Gelenkknochen als Zahnbürste für Nicht-Barfer?
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Hallo!
Joey hat leider in letzter Zeit etwas Zahnstein entwickelt und muffelt ein wenig aus dem Maul.
Zugebenermaßen hab ich die Zahnpflege etwas vernachlässigt. Da er sein Trockenfutter ja auch eher inhaliert statt ordentlich zu kauen vermute ich, dass es auch daran liegt.Jetzt hab ich überlegt, ob ich ihm nicht mal Gelenkknochen bestellen soll, auf denen er ordentlich herum kauen kann. So wie die hier:
Gelenkknochen
Hab die Hoffnung, dass seine Zähne davon etwas besser werden. Oder ist das ein Trugschluss?Allerdings stellt sich mir natürlich die Frage, inwieweit Joey als nicht-gebarfter Hund den Knochen wohl verträgt? Was meint ihr? Mute ich seiner Verdauung damit zu viel zu? Auch, wenn ich ihm den Knochen weg nehme, bevor er ihn ganz auffrisst?
Als Trockenfutter bekommt er Lupovet sporty, also ein kaltgepresstes. Dachte, damit sind die Voraussetzungen auch schon etwas besser.
Habt ihr im Zweifelsfall sonst noch Ideen fürs "Zähneputzen" durch Kauen?
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Ich würde das testen und halte es nicht für unwahrscheinlich, dass er das gut verträgt. Ich weiß von einigen Hunden, die immer TroFu bekommen und trotzdem ein bis zwei Mal die Woche Kalbsknochen vertragen.
Aber: Ich würde ihm nicht direkt n Gelenk hinlegen und dann auffuttern lassen.
Ich würde mit einem Stück Fleisch vorneweg und Kalbsrippen anfangen. Davon am Anfang auch erst wenig. Die sind fast knorpelig und so kann sich dein Hund schön gewöhnen. Wenn die Rippen ohne extra Fleisch gut verdaut werden, kannst du ein Gelenk hinlegen. Am Anfang halt nicht zu viel auf einmal abschrappen lassen und evtl auch ein Stückchen Fleisch vorneweg, für die Verdauung.Ich würde es probieren.
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Gelenksknochen für nicht rohgefütterte Hunde können "nach hinten losgehen" und unter Umständen arge Darmprobleme nach sich ziehen. Ich würde entweder auf Rohfutter umstellen und mit weichen Knochen beginnen oder es lassen. Zudem generiert man bei fertiggefütterten Hunden einen (eh schon zu hohen) Calciumüberschuss, der Verstopfung, Knochenkot und Ähnliches nach sich ziehen kann.
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Von Gelenken (von halbwegs jungen Rindern) bleibt bei meinen beiden in der Regel nichts übrig - nur die harten Röhrenknochen kriegen sie nicht durch. Ein bereits durchgesägtes Gelenkteil hätten meine innerhalb weniger Minuten weggeputzt - das wäre langweilig. Die finden es gerade spannend, stundenlang zu versuchen, an das Mark heranzukommen (und ich kann mich als toller Hecht darstellen, wenn ich ihnen dann zwei Tage später den Röhrenknochen mit der Axt aufschlage
)
Gegen Zahnstein hilft das aber nur bedingt, da wäre eine vollständige Rohfütterung vermutlich besser geeignet (mit genügend "Abrieb"-Bestandteilen, also nicht die "im Internet bestellte gewolfte Bequempackung" ...) und Vorsicht würde ich auch walten lassen, wenn der Hund nicht ans Knochen-Verdauen gewöhnt ist (für einen rohgefütterten Hund ist das in der Regel problemlos). Im Grunde dient (wie beim Menschen) zum "Zähneputzen" alles, was ordentlich gekaut werden will: Vom frischen Pansen über alles Knorpelige bis natürlich zu (größeren) Knochen. Zahnstein kann trotzdem entstehen. Den kann man aber relativ einfach mal selbst entfernen (wenn der Hund es zulässt).
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Ich würde da bei einem Trockenfutterhund nicht machen
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