Neu hier! Unser Welpe und dazu ein paar Fragen..

  • Hallo!
    Erstmal möchte ich mich kurz vorstellen: Ich heiße Tamara, bin 32 Jahre alt und komme aus Nordbayern. Wir haben seit 1 Woche einen Welpen.
    Sie heißt "Micki" und ist ein Labrador/Kuvasz Mix.
    Meine letzte Welpenerfahrung ist 15 Jahre her und irgendwie komm ich grad nicht so klar mit einigen Dingen.

    1. Problemchen:
    Sie will nicht im Haus schlafen. Sie wurde auf einem Hof geboren und nachts mit Mutter und Geschwistern in einem großen Zwinger gehalten.
    Sobald es dunkel wird will sie raus. Tagsüber ist das ja kein Problem ihr den Garten zur Verfügung zu stellen. Aber ich kann ja nachts nicht die Haustüre offen lassen damit sie rein und raus gehn kann.

    2. Problemchen:
    Sauberkeit. Die ersten paar Tage dachte ich, sie wird das gut und schnell auf die Reihe bekommen weil sie fast nur draußen gemacht hat.
    Das lag aber wohl an der Tatsache, dass wir selbst den ganzen Tag draußen waren :wink:

    Sie macht eigentlich im Moment wo sie möchte. Wenn wir uns außen aufhalten geht sie auf die Wiese - wenn wir im Haus sind macht sie innen.
    Nachts sowieso.

    Bitte gebt mir Tipps wie ich das am schnellsten in den Griff bekommen kann. Ich mach es schon immer so, dass ich sie lobe oder ein Leckerli gebe wenn sie draußen macht und sie "schimpfe" (lautes NEIN) wenn sie innen macht.
    Aber die Dame hat wohl ein "dickes Fell" - es interessiert sie eigentlich nicht wirklich wenn ich "NEIN" sage.
    Ansonsten ist sie wirklich ein toller (Gemüts-) Hund - sehr verschmust und verspielt - liebt die Kinder wie verrückt.

    Ich danke Euch jetzt schon für Tipps und Anregungen.
    Gruss
    Tami

  • Naja wahrscheinlich kommt bei deinem hund der labrador nicht sehr durch!
    kuvasz sind halt herdenschutzhunde hast du nicht die möglichkeit ihr eine hütte oder sowas nach draußen zu stellen...wenn es sie glücklich macht!
    oder meinst du das sie dann nicht so ein "familienhund" wird wenn sie draußen schläft?
    also unser züchter hatte die hunde auch nicht im haus und sie liebt es trotzdem drinnen zu sein!
    vielleicht musst du einfach die rasse "akzeptieren"

  • Ich denke das Draußen schlafen ist in der Kleinen noch drin. Auch hier beim Tipp ein Zimmerkennel.
    Den Zimmerkennel an dem Platz aufstellen, an dem Sie liegen/schlafen soll.
    Die Kleine übern Tag öfters rein locken und dann gibt es ein Leckerlie. Du kannst Ihr auch ein Knauknochen geben, wenn sie im Kennel ist.
    Der Kennel ist der Rückzugsort für den Welpen/Hund. Hier hat er seine Ruhe, das ist wie sein eigenes Zimmer. Wenn der Welpe sich im Kennel befindet, stört ihn absolut niemand.
    Den Kennel immer positiv verknüpfen, dann machst Du mal die Türe zu wenn Sie einen Kauknochen hat. Und nachts kommt sie dann auch in den Kennel. Sie wird sich dann melden, wenn sie muss. Welpen versäubern normalerweise nicht ihr Schlaflager.
    Und das Alleinebleiben kannst du auch sehr gut mit dem Kennel dann üben.

    Und kauf Dir das Buch "Auf ins Leben - Grundschulplan für Welpen" von Imke Niewöhner.

  • Ich hoffe, du hast Erfahrung mit Herdenschutzhunden? Nur mal so am Rande, denn wenn nicht, solltest du dich schleunigst gut beraten lassen, ansonsten wirst du wohl einige Probleme bekommen, da deine kleine Dame ja doch schon jetzt scheinbar einen ausgeprägtenCharakter zeigt.

