogar Bahnfahren oder fliegen muß.
Mensch bestimmt, ob Hundeschule und wenn ja welche, Welche Leine, Geschirr, Halsband, Halti, Maulkorb, Erziehhungshilfsmittel, welche Erziehungsmethode - hund sucht es nicht aus.....
Mensch bestimmt, ob Hundesport und wenn ja welcher, mit welchem Ziel, und ob Turnier oder nicht und wenn ja welche, wo und wann.
Mensch sagt, wo es im Urlaub hingeht .
Er bestimmt, ob kastriert wird oder nicht.
Ob gezüchtet wird oder nicht.
Wann aufs Klo gegangen wird und wo. Wann, wielange und wo geschlafen wird.
Ich habe bestimmt noch irgendwas wesentliches vergessen, aber ich glaube, im Ganzen betrachtet liege ich hier schon deutlich über 90%.Also ist der Mensch der dominantere der beiden Parteien immer noch bevor der Hund irgendwas gemacht hat. Der Hund ist dem Mensch im wahrsten Sinne des Wortes ausgeliefert.
Daraus ergibt sich für mich eine Führsorgepflicht für meinen Hund.
Ich bin für ihn verantwortlich, und nicht nur dafür, dass er genug zu fressen bekommt und einigermassen gesund über die Runden kommt (ganz abgesehen davon, dass er andere nicht gefährden darf), sondern dafür das der kleine Scheißer GLÜCKLICH ist. Denn warum habe ich einen Hund, doch, weil er mich glücklich machen soll, mal ganz reduziert gesagt, dann sollte der Hund doch wohl auch glücklich sein.Es gibt positive Wege einem Hund alles zu vermitteln, was er für ein Leben "in Menschenland" braucht, wieso soll ich inbestimmten Situationen "Aber" auf Brachialmethoden zurückgreifen sollen oder gar müssen.
Das ist in etwa so idiotisch, wie das Ende im Pferdeflüsterer, wo Robert Redford den armen Gaul zu Boden wirft, damit er Menschen endlich wieder vertraut. Also ganz ehrlich, ich habe ein Verstand und man könnte mir vielleicht irgend ein logisches Argument erzählen, warum ich geworfen werden müsste und anschließend, versichert man mir, habe ich vollstes Vertrauen in die Menschheit - Ein Pferd hat das nicht, es ist ein Fluchttier und ein anderes Lebewesen, zu dem es gerade Vertrauen aufbaute, reißt ihn von seinen Fluchtwerkzeugen - wenn das nicht der größte Sch*** ist, den man jemals gehört hatte... Aber ich schweife ab.Kann ich ernsthaft von einem Hund 100%iges Vertrauen erwarten, wenn ich aus für ihn völlig uneinsichtigen Gründen angegriffen habe??
Sichert dieses Verhalten irgendetwas ab? Und wenn ja was?
Oder macht es im Gegenteil nicht irgendwas kaputt???Zurück zu dem Hund der sein menschlichen Mit-Welpen lieben lernen soll.
Warum richte ich vernunftbegabter Mensch es nicht so ein, dass (der Hund das Kind riecht, hört und sieht, mit der Schnüß aber nicht dran kommt, und präsentiere ihm all die angenehmen Dinge des Lebens nur noch in Gegenwart des Kindes. Lecker Essen, tolle Spiele, Kuschelstunden gibt es nur, wenn das Kind mit im Raum ist.
Später gibt es diese Dinge nur noch, wenn sich Hund im Beisein vom Kind höflich benimmt (klein lautes Gekläff, kein Rumgsstänker, kein aufdringliches Verhalten, ausführen don gewissen "Kommandos".....).
Kann ich keinen Einfluß darauf nehmen, weil ich den Raum verlassen muß nehme ich entweder das Kind oder den Hund mit.Wenn ich nicht will, dass mein Hund Passanten beißt, muß ich eben verhindern, dass der Hund in beißweite kommt, bis ich ihm die Regeln zum Treffen von Passanten erklärt habe. Zu diesem Zweck hat irgend ein schlauer Eiszeitler doch die Leine erfunden.
Also immer erst mal Management. Dann Strategie, dann Training.Ein Alphawurf oder irgendeine andere Strafe ist eine Reaktion auf ein Verhalten das passiert ist, und nicht mehr zurückgenommen werden kann (die Strafe dann auch nicht mehr). Ist es sinnvoll immer nur zu reagieren, oder ist es nicht viel besser zu planen?
