Ausbildung Reitbegleithund
-
-
Kann mich da anschließen.
Wir sind auch noch in der Übungsphase. Das heißt, wir sind immer noch alleine unterwegs.
Ansonsten ist Naela schon seit der 1 Stunde an Pferde gewöhnt. Anfangs hab ich das Pferd dann bei den Gassirunden mitgenommen.
Jetzt sind wir soweit, das wir ne Stunde zusammen ausreiten können. Wenn viel Betrieb ist, kann ich Sie auch Problemlos vom Pferd an der Leine führen. Und ich merke, je mehr Routine Sie bekommt, desto einfacher wirds.
Kann nur den tip geben, nichts zu überstürtzen und langsam aber gründlich weitermachen - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Ausbildung Reitbegleithund schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
ich denke auch das wir auf dem richtigen weg sind, allerdings habe ich nach meinem Gefühl einige Dinge zu schnell in Angriff genommen bzw. zu schnell zuviel erwartet. Habe eben auch im Kopf die Vorstellung vom perfekt hörenden Hund, leider kommen immer mal wieder Phasen in denen sie die Ohren zumacht und ich nicht rechtzeitig reagiere bzw. es vorher erkenne.
Die Gewöhnung ans Pferd habe ich von anfang an gemacht, das war gar kein Thema. Die ersten Gassigänge mit Pferd waren auch kein Thema, ebenso die ersten kurzen Ausritte. Anleinen am Pferd mit an meinem Bein anlehnen mit den Vorderpfoten hatten wir auch schnell raus. Schrittausritte bzw. langsamen Jog funktionieren gut. An guten Tagen (merk ich meist vorher) klappt Sitz/Platz bleib bei Radfahrern und Joggern, an schlechten Tagen spring ich ab und halte sie fest. Beim Jagdtrieb gab es bisher nur eine Situation in der ich zu spät reagierte, ein leckerer Hasenbraten direkt vor ihrer Nase - war sie jedoch gleich wieder da. Im Wald funktionierte bisher ein strenges Raus da und sie bleibt auf dem Weg. 3 Rehe konnte ich auch mit Nein-hierbleiben retten. Kommt irgendwo ein Auto oder ein andres Pferd kann ich sie absitzen und vertraue ihr zu fast 100 % (was ich von Joggern, Walkern, Radlern nicht sagen kann).
Soooo jetzt denken alle - na also wat willse denn?? ist doch alles supi..
jetzt kommt was noch nicht so klappt : )- in die Hinterbeine zwicken - in der Regel nur ab Trab, von daher ist momentan meist die schnellste Gangart Jog. Und auch ab und an wenn sie einen ich nenns mal "zickenaggrotag" hat im Stall
-- meine Reaktionen bisher waren ein strenges Aus, ergab bisher jedoch keinen endgültigen Erfolg nur für den Moment. Die Idee beim Reiten mit Vorraus finde ich gut, werde das auf jeden fall ab sofort beherzigen. Eine andere Idee war eine Wasserspritzpistole einzusetzen wenn sie es erneut versucht um einfach klarzumachen huch da passiert ja mehr als ein aus.so jetzt muss ich erst mal weg, weitere Problemchen folgen : )
-
Hallo
Hey, es ist wirklich einfach besser
dass der Hund,
auch im Stall KEINE Chance bekommt
die Hottes zu perforieren.
Das ist für die Pferde großer Mist,
die können echt zu Hundehassern werden
und es kann für den Hund TÖDLICH enden.
Der Cattle Dog einer Bekannten,
deren Kinder in der EWU diese Saison Furore machen,
ist von einem Quarter schwer am Rücken verletzt worden.