    1. Zimmerkennel wäre auch meine Empfehlung
    2. Aufpassen. Sobald der Welpe wach wird, getrunken oder gegessen hat, oder auch zwischendrin beim spielen - schnappen und raussetzen, ignorieren (weder spielen noch erwartend gucken), immer wieder ein "mach Pipi" oder sowas wiederholen und wenn sie sich hin setzt, loben. Damit solltest du ein "Kommando" fürs Pieseln einfügen nach einiger Zeit.

  • Hallo pepples!

    Ich denke, soo schwierig ist ein Kuvasz nicht. Hier eine Beschreibung von der Internetseite: pro herdenschutzhunde:

    Der liebevoll konsequent und geduldig (niemals mit Härte und Gewalt) erzogene Kuvasz wird ein äußerst treuer und angenehmer, ruhiger Hausgenosse. Hierzu ein Satz von Pàl Sàrkàny: \"Treffen auf den Kuvasz nur gute Eindrücke, so wird er beispiellos gutmütig, in roher Umgebung verwildert er und wird gefährlich.\" Er ist hochintelligent, denkt und handelt selbständig und folgt aus Zuneigung; er macht umsomehr Freude, jemehr er Familienmitglied sein darf. Trotz ausgeprägtem Selbstbewußtsein ist der Kuvasz sehr empfindsam. Kindern gegenüber gibt es keinen zärtlicheren, duldsameren Kameraden und Beschützer. Und es gibt keinen besseren Wächter.

    Die Tierärztin sagte zu mir, dass die Kombi Labrador und Kuvasz absolut toll ist - charakterlich gesehen.

    Ich hatte auch schon das Vergnügen mit einer deutschen Dogge.. also es ist nicht so, dass ich total unerfahren bin :wink: .. aber der letzte Welpe ist halt schon 15 Jahre her..

    Irgendwie sträubt sich in mir was gegen diese Boxen.. weiß nicht warum.
    Wahrscheinlich ist das negative Gefühl bei dem Gedanken gar nicht notwendig - aber im Moment irgendwie schon vorhanden.

  • Zitat

    Ich denke, soo schwierig ist ein Kuvasz nicht

    Da unterschätzt du meiner Meinung nach diese Hunde aber GEHÖRIG!!!

    Herdenschutzhunde sind äußerst selbständige Hunde, deren Lebensaufgabe das Bewachen ist. Ich habe mehr als einmal gehört, daß solche Hunde keinen Besuch mehr aufs Grundstück liessen.

    Ich hatte Leute bei mir, die mit ihrer Hündin gar nicht erst mehr sich getrauten, spazieren zu gehen, weil diese ALLES verbellte und zwar nicht aus Unsicherheit. Diese Leute kamen mit dem Hund nicht zurecht und haben ihn im Endeffekt sogar zur Züchter zurück gegeben.

    Die Aussage deiner TÄ bzgl. der Eigenschaften eines Mischlinges finde ich waghalsig. Man kann NIE wissen, welche Seite überwiegt im Wesen.

  • Hallo Silvia,
    ich verstehe nicht, warum Du versuchen willst mir einzureden, dass ein
    Kuvasz kein Familienhund ist.
    Ich habe doch sogar zitiert über die Charaktereigenschaften des Kuvasz. Und bitte nicht vergessen: die Mutter ist ein Labrador.
    Bis jetzt ist Micki der einfachste Hund den ich bis jetzt hatte (Münsterländer, Deutsche Dogge, Border Collie).
    Sie ist absolut freundlich und vorsichtig - vor allem im Umgang mit meinen Kindern.
    Du kannst doch nicht sagen, dass die Rasse schwierig ist wenn du selbst noch keinen gehabt hast.