Wenn der Hund einen negativ Marker ("Nein" = lass dieses Verhalten und zeig ein anderes, sonst werden negative Konsequenzen folgen) kennt und alternative Verhalten erlernt hat (wenn mir irgendsoeinblöder Passant zu dicht auf den Pelz rückt, fange ich an meine Leine zu tragen. Oder ich setze mich oder ich nehme Blickkontakt mit meinem Menschen auf). Dann brauche ich in keiner Situation Strafe, denn der Hund wird von sich aus ein alternatives Verhalten anbieten, denn das hat sich in der Vergangenheit gelohnt.Mit unserem planenden Hirn haben wir aber die Möglichkeit des vorausschauenden Planens in der Hand um diese Situationen entweder gar nicht erst entstehen zu lassen oder die Umstände so verändern, dass Hund die Regeln versteht und sich angemessen zu verhalten lernt.
Und übrigens, ich habe einen Rhodesian Ridgeback. Wenn man einen seriösen rosarotebrillenlosen Ridgebackzüchter oder Halter fragt, wird man hören, das Ridgebacks nicht die "Coolen, zurückhaltenden, fast arroganten Aristokraten" sind, sondern, dass sie, warum auch immer böse unberechenbare Geschosse werden können.
Mit diesem Wissen bin ich an die Erziehung von meinem kleinen Scheißer heran gegangen.
Jogger sind toll, wenn einer am Horizont auftaucht gibts Fleischwurst bei Mama.
Radfahrer, Skateboardfaher, Pollerblader, Kinderfagen, Rollstühle alles sind Signale für: geh gucken, wo Mama ist, da gibts Hühnchenfleisch.
Pferde, mit oder ohne Reiter, hm lecker!
Rennende, schreiende, mit den Armen, schirmen oder Wasserpistolen wedelnde Kinder, wo ist Mama.
Der zugegebenerweise recht kurze Karnevallszug von Oberhausen - suberlegger, einschließlich der diversen Hexen, Drachen, wankenden Klositzern und gelben Marsmenschen, oder waren die grün? Alles extrem lecker!Liebe Grüße
Martina - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
hallo zusammen nocheinmal,
ich komme gerade aus dem wald zurück, bin hochmotiviert, weil heute alles eins a sahne geklappt hat und auch ein paar schierigkeitsgrade kein problem waren und das bei dem wetter. mensch bin ich stolz auf meine kleine *schwärm* naja, sorry, das mußte jetzt einmal kurz sein.
ich freue mich, dass ich dir weiter helfen konnte.
möchte hier aber nocheinmal klar stellen, dass es mir beim thema unterwerfung auf keinen fall darum geht einem hund angst ein zu jagen, ganz im gegenteil. auch denke ich nicht, das durch eine solche saktion der hund angst vor mir, bzw vor meiner hand bekommt. es ist und bleibt eine sanktion und saktionen müssen gezielt und indiviuell angebracht werden.
ich möchte das hier nur nocheinmal wiederholen, weil ich immer wieder, auch in anderen topiks auf taube ohren bei diesem thema gestoßen bin und mir mittlerweile auch stehts bewußt bin, das soetwas passiert (klare ablehnung), wenn ich soetwas schreibe.aber ich denke, wir stehen für unsere tiere in der verantwortung. dieser kann ich aber nur nachgehen, wenn mein tier meine regeln befolgt, nur dann kann ich irgendwann einmal meine hand für mein tier ins feuer legen.
und zu dir niklas210705 :
ZitatAlles anzeigen- sie bleibt vor der Türe sitzen, wenn ich bzw. wir reingehen. Bei ok, darf sie kommen
- ab- und anleinen, nur im "sitz", loslaufen bei OK
- Strasse immer "sitz"
- Couch und Bett sind tabu
- wenn ich z.B. putzen möchte schicke ich sie auf ihren Platz. Kommando "Decke" kennt sie. (ab und an probiert sie aufzustehen, aber nach 2-3 Versuchen, akzeptiert sie das)
- sie muß vor ihrem Napf absitzen und auf Kommando OK darf sie fressen
- Badezimmer und Kinderzimmer sind Tabu-Räume (hält sie mittlerweile auch ein). Ab und zu ist das Spielzeug meines Sohnes verlockend, aber sobald ich sie rausschicke, akzeptiert sie das auch.
