HILFE, Flegel Knurrt beim Zecken ziehen
-
-
Hallo,
Da wir einen großen Hund haben macht mir das ganze schon sorgen.
Flegel ist jetzt 2 Jahre alt, und alles in allem ein sehr verträglicher Hund. Mag Kinder, lässt sich von tchi-tsus das spielzeug wegnehmen, bellt nicht zurück webnn ein anderer Hund in anknurrt oder anbellt. (nur wenn einer hinbeisst, dann beisst er schon zurück, ist ja normal)
Bei meinem Mann hat er ziemlich viele Rechte (sein Platzerl ist wenns drausen kalt ist und er nmicht im Garten schläft unsere wohnzimmercouch).
er ist auch sonst sehr folgsam, kommt sofort wenn man ihn ruft (ausser er schnuppert gerade intensiv, dann nimmt er uns nicht sofort wahr), macht platz nur auf einen kleinen fingerzeig.
Jedenfalls Knurrt er seit neuestem sobald man ihm einen Zecken ziehen will, oder wenn wir beim tierarzt sind und ihm das blutabnehmen nicht passt.
ersteres macht mir schon sorgen, denn da es ein großer hund ist bin ich nicht heiss darauf dass mein mann oder ich einmal von ihm gebissen werden.
Beim ersten mal knurren hat ihn mein mann geschimpft und eine leichte mit der flachen hand auf die schnauze gegeben.
Ich hab dann aber im internet gelesen, dass man das nicht tun soll, weil wenn er knurrt ist das eine warnung, und wenn er dafür bestraft wird, lernt er nur, das nächste mal nicht zu warnen sondern gleich zu beissen.
Ich weiss aber jetzt nicht mehr wie wir uns verhalten sollen.
Wie gesagt, durchgehen kann man sowas ja nicht lassen, denn wann knurrt er das nächste mal? wann beisst er?
Danke für eure Hilfe - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier HILFE, Flegel Knurrt beim Zecken ziehen schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Am einfachsten wärs, ihm einen gut passenden Maulkorb zu besorgen und ihm den schön zu füttern. Also zeigen->Leckerlie dann durchs Gitter Leckerlie und schliesslich anziehen -> Leckerlie, dann festmachen -> Leckerlie. Das ganze über einige Tage verteilt und an verschiedenen Orten. So verbindet der Hund was positives mit dem Mauli und ihr seid vor evtl. Übergriffen des Hundes in Situationen wo ihr ihm nicht seinen geforderten Freiraum geben könnt (TA, Zecke ziehen etc.), geschützt. Natürlich muss der Hund den Mauli dann auch Zwischen den STress Situationen umbekommen (mit Leckerlie), nicht das er am Ende denkt : Das blöde Ding schon wieder, jetzt fahren wir zum TA...
-
Hallo,
ich würde ihm auch einen Maulkorb anziehen. Gewöhn ihn langsam daran, so wie es schon beschrieben wurde.
Die Sache mit dem Knurren verbieten ist schon so, dass man dies den Hunden aberziehen kann und sie direkt beissen. Allerdings kann der Hund es auch so verknüpfen, dass der Mensch auf Knurren sofort alle Tätigkeiten unterlässt und er künftig öfter knurrt! Hatte ja Erfolg damit. Es kommt immer auf die Situation an.
Hier wären mal die Menschen gefragt, die diese "Knurren nicht Verbieten" praktizieren. Wie handelt ihr diese Situationen?
Ich stehe diesen neuen "Erkenntnissen" mittlerweile sehr skeptisch gegenüber, da ich schon einige Problemhunde gesehen habe, die dadurch einfach nur gelernt haben ihren Kopf durchzusetzen. Dieses Verhalten trat dann verstärkt auf und wurde ausgeweitet, da es ja erfolgversprechend ist/war.Leider hat das Knurren eben nicht immer etwas mit fehlendem Vertrauen zu tun.
Hier muss meiner Meinung nach die Vorgeschichte des Hundes in Betracht gezogen werden. Ist es ein Hund, den ich von klein auf habe, oder ist es ein Hund, der einfach Angst hat vor Berührungen weil er schon schlechte Erfahrungen gemacht hat.
Bei einem kleinen Rüpel, den ich von klein auf habe, lass ich das nicht durchgehen.Bei einem Tierschutzhund, der noch nicht genügend Vertrauen haben kann, schon.
Daher ist dieses "Knurren nicht Verbieten" immer auf den jeweiligen Hund und die Situation zu beziehen und kann meiner Meinung nach nicht pauschalisiert werden.
Alles von mir Geschriebene bezieht sich auf Körperlichkeiten/Berührungen.
Ein Hund der knurrt weil man ihn während des Schlafes oder in seinem Korb streichelt, hat meiner Meinung nach recht damit und wird auch nicht korrigiert. Hier gehören die Menschen korrigiert!Von daher bin ich nicht gänzlich gegen das Knurren erlauben, sondern nur gegen die Pauschalisierung.
In Deinem Fall würde ich den Maulkorb draufsetzen, die Zecke entfernen und daran üben, dass sich Dein Hund anfassen lässt. Sprich ihn öfter mal auf einen Tisch stellen und ihn untersuchen. Kannst das Kommando "Anfassen" dabei einführen und so lernt der Hund, dass er angefasst wird wenn das Kommando kommt ist darauf eingestellt. Kann beim TA ungemein helfen.
