Mein erster Hund ein Stafford !?

  • uiiii.. das was ich hier höre ist ja nicht wirklich berauschend.
    Mir ist schon bewusst das meine Eltern für alles aufkommen müssen.
    Das er auf meine Eltern angemeldet sein muss und auch beim Ordnungsamt durch die Unterschrift der Erziehunsberechtigten.
    Also das mit dem Maulkorb find ich richtig blöd :(
    diese Hunde tun einem Menschen doch nich weniger weh als andere Hunde.


    Was kostet denn so ein genannter Wesenstest?? Muss man den nur einmal machen oder muss das öfters gemacht werden?


    Ich finds super das ich so viele Antworten bekomme und danke das ihr auch sehr ehrlich seid. Manche Leute können einem wirklich nich weiterhelfen und sagen nur Hund ist Hund wenn du einen haben willst dann hol dir einen .. Aber so einfach ist das nicht und daher frag ich auch sehr gerne zweimal nach um mich zu vergewissern ob ich auch das richtige tue.


    Und zu den Steuern. Das manche Versicherungen das doppelte verlangen find ich ja mal richtig dreisst.


    Eine Frage die mir noch offen steht. Wie ist das denn mit den Impfungen muss der Hund alle 3 Monate geimpft werden jeden Monat oder jedes halbe Jahr .



    Vielen dank nochmal für die zahlreichen Antworten und ich freue mich auf mehr :freude:

  • Wesenstest kostet um die 600 Euro. Besteht dein Hund ihn, ist das eine einmalige Angelenheit.


    Versicherungen kassieren übrigens keine Steuern - das macht die Stadt. Es gibt aber immer noch Versicherungen, die sog. Kampfhunde gar nicht erst aufnehmen oder nur zuhorrenden Beitragssätzen. Steuern von der Stadtverwaltung liegen auch z. T. immens hoch, von Kommune zu Kommune unterschieldich. Bei uns liegt der Satz bei 650 Euro (zum Vergleich, eine andere Rasse kostet 36 Euro).


    Impfen mußt du erstmal die Grundimmunisierung als Welpe, ein erwachsener Hund wird Tollwut alle 3 Jahre geimpft (es sei denn, du reist viel z. B. in die Schweiz, dann jährlich). Alle andere Impfungen i. d. R. jährlich.

  • hallo !!


    das mit dem einmaligen wesenstest stimmt so glaube ich nicht.
    so weit ich weiß kann das jeweilige ordnungsamt das je nach muße regeln.
    unseres ist sehr hundefeindlich, hier muss der alle zwei oder vier jahre wiederholt werden :(


    also wenn du irgendwann mal 18 bist und dir immernoch einen staff holen möchtest, dann würde ich dir raten erst einmal mit einem aus dem tierheim gassi zu gehen und zu sehen ob du mit den teilweise nicht unerheblichen anfeindungen umgehen kannst.
    auch solltest du dir im klaren darüber sein, das dein hund sich nicht wie ein hund benehmen darf.
    fast jeder andere hund "darf" dir beim üben mal zu anderen leuten ausbüchsen - tut das ein staff hast du je nach leuten einen riesen ärger am hals!
    knurrt ein border einen anderen hund an weil dieser ihm zu sehr auf die pelle rückt ist das lustig bis süß, tut dies ein anlagehund ist das höchstgefährlich und der gehört sofort eingschläfert.


    das ist alles nicht so einfach, ich finde es super das du dich für so eine arme nase entscheiden möchtest, aber unterhalte dich vorher mit andern besitzern (tust du ja hier ;) ), geh mal in einer hunedschule gucken (es gibt übrigens welche die nehmen gewisse hunderassen nicht)....


    und das mit der wohnung... und dem finanziellen....
    du wirst dich schon auf die ein oder andere gerichstverhandlung einstellen müssen....


    vg christina

  • Hallo.


    Bekannte von mir haben auch einen Stafford. Das ist auch der 1. Hund von den beiden. Die haben ihn bekommen als er ein halbes Jahr alt war. Und ich muss schon sagen, die haben sich vorne weg überhaupt nicht informiert. Der hund macht was er will und die sind beide total überfordert mit ihm. Das ist auch noch ein Rüde, ich warte schon immer auf den Tag bis mal richtig was passiert. An sich ist der Stafford ein ganz lieber, zumindest mir gegenüber, aber was ich dann manchmal so von meinem Freund höre. Der eine Bekannte wird von dem Hund nicht wirklich akzeptiert und er hat ihn auch schon gezwickt und angeknurrt.


