Frage an die Labbi-Besitzer

  • Ich besitze einen Labbi-Mix und sie ist 5 1/2 Jahre alt. Kenne sie seit 2 Monaten und sie kennt auch erst seit 2 Monaten jegliche Grundkommandos - aber die hatte sie wiederum super schnell gelernt! Sie ist auch eher ein will-to-please Exemplar - also Glück gehabt :-)

    Und ja, sie ist sehr verfressen und mag alles und jeden - lässt sich aber leicht lenken alles ...bei ihr...bei anderen ist es wieder anders :)


    Fazit: mein anderer Hund ist ebenfalls aus dem Tierschutz und ein Deutsch Drahthaar. Ich merke einen riiiiiesen Unterschied. Er ist sehr sehr stur und dickköpfig und soviel selbstständiger. Ich war total perplex als ich bei der Labbi-Dame dann mal sehen konnte, wie schnell so ein Hund doch etwas lernen kann wenn er will! :lol:

    Ich liebe natürlich beide Hunde, aber in meinem Fall muss ich schon zugeben dass der Labbi dagegen recht einfach zu erziehen war....aber mal sehen, was da noch kommt. Habe sie ja noch nicht lang........

  • Mein Labradormädchen ist mein erster eigener Hund und ich muss ganz ehrlich sagen...

    Für mich als "Anfänger" war sie der falsche!!!

    Leckerlies hat sie die ersten Monate nicht genommen, Spielzeug hat sie nicht interessiert und Leichtführig war sie schon gar nicht!!!

    Kurz um gesagt: ich hatte ständig Probleme mit ihr!!!

    Klar lag es auch daran das ich Anfänger war und es nicht besser wusste, aber auch die Tatsache das der Labrador nunmal ein Jagdhund ist, hat das ganze nicht besser gemacht!!!

    Aber ich finde es allgmein schwer gesagt ob es einen "Anfängerhund" wirklich gibt!!!

    Trotzdem finde ich, das Golden und auch Labrador Retriever mit Vorsicht zu genießen sind und nur dann angeschafft werden sollten, wenn man wirklich viel viel Zeit und auch Geld in die Ausbildung und die Beschäftigung über Jahre investieren möchte!!!

  • Maja war und ist mein erster Hund und sie hat es mir in vielerlei Hinsicht sehr sehr leicht gemacht. In anderen Punkten bin ich fast an ihr verzweifelt.

    Fest steht, dass Madame keinen will-to-please hat, die hat einen will-to-fress und einen will-to-work :)

    Ich würde nicht behaupten, dass man als Anfänger nciht mit einem Labbi fertig wird, ganz sicher nicht. Für mich kann ein Labbi auch Anfängerhund sein. Wenn man sich denn vorher bewusst macht, dass man vielleicht die Hälfte der verherrlichenden Rassebeschreibungen vergessen kann und dass man sich mit einem Labbi einen ziemlichen Dickschädel anlachen kann ;) Wenn man nciht glaubt, Labbis seien selbsterziehende Hunde, die einfach nebenher laufen, sondern gefordert wollen und sich damit auseinandersetzt, auch mit einem Labrador einige Dinge ausdiskutieren zu müssen, dann können es Traumhunde sein. Aber es gibt nicht umsonst das Klischee vom alles überrennenden, alles anspringenden Labbi, der überfüttert durch die Gegend rennt und dadurch auffällt, dass er völlig wahllos auf jeden zurennt und ihm auf den Senkel geht ;) Dem entgegenzuwirken, darauf sollte man sich als angehender Labrador-Besitzer einstellen :)

    LG, Henrike

  • @ Ramonia: weiß man bei ihr leider gar nicht. Man kennt nur die Mutter, und die war ein reinrassiger Labbi. Ich habe schon oft darüber nachgedacht, was da mitgespielt haben könnte, aber kA. Wenn ich mal verstehe, wie man hier Bilder einsetzt, werde ich sie euch mal zeigen.
    Ich persönliche finde, dass sie den Kopf eines Labbis hat (klar nich sooo stark ausgeprägt, aber man ahnt es schon), aber der Körperbau passt nicht wirklich. Sie ist sehr sehr schlank und hat einen tiefen Brustkorb - vom Bau her erinnert sie mich immer an die Dalmatiner, die Bekannte von mir besitzen (keine Ahnung, ob Dalmatiner immer so aussehen ;) )