- ihr fressen bekommt sie erst nachdem wir gegessen haben, bzw. ich esse erst n snack vor ihren Augen
- wenn sie frisst, sag ich aus und nehme ihr hin und wieder den napf weg. alles problemlosdeine regeln finde ich klasse! wirklich Daumen hoch
so hat ambra klare linien und regeln die sie befolgen kann und mit dennen sie auch etwas anfangen kann.bei diesem einen mal unterwerfen wird es auf keinen fall bleiben, denke ich. sie wird wieder versuchen dich zu testen und da liegt es dann wieder an dir, wer dieses spielchen gewinnt. aber ich denke, du bist auf dem richtigen weg mit ihr.
ich weiß, ich hab gut reden, meine ist schon 4,5 jahre und aus dem alter raus, aber ab august ist das alles wieder anders, dann kommt ein welpe ins haus.
und zu Cebo:
ich winke mal aus wuppertal rüber nach neuss, sind ja fast nachbarn ;-)bis bald, und berichte mal weiter, wie es mit deiner kleinen weiter geht, bin gespannt...
-
Hey Shoppy,
auch Dir danke für den interessanten Beitrag.
Ich für meinen Teil komme immer mehr zu der Überzeugung, dass ein Hund mit, wie sagt man so schön, Zuckerbrot und Peitsche erzogen werden sollte. Bitte jetzt nicht wörtlich nehmen :freude:
Verhaltensmuster die der Hund sofort befolgen soll und muss, wie z.B. das Nichtbeissen eines Menschen, müssen vehement mit allen dafür zur Verfügung stehenden Mitteln eingeübt werden.
Alles weitere sollte man dann, wie sagst du so schön, mit dem uns Menschen eigenen Hirnteil, das planerisch und strategisch vorgehen kann, für den Hund angenehmer zu Gestalten versuchen.
Grüsse
Cebo
-
hier ist was schiefgelaufen kann man das löschen ?
-
Ich bin nicht so die große Schreiberin, daher immer relativ kurze Texte.
@ Cebo:
Ich stimme mit Dir in Sachen Erziehung überein.@ Smigi:
Theorie und Praxis.....- Sicherlich können wir strategisch denken und planen. Dennoch sind Hunde keine Maschinen und vorallem Situationen somit meiner Meinung nach sehr schwer planbar.
Ich denke nicht, das es Sinn der Sache ist, das ich mich in meiner freien Zeit hinsetze, überlege, was könnte passieren wenn...., wie könnte Ambra reagieren wenn...., wie könnte mein Sohn reagieren......
Und dann am besten alles noch auswendig lernen, damit ich es in der evtl. eintretenden Situation auch sofort parat habe. Na ich weiß nicht.- Thema Kind. Ein 11 Monate altes Kind kommt sehr wohl überall hin wo es hin will, es sei denn ich schließe meinen Sohn ein. Er krabbelt, zieht sich an allem hoch und macht seine ersten Schritte.
Und ich bin nicht gewillt weder Hund noch Kind wegzusperren, denn Ambra gehört mit zu unserer Familie
"Während die beiden Königkinder nicht zusammen sind hecke ich einen Plan aus" Sorry, utopisch und zeigt mir, das Du noch keine Kinder hast...Kind und Hund sind meist zusammen und das auch problemlos. Ambra wird im Beisein meines Sohnes gestreichelt, gefüttert und es wird mit ihr gespielt. Auch mein Sohn spielt mit ihr in meinem beisein und sie liegen zusammen auf ihrer Decke. Sie ist zwar manchmal etwas stürmisch, was mein Sohn nicht so klasse findet, aber das ist ok. Denn beide müssen lernen.
Mein Sohn und Ambra sind nie alleine in einem Zimmer.
Deine Ausführungen hören sich alle ganz toll an. Demnach dürfte es keine auffälligen Hunde geben, wenn man mit leckerer Fleischwurst die Hunde trainiert hat.
Aber wie schon in einem anderen Beitrag geschrieben wurde, nicht jeder Hund ist gleich. Und bei jedem Hund braucht man andere Maßnahmen.Auch ich habe leckeren Blättermagen oder frische Herzen dabei, nur allein damit krieg ich aber nicht die Dominanz meines Hundes in den Griff. Ich bin der Meinung sie sucht ihren Platz/ihren Rang und schreit förmlich nach Grenzen. Genauso wie pupertierende Kinder.