    Will jetzt diese Rasse nicht schlecht machen, das können wirklich sehr liebe Tiere sein. Wollte nur damit sagen, dass solche Hunde äußerst konsequent erzogen werden müssen und eben als Anfängerhund total ungeeigenet sind. Man sollte schon einige Erfahrung mit Hunden haben.


    Liebe Grüße, Heike

  • Ganz klare Antwort. NEIN!!!!
    Wieso?
    Auch ich fand diese Rasse toll.
    Hatte einige ausgeführt, dann gab es da einen 7-monate alten Rüden, der abzugeben war. Kurz nachgedacht und genommen.
    Tja, es fing schon damit an, das manche Hundeschulen uns nicht nehmen wollte, Zitat: Nein, wir nehmen keine Kampfhunde, die sind unberechenbar!!!!
    Ein Platz wollte mich aufnehmen, hätte aber Leinen und Maulkorbpflicht, Begründung: Mit einem Hund dieser Rasse ist hier schon mal etwas passiert!
    Schliesslich nahm ich mir einen Privattrainer, der klärte mich quasi erstmal auf, was ich da an der Leine habe.
    Ganz wichitg bei jeder Rasse, die ich mir anschaffe: Der ursprüngliche Verwendungdzweck!!! Hüten, jagen, treiben, begleiten, usw.
    Der Pit wurde früher gezüchtet, um Bullen zu treiben und zu hüten, bzw stoppen. Ihr Mut und ihre Fähigkeit, Schmerzen zu ertragen machten sie später leider auch für Hundekämpfe ideal.
    Der Rasse macht es Spass, mit anderen Hunden ihre Kräfte zu messen, ist der Hund unterfordert, wird er sich draussen nur darauf konzentrieren, einen Hund zu finden, mit dem er seie Kräfte messen kann, das fängt mit Gerangel an und schaukelt sich bis zu einem ernsten Kampf hoch.
    Dies muss ich wissen und damit umgehen können. Fast jeder Hund würde die Beine in die Hand nehmen, wenn ein ausgewachsener Bulle von mehreren Hundert Kilo auf einen zugeschossen kommt, der Pit freut sich, gibt Gas auf den Bullen und geht an die Nase zum Stoppen.
    Habe neben mir einen 6-jährigen Pit-Staff-Mix, war vor 2 jahren in Österreich und hatte genau die Situation, gut, es war "nur" eine Kuh, die mit gesenktem Kopf auf und zu rannte, aber Murphy reagierte instinktiv, Gas geben, ca. 1m vor der Kuh stoppte ich ihn, er war bereits schon in der Luft, sein Maul richtung Kuhnase (Lange Leine und Stachler und Kommando). Ich war darauf vorbereitet, aber trotzdem geschockt und teilweise überrascht, wieviel "alter Instinkt" doch in den Tieren schlummert.
    Man darf sie nicht unterschätzen. Wenn mein Rüde angemacht wird ( ein Neufundländer knurrte ihn an) ist er kompromisslos, ein kurzes Knurren und ehe man nur mit dem Auge zwinkert legt er Pit los um seine Kräfte zu messen. Hatte Murphy an der Leine und als das Geknurre los ging, bat ich den Neufi-Besitzer, doch seinen Hund bitte wegzunehmen. Er wollte nicht. Ich wollte keine Beisserei. Nur die kam leider. Ich liess die Leine fallen. Ehe ich mich versah, hatte meiner den Neufi auf den Rücken gelegt und an der Kehle, plötzlich wollte dann der Neufi-Besitzer, dass ich einschreite, ich sagte, wenn ich einschreite, dann klappt das nur mit ihnen zusammen, ok, also ich hin, meinen am Halsband, er seinen an den Hinterbeinen, ich Kommando "Aus" gegeben, meiner, dank guten Training sofort losgelassen, beide getrennt. Ergebnis: Mein Hund keine einzige Schramme, der Neufi einige Löcher, aber nichts ernstes, aber viel wichtiger: Ab diesem Tag waren Neufis für meinen Hund ein "Rotes Tuch", denn er hatte die Erfahrung gemacht, mit denen kann ich mich messen und viel wichtiger, die kann ich "besiegen" bzw unterwefen, also auf den Rücken legen. Und darin liegt die Schwierigkeit dieser Rasse.
    Fazit: Eine Rasse für Kenner und nicht für Ersthundebesitzer !

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