Tut mir wahnsinnig leid, aber die Sache war absolut vorhersehbar.Ich bin kein Freund davon rabiat zu werden,
aber das solltest Du ein für allemal unterbinden
und nicht monatelang daran herumdoktoren.Noch ist Dein Hund jung und Du kannst ihn einfach
von solchem Unfug abhalten,
später, wenn der Wuff älter ist, wird es immer schwieriger.Und als Faustregel:
Immer den Hund irgendwo fixieren
wenn er dazu neigt sich Unarten anzugewöhnen´,
und wenn Du keine Zeit hast um ihn zu kontrollieren,
Anbinden, ins Auto packen, was weiß ich.Alle Reiterhöfe der Welt sind voll mit Hunden
die sich benehmen wie die Vandalen,
weil die Halter dieses Ideal von sich und einem sich
frei bewegenden, wunderbaren Kameraden haben.Das funzt auch,
irgendwann,
wenn man den Weg dahin richtig gegangen ist.Ohne durchdachte Vorbereitung geht es aber nicht.
Die meisten lassen ihre Hunde einfach
herumkaspern und sich selbst beschäftigen.
Die gelangweilten Vierbeiner suchen sich
artgerechte Beschäftigungen die bei Licht betrachtet
doofe Unarten sind. Hütehunde kneifen aus Spaß
die Pferde, die jagdlich veranlagten Hunde gehen mal
eben auf die Pirsch, die Terrier-blütigen graben den Garten des Hofbesitzers um, usw.Wenn man keine Zeit hat sich um seinen Hund zu kümmern,
weil man mistet, putzt, was weiß ich macht,
gehört der Hund fixiert.
Wenn das "Platz" noch nicht absolut zuverlässig ist,
ab ins Auto, oder in die Box, oder anleinen.Viele Grüße
-
@redbumper
bin absolut deiner Meinung. Habe auch kein Problem damit im Notfall rabiat zu werden. Im Stall hab ich sie auch super im Griff, problematisch wurde es nur immer z. B. beim auf die Koppel bringen wenn Pferde nach dem losmachen über die Koppel rennen. Denke aber da habe ich dazugelernt und mittlerweile mein Timing ganz gut hinbekommen und habe sie immer im Blick und mache sie lieber einmal mehr fest als das diese Situation eintritt. Die andere kritische Situation ist mit ihr im Roundpen, da mach ich sie in der Mitte fest. Das ist für sie irgendwie total schlimm wenn ich mein Pferd antreibe, da springt sie auf und würde - wenn nicht angeleint - hinrennen und zwicken. Habe erst überlegt sie nicht mehr mit rein zu nehmen, aber damit umgehe ich ja nur das Problem. Habe beim letzten mal aber eine ganz gute alternative gefunden, hatte 3 Stangen liegen und hab meinem Pferd immer mal pause gegönnt und bin mit ihr wie im agility gelernt über die Stangen gehüpft. Da konnte sie sich kurz auspowern und wurde dann immer wieder in der Mitte angebunden.
Also kurz gesagt im stall denke ich bin ich mit ihr sehr weit und kann sie gut einschätzen. Wenn sie mist baut hab ich auch kein problem mit sie festzumachen, aber sie ist da total pflegeleicht und bleibt immer in meiner nähe.
Meine Baustelle ist jetzt eben die Kontrolle übers zwicken beim Reiten. Die erste super Idee - hätt ich ja mal selbst drauf kommen könnenist immer voraus. Habs heute morgen beim auf die Koppel bringen gemacht, bevor ich pferd losgemacht habe musste sie ins platz und bleib, hat bei 2 Pferden hintereinander super geklappt. Nur wie reagieren wenns beim reiten doch mal wieder vorkommt? Ich setz in der Erziehung zwar sehr auf positive Bestärkung - aber ich denke in dem Fall müsste eine sehr schnelle gezielte reaktion kommen mit der sie nicht rechnet. Denke da immer noch an die Idee im Notfall mit Wasser zu spritzen. Oder gibts andere gute Ideen?
-
Hallo
Tja, Du kennst Deinen Hund am besten,
da wirst Du auch am besten wissen ob
eine Wasserpistole oder eine andere Dusche hilft.Die Roundpen-Sache würde ich erst einmal lassen
oder nur mit Hilfe angehen.
Auch Gehampel an der Leine verhilft zur
Adrenalin und Endorphin Ausschüttung und
das sollten Pferde Bewegungen einfach gar nicht
dürfen.Hast Du schon mal über eine Möglichkeit den Hüte/Bewegungs Trieb
Deines Hundes in Bahnen zu lenken?