Ich weiß nicht, wie man einen Hund nur über positive Verstärkung erziehen will.
Bitte gib Du mir einen konkreten Tip, wie Ambra das Leinebeuteln, das Fersenbeissen und das mich anbellen unterläßt. Wie gesagt mit "Nein" und ignorieren ist es nicht getan. -
-
Oh Sorry!!!
@ Shoppy nicht @ Smigi !!!!!!!!!!!!!!!!!!!
-
Zitat
Ich weiß nicht, wie man einen Hund nur über positive Verstärkung erziehen will.
Bitte gib Du mir einen konkreten Tip, wie Ambra das Leinebeuteln, das Fersenbeissen und das mich anbellen unterläßt. Wie gesagt mit "Nein" und ignorieren ist es nicht getan.Ich denke einfach, daß du nicht konsequent genug bist. Gewalt ist nie eine Lösung - auch nicht im kleinen. Und ja - man kann einen Hund sehr wohl nur positiv erziehen. Wohlgemerkt: Einen nicht vorgeschädigten Welpen! Von einem erwachsenen Problemhund rede ich nicht.
Und man kann sehr wohl Situationen voraus planen - es ist vielleicht manchmal etwas aufwändig, aber es geht.
Und wie gesagt, ich denke, daß das was du als Probleme siehst, gar nicht in Wirklichkeit die Probleme sind, sondern da bei euch einiges anderes im Argen liegt im täglichen Umgang, was sich einfach nur so äußert.
-
@ Pepples:
Was genau sollte bei uns im Argen liegen?
Ich habe hier so gut wie möglich unser Zusammenleben beschrieben und glaube nicht, das ich so auf dem falschen Weg bin.
Übrigens kommt von Dir auch kein konkreter Tip.
Wenn keiner mehr weiter weiß ist es die Inkonsequenz oder andere Dingen liegen im Argen.
Aber ganz ehrlich: Diesen Schuh ziehe ich mir nicht an, denn der paßt mir nicht.
Es ist wie beim Doktor. Man hat Schmerzen, die Ärzte wissen nicht weiter, dann sagen wir mal ist die Psyche.....
-
Wie soll man über das Forum da einen konkreten Tipp geben, außer den: Geh in eine Hundeschule. Tut mir leid, aber um euch beurteilen zu können, müsste ich euch vor Ort sehen. Wenn das alles per Forum ginge, dann wäre es ja schön, wobei ich dann einige Kunden weniger hätte. Oftmals sind es Kleinigkeiten.
Und beleidigt sein, brauchst du schon gleich dreimal nicht. Jeder (!!) macht Fehler im Umgang mit seinem Hund - JEDER. Gern wird es dann auf Dominanz geschoben oder sonstwas. Aber in 99 % der Fälle regt der Hundehalter den Hund förmlich an, sich so zu verhalten, wie er es tut. Durch Reaktionen im falschen Moment, denn z. B. kann auch ein Nein als Bestätigung gesehen werden, wenn es im falschen Moment kommt.
Tipps habe ich dir schon gegeben. Beim Leine beißen z. B. Leine fallen lassen und weg gehen vom Hund. Sowas muß man üben, das geht nicht mal eben auf den täglichen Spaziergängen.
Und sorry, ein Hund, der seinem Besitzer in dem Alter noch in die Waden beißt, da läuft was falsch.
-
Zitat
möchte hier aber nocheinmal klar stellen, dass es mir beim thema unterwerfung auf keinen fall darum geht einem hund angst ein zu jagen, ganz im gegenteil. auch denke ich nicht, das durch eine solche saktion der hund angst vor mir, bzw vor meiner hand bekommt. es ist und bleibt eine sanktion und saktionen müssen gezielt und indiviuell angebracht ...aber ich denke, wir stehen für unsere tiere in der verantwortung. dieser kann ich aber nur nachgehen, wenn mein tier meine regeln befolgt, nur dann kann ich irgendwann einmal meine hand für mein tier ins feuer legen.
