Wolfskralle/Afterkralle
-
-
Hallo zusammen,
ich habe da ein Problem.
Mein Paul wird am Freitag narkotisiert auf HD und ED geröntgt. :buhu:
Meine TÄ meinte, bei der Gelegenheit sollte evtl. gleich die doppelte Afterkralle entfernt werden, und man könnte die Bläschen auf der Nickhaut (wird das so geschrieben) bzgl. der Follikelbindehautentzündung entfernen.
Sie meinte, es seien nur kleine Eingriffe. Jetzt habe ich gerade bei google einige Bilder über Wolfskrallen-Entfernungen gesehen. DAS sah nicht nach einem kleinen Eingriff aus. :pale: Der Hund hatte 3 Wochen Verbände um die Pfoten, und riesige Narben. Außerdem wurde dort sogar über Knochenentfernung, Sehnen etc. geschrieben. Paul's Krallen "hängen" ganz locker am Bein und bis jetzt hatte Paul keine Probleme damit, er ist aber ja auch erst 6 Monate alt.
Und bei dieser Augen-OP bin ich mir auch nicht sicher.
Hat jemand von euch Erfahrungen mit diesen Eingriffen? Würdet ihr das "einfach so" mitmachen lassen?
Freue mich schon auf eure Antworten.
Liebe Grüße, Bianca
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Huhu!
Das mit den Augen würde ich mir noch einmal überlegen. Ich habe bereits sehr viele negative Berichte dazu gehört. Einige positive auch - aber ich bin da skeptisch.
Zu der Kralle: Theoretisch DARFST du die gar nicht entfernen lassen. Es kommt einer Amputation gleich und die ist laut Tierschutzgesetz verboten Ich würde es nur machen lassen, wenn dein Hund sich öfter an der Kralle verletzt - ansonsten nicht.
Face hatte auch eine Daumenkralle hinten und ist ständig daran hängen geblieben. Das Ding war dauerhaft eingerissen und entzündet und hat ihr schon wirklich Probleme gemacht. Daher haben wir uns dazu entschlossen, sie ebenfalls beim Röntgen, entfernen zu lassen. Medizinische Indikation war ja gegeben.
Bei Face wars ein kleiner Eingriff. 2 oder 3 kleine Fäden und nach 10 Tagen war alles vergessen. Allerdings war ihre Kralle auch nicht verknöchert, sondern es war mehr oder weniger nur Haut und ein Blutgefäß.
Wie gesagt, ich würde es nur machen, wenn der Hund Probleme damit hat - niemals vorsorglich.
-
Ich würde beudes machen lassen. Bei der Wolfskralle besteht zwar ein Unterschied ob si gelenk oder ungelenk ist, aber ein jetziger Eingriff ist suicher unproblematischer als ein späterer. Allein das Narkoserisiko ist größer als der Eingriff als solcher. Das gilt auch für die Nickhaut.
Um die Rechtslage würde ich mich nicht kümmern. Einerseits bestimmt der TA die Indikation, andererseits kräht kein Hahn danach. -
Mein Nero hat auch Wolfskrallen und mal abgesehen davon, dass ich sie zwar nicht sonderlich schön finde, stören sie ihn nicht und mein TA meinte, es gibt keinen Grund sie entfernen zu lassen, also werden sie auch nicht entfernt.
Wenn du skeptisch bist und dein Kleiner sich nicht an den Dingern stört, dann lass sie doch einfach dran.
Und noch eins, soweit ich weiß ist es erst sinnvoll, den Hund auf HD röntgen zu lassen, wenn er ausgewachsen ist, d.h. mit 12 Monaten.
Jetzt wo er gerade mal ein halbes Jahr alt ist, bringt das eh noch nicht viel, da sein Knochengerüst noch im Wachstum und teilweise noch gar nicht komplett ausgebildet bzw. noch knorpelig ist.Find ich vom TA komisch...
Grüße Melanie
-
Oh stimmt - hatte ich übleresen, daß er so jung ist. Vergiss das mit dem Röntgen! Frühestens mit 12 Monaten kann man endgültig was sagen - es sei denn, es besteht jetzt schon begründeter Verdacht.
-
-
Huhu,
vielen Dank für eure Antworten. aber um das Röntgen komm ich nicht drumrum, da er zur Zeit sehr stark humpelt, und ich einfach Gewissheit haben möchte.
Meine TÄ sagte mir auch, dass man bei leichter ED/HD evtl. nichts erkennen kann, aber wenn es schlimmere Ausmaße hat, kann man es schon auf dem Röntgenbild sehen.
Ich muß dazu sagen, dass unser verstorbener Hund Max ED hatte und der auch seit diesem Alter gehumpelt hat. Der TA damals hat immer nur rumgedocktert und Schmerzmittel verschrieben und mit 1,5 Jahren war es dann zu spät. Da mußte ich ihn "vergolden" lassen.
Diesen Fehler möchte ich nicht noch einmal machen und somit....
Wenn es dann wirklich so sein sollte, kann man vielleicht mit irgenwelchen Aufbaupräparaten und Leinenhaltung noch was drehen.Mit den Augen hab ich gelesen, dass man es machen sollte, da durch die Bläßchen die Hornhaut immer wieder gereizt wird und der Hund dadurch irgenwann blind werden kann.
Und mit den Afterkrallen.... ich weiß es nicht. Werde es wohl abwägen und sie noch einmal fragen, wie groß der Eingriff ist. Wenn Knochen und Sehnen etc. entfernt werden müssen, lasse ich es auf jeden Fall bleiben.
Tja, diese Entscheidung kann mir niemand abnehmen und man will ja auch nichts falsch machen.
Trotzdem vielen Dank für eure Antworten und....drückt mir/Paul die Daumen.Ach eins noch, vielleicht ne blöde Frage: Kann ein Hund bei so einer Narkose auch nicht wieder aufwachen? Sicherlich kann das immer passieren, aber habt ihr so etwas schon mal gehört?
Liebe Grüße, Bianca
-
Achso - wenn er lahmt ist das natürlich was anderes. Dann solltest du aber immer ins Auge fassen, ihn mit ca. 15 bis 18 Monaten erneut röntgen zu lassen.
Narkosen sind immer ein Fall für sich und nie ungefährlich. Es gibt immer mal wieder Hunde, die Probleme haben, nicht wieder aufwachen usw.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!