    Ich denke, es gibt Leute die kommen mit Rottweilern nicht klar und welche die sich nur Rottweiler kaufen.
    Ich verstehe nicht, was Du mir mit Deinen Antworten eigentlich vermitteln willst. Wäre schön, wenn Du mir das mal erklären könntest.
    Nix für ungut.
    Gruss
    Tamara

  • Ich glaube, du verstehst mich falsch. Obs ein Familienhund ist oder nicht, will ich gar nicht beurteilen. Ich habe nur schon viele Leute gesehen, die mit dem ja achsosüßen HSH-Welpen heim gedackelt sind und etwas blauäugig an die Sache ran gegangen sind und dann ihre Problemchen haben.

    Und ein Zitat von einer Website kann NIE eine Hunderasse ausführlich beschreiben. NIE! Border Collies werden dort auch immer wieder gern als Familienhund beschrieben, was sie m. M. und Definition von Familienhund nach, absolut NICHT sind! Auf Rassebeschreibungen kann man sich nur grob Verlassen, wirkliche Erfahrung bringt der Kontakt zu Haltern der Rasse - und den habe ich nunmal, zu diversen HSH-Rassen. Ich habe zwar selbst keinen gehabt, hatte aber schon mehrere im Training, habe Kontakt zu einer HSH-Nothilfe und einer Kuvasz-Züchterin und einer meiner Ex-Pfleglinge lebt auch mit einem HSH zusammen. Da brauche ich kein Zusammenleben.

    Was ich dir vermitteln will ist, bei der Erziehung ein besonderes Augenmerkt auf absolute Konsequenz zu legen und dich gut beraten zu lassen, sollte auch nur der kleinste Ansatz an Problemen kommen. Du hast jetzt einen Welpen. Die Probleme mit HSHs fangen i. d. R. mit 1 1/2 bis 2 Jahren erst so richtig an, wenn die Hunde erwachsen werden und ihre Ursprünge entdecken.

    Daß die Mutter ein Labbi ist, ist dabei ziemlich egal, denn du kannst NIE wissen, welche Eigenschaften durch kommen. Es ist ja nicht automatisch so, daß 50 % Labbi und 50 % HSH dabei raus kommen und das kann man NIE prognostizieren.

  • Hallo,

    bevor dies hier nun zum Zwigespräch wird.

    Erst mal Tamara, dein Hund ist erst 10 Wochen alt und du selbst hast ihn erst eine Woche. Da kannst du die Eigenschaften eines Hundes noch gar nicht kennen. Und wie er sich entwickeln wird, kannst du wie Pepples schon gesagt hat ebenfalls nicht voraussagen.
    Wenn du einen Familienhund willst, dann solltest du den Hund auch in der Famile halten, also im Haus mit euch. Daß er jetzt momentan noch lieber draußen schläft, liegt an seiner Herkunft.
    Zimmerkennel würde ich nur bedingt einsetzen, höchstens nachts zum schlafen. Tagsüber den Hund einfach bei euch halten und nach dem Schlafen, dem Fressen oder sonst nach max. 2 Stunden raus. Mit euch natürlich. Ein "Geschäft" mit Lob verbinden.

    Zu deiner Aussage:

    Zitat

    Ich denke, soo schwierig ist ein Kuvasz nicht. Hier eine Beschreibung von der Internetseite: pro herdenschutzhunde:


    nur folgendes ebenfalls selbst von dir zitiert:

    Zitat

    Der liebevoll konsequent und geduldig (niemals mit Härte und Gewalt) erzogene Kuvasz wird ein äußerst treuer und angenehmer, ruhiger Hausgenosse.


    Diese Erziehung ist auch notwendig, dann ist kann er selbstverständlich diese Eigenschaften auch bekommen.

    Ansonsten hat ja Pepples eigentlich schon alles geschrieben. Ich glaube nicht, daß sie dir den Hund "vermiesen" will, ich denke ehr, sie wollte dich nur auf mögliche "Gefahren" aufmerksam machen, die nicht zu unterschätzen sind.

    Ansonsten wünsche ich dir viel Erfolg mit deinem Kleinen (großen)
    und einen schönen Tag noch.


    PS.: Du kommst aus Nordbayern. Nördlich oder südlich der Main/Eger-Linie? Da besteht ja u.U. sogar mal die Möglichkeit sich zu treffen.

    Die Aussage der TÄ. hört sich schwer nach Dr. B.... an? Kann es sein?

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