1. Es geht beim Thema unterwerfung nicht darum, was Du als Angsmachend ewmpfindet, sondern, was der Hund als Beängstigend empfindet. Natürlich kann ich nicht genau wissen, wie sich ein Hund fühlt, ich kann mir nur versuchen vorzustellen, wie ich mich fühlen würde, wenn mein Chinesisch Sprechender Vater, der mich immer lauter anbrüllt, den ich aber trotz steigender Lautstärke trotzdem nicht versteh, plötzlich packt und zu Boden wirft. Ich hätte Angst, denn ich hätte keine Ahnung was zum Geier ich tun könnte um dieses wahnsinnige unberechnebare Verhalten zu stoppen. Ich würde lernen, dass wenn er immer lauter wird, die Wahrscheinlichkeit immer größer wird, dass er mich gleich angreift, aber ich hätte keine Ahnung warum, und wie ich mich RICHTIG verhalte um diese Angriffe zu verhindern.
Wenn er aber immer ein bestimmtes Wort sagt, wenn ich mich z.B. gerade setzte, werde ich irgend wann verstehen, dass ich mich wohl hinsetzen soll, wenn er das Wort sagt, und ich stehe. Ich werde das dann mal testen - folgt ein Lob, lag ich richtig, folgt nichts, habe ich wohl falsch kombiniert.Es reicht nicht zu wissen, was ein Hund nicht machen soll - Man muß wissen was ein Hund machen soll.
Klar stehen wir in der Verantwortung für unsere Tiere. Genau das hatte ich doch in meinem Beitrag geschrieben.
Es liegt in unserer Verantwortung, die Regeln des Zusammenlebens des Hundes mit Menschen, dem Hund so zu erklären, dass der Hund in der Lage ist, diese richtig zu verstehen.
Wie oft am Tag wird dieser Hund seinen Besitzer in die Wade beißen?
24 Stunden? Nein sicher nicht, höchstens ein Bruchteil von dieser Zeit.
Wieviel anderes Verhalten zeigt der Hund in dieser Zeit? Wieviel davon ist "richtig" und wieviel davon wiederum wird belohnt????In diesem Fall, zu wenig!
DEr Welp ist jetzt schätzungsweise 17 Wochen. Und er wurde schon mindestens ein mal "Überfallen".
Viel Spaß noch weiterhin, denn er ist noch nicht einmal in der Junghundephase, wo er das Leben ausserhalb seines "Rudels" entdeckt. In der Zeit entstehen neue Gehirnzellen. Zellen werden völlig neu verknüpft. Die Hormone spielen verrückt, weil Hund gerade pubertiert. Andere Hunde werden interessanter, die Umwelt wird interessanter. Alle diese Veränderungen bewirken eine derartige "Überfrachtung des Gehirns" dass es sein kann, dass der Hund manchmal überhaupt nicht mehr ansprechbar ist. Nicht weil er "dominant" ist. Oder weil er bockig ist, oder weil er "Dich austesten" will, sondern einfach, weil seine Biologie gerade verrückt spielt und er vom Kind zum Erwachsenen wird.Wie willst Du ihn dan behandeln, wenn Dir jetzt schon bei Problemchen nur Starkzangmethoden einfallen?
Alle Interaktionen mit dem Hund haben Nebenwirkungen.
Wenn du öfter mal falsch getimet lobst hat das die furchtbar dramatisch schlimme Auswirkung, dass Dein Hund etwas langsamer lernt, weil er halt öfter noch mal "nachfragen" muß, ob er richtig kombiniert hat.
Falsch getimte Strafen reißen Löcher! Es ist nicht nur genau das Problem betroffen, an dem Du denkst, dass Du gerade arbeitest, der Hund kann unberechnebarerweise alles möglich mit dieser Strafe verknüpfen.
Es soll Hunde geben, die eine Scheißangst vor fliegenden Insekten entwickelt haben, weil sie mal für was auch immer gestraft wurden, als gerade eine Biene vorbeisummte.
Du hast nicht unter Kontrolle, was noch alles mit einer Bestrafung verknüpft wir, selbst wenn die Bestrafung vom Timing her korrekt gesetzt wurde. Du wirfst den Hund zu Boden und das Kind fängt an zu schreien.
Es könnte passieren, das Hund das Geschrei mit der Bestrafung verknüpft und dann löst zukünftig jedes Kindergeschrei genau die Empfindung des gestraft werdens bei Hund aus - toll!Liebe Grüße
Martina - Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!