Auch wenn man Ihr die Freude am in die Hacken
beißen verdirbt, bleibt das Bedürnis ihrer angeborenen
und genetisch verankerten Bestimmung zu folgen.Denk mal an einen Boxer oder Judoka:
Dem kannst Du auch erzählen,
"So Junge, jetzt bleib mal schön in der Küche sitzen
wärend wir uns einer gepflegten Schlägerei widmen."
Wird er vielleicht machen, wenn er gut erzogen ist,
aber glücklich wird er dabei nicht sein.
Viel leichter wird es ihm aber sicher fallen wenn er
vorher ein paar Runden Sparring oder Randori machen durfte.Viele Grüße
-
-
Ich bin mal wieder etwas faul, hab nicht alles gelesen
Ich hab auch nie wirklich geübt, hatte damals, als wir die Hunde bekamen aber auch ein absolut hundesicheres Pferd.
Was absolut nicht geht, ist hinter dem Pferd laufen, egal wie sicher das Pferd ist. Jule wurde von dem Pferd meines Freundes getreten.
Fazit: kleine Fraktur am Schulterblatt, Platzwunde, 3 Wochen Leine und anschließend einen Hund, der schon komisch wurde, weil er nicht mehr rennen durfte.
Das Pferd war auch sicher, ruhig, aber es hat sich erschreckt, getreten und zufällig den Hund erwischt. Und das ganze mitten im Wald.Wenn ich mit Freunden reiten geh, dann nehm ich meist nur einen Hund mit oder ich lass beide daheim, wenn ich alleine gehe, dann dürfen beide mit.
An Straßen oder in Ortschaften steig ich ab und führ alle drei Viecher.
Kleiner Tipp noch: Wenn Spaziergänger/Radfahrer kommen, Hunde ablegen und mit dem Pferd zur Seite, das kommt immer total gut an und man kann dann mit dem Gefühl "was hab ich nur für tolle Tiere" weiterreiten.
-
danke für eure Antworten.
ich glaube ein wichtiger Aspekt ist wirklich voraus, hatte da vorher nie so wirklich drüber nachgedacht. Mit anderen Pferden gehen wir auch noch nicht raus bevor alles passt. Evtl. erübrigt sich die Wasserspritzerei dann schon wenn ich das erst mal mit vielen vielen Schrittausritten festige.
Den Hüte/Bewegungstrieb in andere Bahnen lenken bin ich mir nicht sicher. Ich bin der Meinung das Programm was sie hat ist ganz gut auf sie zugeschnitten, sie ist nicht hyperaktiv sondern kennt auch ihre Ruhepausen und ist im Umgang ein Schatz. Wir machen 1 - 2 x die Woche Hundeverein mit Unterordnung und Agility, restliche Zeit gehen wir mal einfach normal Gassi mit immer mal kleinen Übungseinheiten und eben ca 1 - 3 x die Woche mit Pferd raus, manchmal einfach nur spazieren, manchmal reiten.
Später ist evt. noch angedacht sie am Rad/Inlinern mitzunehmen, aber ich will nicht soviel verschiedenes auf einmal bzw. sie soll dafür etwas älter sein.
Ich denke das wichtigste ist zu lernen seinen Hund richtig zu lesen, ein super Timing zu entwickeln und entsprechend zu reagieren.
Das ist die große Kunst der Hundeerziehung:reib:
-
Ich bin - zur Zeit - nicht mit Pferd und Hund unterwegs.
Aber ich wollte nochmal schnell schreiben, was ich extrem wichtig finde:
Der Reitbegleithund muß sich von fremden Hunden fernhalten/abrufen lassen.
Mir passiert es hier in der Gegend immer wieder, dass uns Reiter mit Hund begegnen. Ich rufe unsere Hunde dann ran, leine sie an und lasse sie absitzen, da ich mir ziemlich sicher bin, dass sie mit Pferden nicht umgehen können.