Liebe Grüße
Steffi
-
Hallo!
Das wichtigste ist wohl, dass ihr mit ihm übt.
Er knurrt ja wahrscheinlich, weil ihm die ganze Sache nicht geheuer ist, oder weil er gerade keine Lust dazu hat.
Je nach Grund sind unterschiedliche Sachen zu üben.
Ist ihm das Zecken ziehen und rumpopeln nicht geheuer, übt mit ihm, bis er sich entspannt untersuchen lässt. Bei allen möglichen Gelegenheiten schaut mal irgendwas an ihm an, fangt dann an, auch mal im Fell rumzusuchen, und dann mit der Zeckenzange rumzuhantieren. Alles natürlich in kleinen Schritten, und hört auf, bevor er anfängt sich zu wehren.
Ist es tatsächlich so, dass er meint, entscheiden zu können, wann wer an ihm rumuntersucht, müsst ih an eurer Beziehung arbeiten und konsequent, aber ruhig und freundlich klarstellen, dass Zecken entfernen, Ohren und Pfoten untersuchen und so weiter eben nun mal zu einem Hundeleben dazugehört, und dass man da als Hund eben durch muss.
Wenn ihr euch unsicher seit, was denn nun der Grund ist, und wie ihr am besten trainieren solltet, solltet ihr einen Trainer hinzuziehen. Übers Internet die richtigen Tipps zu geben ist immer recht schwer, da man Hund und Halter eben nur aus der Erzählung des Halters "kennt".
Gruß,
Johanna -
Hallo, danke erstmal für die tips.
Also dass ihm das Zecken ziehen nicht geheuer ist, das glaub ich nicht (dass ihm der tierarzt nicht geheuer ist schon eher ;-) weil es hat ihm früher auch nie was ausgemacht.
beim tierarzt kriegt er immer einen mauli, nur beim zecken ziehen BISHER nicht. müssten ihn daran gewöhnen (danke für anleitung dafür)
Mache mir nur sorgen, ob sich das hoffentlich nicht verschlimmert, dass er öfters anfängt zu knurren wenn ihm was nicht passt (situationen wo man nicht drauf gefasst ist und er demnach auch keinen mauli oben hat.
Danke
-
-
Hallo,
wie kommst Du darauf, dass es öfter vorkommen könnte? Hast Du noch andere Probleme mit ihm?
Ich werde da hellhörig wenn Du schreibst, dass Du hoffst, er knurrt nicht einfach so mal und hat dann keinen Maulkorb drauf.
Klingt fast so als würdest Du Deinem Hund nicht trauen oder ihn nicht richtig einschätzen können. Ist nicht böse gemeint, aber wenn da noch andere Baustellen sind, dann schreib was dazu, denn nur so kann man sich ein ungefähres Bild von Deinem Hund machen.
Liebe Grüße
Steffi
-
hallo steffi,...
naja sonst haben wir keine probleme, aber ich traue ihm nicht mehr 100%, denn er hat früher beim zecken ziehen NIE geknurrt. er wird wie gesagt jetzt 2 jahre und ich nehme mal an dass er vielleicht "erwachsen" wird. ?!?!?!? Auch hat er bisher NIE bei anderen hunden (manchmal bei Rüden, aber gemacht hat er sonst nichts)die Haare aufgestellt, und gestern SOGAR bei einem 12 wochen alten Welpen.
Dass er beim zecken ziehen knurrt, ist erst seit 2 Wochen. -
Hallo,
jeder Hund wird irgendwann erwachsen und testet auch mal aus, ob er sich denn wirklich alles so gefallen lassen muss, oder ob er vielleicht doch seinen Kopf durchsetzen kann.
Das ist nicht verwerflich oder böse, Du musst ihm dann nur zeigen, dass Du konsequent bei Deiner Linie bleibst.Auch ist es "normal" dass er nicht mit jedem Hund kann und möchte. Er wird erwachsen und hier musst Du ihm aber auch ganz deutlich Dein Missfallen zeigen.
Welpenschutz gibt es übrigens nur im eigenen Rudel, aber nicht bei Welpen, die Du auf der Straße triffst. Auch da ist das Verhalten nicht sonderlich abnormal. Wenn Du merkst, dass er den Kontakt nicht möchte, dann ruf ihn zu Dir und unterbinde den Kontakt. Auch wenn er aufmüpfig wird, ruf ihn ab. Er muss sich nicht mit anderen anlegen, das hat er nicht nötig, denn Du achtest auf ihn.
Genauso muss er akzeptieren, dass Du dieses Gehabe nicht duldest.Mach Dir keinen Kopf und bleib weiter bei Deiner Linie. Wenn Du zu unsicher bist und nicht weist wie Du in der jeweiligen Situation umgehen und reagieren sollst, dann hol Dir proffessionelle Hilfe. Oft reichen wenige Stunden um Dir zu zeigen was Du tun sollst. Das ist übrigens besser, als halbherzig zu probieren. Du musst dahinterstehen und das muss Dein Hund auch spüren.
Auch das Anfassen würde ich gezielt mit ihm üben. Wie gesagt: ein Hund muss manchmal auch etwas über sich ergehen lassen was er nicht unbedingt möchte. Darauf kann man ihn aber vorbereiten indem man ganz gezielt diese "Schwachstellen" trainiert.
Liebe Grüße
Steffi
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!