Hundeprojekt mit Kindern - Ideen gesucht!

  • Ich werde in den Herbstferien mit Kindern zwischen 6 und 12 Jahren ein Hundeprojekt durchführen.
    Grundsätzlich hatte ich mir überlegt dieses Projekt in einen theoretischen, einführenden Teil und einen praktischen Teil aufzugliedern.
    Im theoretischen Teil könnte man dann so Dinge besprechen wie:
    " Was mache ich wenn ein freilaufender Hund auf mich zu kommt", "Wie verhalte ich mich grundsätzlich gegenüber fremden Hunden", "Wie sieht ein freundlicher, wie ein aggressiver Hund aus" usw.
    Danach würde ich zwei Hunde dazunehmen, die Kinder könnten die Hunde streicheln, ihnen Leckerchen geben, die Hunde würden ein paar kleine Kunststücke zeigen und dann würde man abschließend einen gemeinsamen Spaziergang machen.
    Soweit so gut...
    Allerdings fehlen mir noch ein paar Ideen und Anregungen um die Zeit sinnvoll zu nutzen...
    Und da wollte ich mal nachfragen, ob euch irgendwas einfällt, was bei so einem Hundeprojekt unbedingt dabei sein soll. Vielleicht hat ja auch hier jemand schon mal etwas ähnliches durchgeführt und kann mal ein bisschen erzählen...

  • Hallo Björn,


    was heißt "Projekt"?
    Für wie viele Stunden ist es geplant?


    Solle es eine einmalige Angelegenheit sein oder über mehrere Tage gehen.
    Falls über mehrere Tage: In welchem Turnus?


    In welchem Rahmen findet es statt: Offene Jugendarbeit, Kindergarten, privater Veranstalter?

  • Hi,


    auch in den meisten Fällen sinnvoll:
    Bau vor den echten Hunden eine Phase mit einem Kuscheltier ein.
    Daran das Streicheln, Begegnen, Leise sein (!) trainieren.


    LG,
    Tina

  • Soll erstmal ne einmalige Sache sein... über einen Nachmittag...vielleicht so vier Stunden.
    Es wird ein offenes Angebot der Gemeinde sein, d.h. jedes Kind, das möchte kann daran teilnehmen. Stattfinden würde das Ganze in den Räumlichkeiten der Jugendpflege... ;)

  • Hallo Björn,


    die Idee finde ich klasse. :gut:
    Leider treffe ich immer öfter Kinder, die den Umgang mit Hunden nicht kennen.


    Unbedingt aufnehmen würde ich noch in den theoretischen Teil:
    - Richtiges Streicheln (nicht einfach auf den Kopf patschen etc.)
    - Richtiges Zugehen auf einen Hund
    - Was darf ich dem Hund als Leckerlie geben und was nicht (Schokolade z. B.)
    - Wie verhalte ich mich, wenn ein Hund knurrt
    - Richtiger Umgang mit dem Hund (ich kenne erstaunlich viele Kinder, die meinen, Hunden an den Ohren ziehen wäre toll für sie)
    - Nicht ungefragtes Streicheln und Füttern des Hundes, sondern vorher den Besitzer fragen



    Während des theoretischen Teils, kannst Du ja einen großen Stoffhund als Testobjekt benutzen, bevor die Hunde ins Spiel kommen

  • Wie viel Zeit hast du denn mit den Kindern?


    Ich habe mit meiner 2. Klasse im letzten Schuljahr das Thema Hund behandelt.
    Wir haben angefangen mit dem Vorwissen der Kinder (die durften erzählen, ...). Dann habe ich verschiedene theoretische Dinge behandelt: Die Abstammung vom Wolf (wie es dazu kam, dass Hunde Begleiter der Menschen wurden in Kurzfassung), allgemeines über Hundehaltung (damit die Kinder merken wie viel Arbeit so ein Hund ist), Benennung der Körperteile des Hundes, Körpersprache des Hundes und ganz wichtig zum Schluss das Verhalten dem Hund gegenüber.
    Dann kam der praktische Teil, so wie du ihn auch beschreibst. Die Kinder haben Leckerlis gegeben, Mia hat Tricks vorgeführt und wir waren Gassi. Draußen mache ich mit den Kindern immer ein Kind-Hund-Wettrennen - daran kann man noch mal schön zeigen, dass es nichts bringt vor einem Hund wegzurennen. Und man kann gleich Alternativen zeigen.


    Dieses Schuljahr möchte ich eine Hunde-AG machen. Da wir dann ein Schuljahr Zeit haben, dürfen die Kinder auch mit Mia Tricks lernen. Außerdem werde ich dann mal Hundekekse backen, evtl. mal zusammen auf den Hundeplatz gehen, Fellpflege machen lassen, ...

  • Ich würde vielleicht so kleine Hefte vorbereiten für den theoretischen Teil, wo die Kinder beschriften können (z.B. Körperteile, oder Bilder mit Hunden in verschiedenen Gemütslagen und sie müssen drunter schreiben wie der Hund auftritt) oder eben mit Lückentext. So sinkt die Aufmerksamkeit nicht so schnell und Kinder wollen ja immer gerne was zum Nachhausenehmen haben, als kleine Erinnerung...

  • Hallo Björn!


    Tolles Engagement! Bravo! Wir haben vor kurzer Zeit den Verein HUND HERUM (e.V.) ANIMIEREND UNTERHALTEND (Verein ist noch nicht eingetragen) gegründet.


    Eine Tätigkeit des Vereins ist genau das, was Du vorhast, zu tun.


    Wenn Du magst, würde ich mich gerne mal mit Dir austauschen. Vielleicht treffen sich dabei sogar zwei Wege....


    Ich würde mich echt freuen.


    Viele engagierte Grüsse


    helmuth

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