Leider lassen die Reiter ihre Hunde für gewöhnlich einfach auf unsere Hunde zulaufen. Die beiden sind aber an der Leine nicht so richtig nett zu freilaufenden Hunde.
Da bin ich dann schnell in der Zwickmühle: Entweder ich lasse unsere von der Leine und riskiere, dass sie dem Pferd in die Hacksen zwicken oder ihm zwischen die Füße laufen und getreten werden. Oder ich lasse sie angeleint und riskiere eine Beißerei. Ganz abgesehen davon, dass solche Begegnungen unsere Arbeit zurückwerfen.
Bei Hunden ohne pferdische Begleitung lasse ich die zwei einfach frei. Mit Pferd ist das eben ein Problem.
-
Trillian
das ist natürlich von den Reitern Bockmist. Ich vertraue meiner auch nicht zu 100 % bei fremden Hunden, sind da eher auf dem Schnitt zu 70 % bei gutem Timing. Von daher muss ich aufmerksam sein, den anderen Hund vorher sehen und dann sofort reagieren - sprich momentan hüpf ich flugs vom Pferd schnappe mir meinen Hund, lasse sie ins Platz und warte bis die anderen vorbei sind. So halte ich es auch beim Gassigang, ausgenommen ich geh auf spezielle Hundewiesen da schau ich aber auch das sie erst nach meinem Kommando zu den anderen Hunden geht und auch nicht stürmt.
@redbumper
nochmal zu der Idee mit Hütetraining. Möchte mit ihr auch nichts anfangen bei dem sie dann einen großen Gefallen daran findet und ich ihr das nicht regelmässig bieten kann. Und momentan um Pferd, Hund, Freund und Arbeit gerecht zu werden würde ich das regelmässig nicht schaffen irgendwo hinzufahren. Klar ist mein Traum ein leben mit Pferden und Hund auf dem Land, da wäre die Option Schafe etc. zu halten natürlich gegeben. Aber dieser Traum wird vorerst ein Traum bleiben. Denke auch das ihr Hütetrieb sich ganz gut in Grenzen hält, wenn ich mir andere so Aussies anschaue.ein weiteres Problem ist das sie Tage hat an denen die Ohren zugeklappt werden und sie richtig flegelt. Mittlerweile erkenn ich das meist recht schnell und dann darf sie auch nicht mit zum Pferd, bzw. nicht mit zum reiten. An den Tagen hat das dann nämlich kein Wert. Gibt es eigentlich ein Alter in dem diese Flegeltage vorbei sind oder ist das bei allen Hunden total unterschiedlich?
Als Beispiel, gestern war sie Musterschülerin Nummer 1, wäre gestern die BH gewesen wärn wir mit Stern + durch gewesen. Beim Pferde auf die Koppel bringen war sie genauso Musterschülerin, voraus hat geklappt, ablegen vor der Koppel und bleiben. Also alles supi.
Heute morgen gehen wir gassi und da ignorierte sie erst mal mein Platz und stand beim Bleib nachdem ich mich entfernt hatte auf und schlich 1 Meter vor. Und an ihrem Gesichtsausdruck sieht man irgendwie diesen "trotzteenieausdruck". :error: -
Hallo
Tja, die Trotzphase habe ich immer umschifft,
indem ich möglichst wenig Kommandos gegeben habe
und mich auf die drei vier wirklich wichtigen Sachen beschränkt habe.Kein Steh, kein bleib,
usw.
Kein Hier,
wenn es dem Hund schwer fiel
weil er was anderes in der Nase oder Birne hatte.
Nur "Platz" rufen und dann selber hingehen und anleinen.Und die Auslastung?
Es müssen wirklich keine Schafe sein,
aber lies Dich mal durchs Forum um Alternativen
zu finden.Und,
das lesen viele Reiter nicht gerne,
aber das Hotte und die Ausflüge sind für den Menschen.
Nicht für den Hund.
Für den ist das nicht mehr
als ein lustiger Spaziergang,
als Beschäftigung
muss da wirklich noch etwas dazu kommen.Viele Grüße
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!