  • Ich halte Labbis nicht für Anfängerhunde. Sicher, sie sind gelehrig, freundlich und klug. ABER, sie können, wie einige hier ja auch gesagt haben, verdammt stur sein.
    Ich diskutiere mit unserem Kleinen seit diversen Monaten das bei Fuß gehen. Er will nicht, ich schon. Nur ein Beispiel.
    Und die berühmte Verfressenheit: gerade das ist ein Grund, warum er nicht in Anfängerhände sollte, es sei denn man setzt sich gut mit der Rasse auseinander.
    Sexualtrieb: ehrlich, ich kann nicht sagen, dass unserer da so extrem ist. Eher normal, typisch junger Rüde, würde ich sagen. Denke, das ist eher eine Charakterfrage und nicht so rasseabhängig.
    Auslastung: das ist auch so eine Punkt. Labbis wollen rennen, arbeiten, apportieren, schwimmen, usw. Das, oder jedenfalls eine gute Auslastung muß man ihnen schon bieten.

  • Ich weiß nich ob alle labbis so sind, aber unser exemplar hat mir eindeutig viel zu viel Power.

    Der könnte von der Ausdauer etc. glatt als Husky o.ä. durchgehen, dabei war er mal der schwächste im Wurf ( ich möcht seine Geschwister gar nich erst kennen lernen xD)

    Er ist zwar überaus inteligent und macht für nen lecker alles, aber wenn er will, schaltet er komplett auf durchzug.

    Also ich weiß aufjedenfall, ein labbi is nix für mich.

    ich denke, falls alle Labbis so Powerpakete sind und es faustdick haben, dann wird ein Anfänger sehr sehr schnell überfordert sein und den hund ins nächste TH abschieben.

  • Labbi welcher Art ? Arbeitslinie ? oder Show ?


    Früher mag das mal so gestimmt haben, heute ist es eher Glück, wenn man einen wirklichen Anfängerhund bekommt.
    Gibt es überhaupt einen Anfänger hund ?

    Labbies werden durch die Bank weg schwieriger. Durch Kreuz und Querzüchtungen, durch Modeerscheinungen und die ach so knuddeligen Labbi Welpen, sind sie mittlerweile nicht mehr so, wie sie gepriesen werden.

    Mein Labbi, der erste war ja aus dem Tierheim, war alles andere als einfach und bestimmt kein Anfängerhund.

    Ich kenne viele liebenswerte aber auch recht hibbelige Labbies. da ist es nicht immer damit getan, Bällchen zu schmeissen und den Hund körperlich zu power. Da ist Kopfarbeit gefragt, Nasen arbeit und vor allem, Dinge die diese Powertour ausbremsen. Bällchen also nur selten.

    Da muss man mit Impulskontrolle und Entspannung arbeiten.

    Siesind toll.
    Sie arbeiten gerne, wollen gefallen, sind anhänglich, kinderfreundlich, clever.
    Es ist ein toller Hund der Labrador.

    Aber man kann an einen ruhigen Vertreter geraten, man kann auch an eine echte Herausforderung geraten.

    Labbi Anfängerhund- mit Glück ja- wenn die Haltung entsprechend ist
    mit Pech-Nein.

    Ach so, zu meiner Anfangsfrage Show oder Arbeiter. Die ruhigeren Vertreter sind auf jedem Fall die Shows. Sie sind auch breiter,grösser.

    Auf gar keinem Fall einen Hund vom Markt, von Anzeigen privat oder aus dem Internet kaufen. !!!!

    Da Du ja auch sagst, Anfänger, denke ich, kann ich Dir diesen Rat auch mitgeben.

  • ich glaube das bild vom labbi als typishen anfängerhund kommt einfahc daher, dass die meisten (nicht alle) gemütlich in der gegend rumgeschiben werden. sorich zu dick sind und nicht ausgelastet. aber gerade ein labbi kann sich unheimlich gut anpassen und sich in sein schicksal fügen.

    ich denke wir haben bei unserer eine gute mischugn zwischen "ja ich will was arbeiten" und "nun ist ruhe angesagt" geschaffen.

    auch wenn ich ab und an darauf angesprcohen werde ob sie nciht genug zu fressen kriegt, oder ob sie wirklich schon 15 monazte ist....

    sie hat halt kanpp 60 cm schulterhöhe wiegt aber "nur" 25,5 kg.
    hat ne super figur, aber die meisten kennen eben nur zu dicke labbis, die nur hinterher trotten.
    und DAS ist echt schade und wirft ein falsches bild auf so eine tolle rasse.

    hoffe ja irgendwie immer ncoh das sich iiiirgendwann ändert ;)

    lg alexandra

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