Smegma??
-
-
Hallo,
ich war beim Tierarzt wegen vermehrtem Ausfluss bei unserem JRT Rüden (18 Monate alt). Wir haben ihn seit 4 Monaten und seitdem bemerke ich auch diesen Ausfluss.
Die Tierärztin meinte, es wäre keine Entzündung (Laternentripper) sondern nur vermehrte Smegmabildung. Der Ausfluss (Tröpfchen) ist grünlich und geruchslos, so dass ich eigentlich auch eine Entzündung ausschließe. Er hat auch keinen Juckreiz und leckt sich auch nicht andauernd am Penis.
Die vermehrte Smegmabildung erklärte die TÄ mit läufigen Hündinnen die er riecht und dadurch, dass er jetzt in der Pubertät ist.
Allerdings stellte sie auch diese Diagnose bei dem Welpen meiner Schwägerin, der jetzt 4 Monate alt ist.
Habt Ihr Tips, was man dagegen machen kann? Die TÄ sprach von Kastration (möchte ich aber eigentlich vermeiden).
Die Tropfen überall auf den Fliesen und Teppichen sind ja doch unschön
.
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen
.
LG Bianka
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich kenne mich damit leider auch nicht aus.
Mehr sorgen als Teppich und Fliesen würden mir mögliche gesundheitliche Folgen machen.
Mein Weg wäre zu einem anderen Tierarzt, um eine zweite Meinung einzuholen.
-
Hi Trillian,
klar, dass ich mir auch um die Gesundheit sorgen mache.
Ich habe natürlich die anderen Themen über Penisentzündung usw. durchgelesen. Wie gesagt, ich kann keine Beeinträchtigung bei unserem Hund feststellen. Es ist nicht gerötet, er leckt sich nicht und zeigt auch sonst keine Anzeichen einer Erkrankung.
Ich hoffte nur, dass irgendjemand Erfahrung mit vermehrter Smegmabildung hat und ob man diese beieinflussen kann. Beim nächsten TA Besuch werde ich dieses Thema natürlich nochmal ansprechen.
LG Bianka
-
Hey!
Ich kenne den Ausfluß von unseren zwei inzwischen verstorbenen Rüden. Er war weißlich und geruchlos (die Flecken auf dem Teppich gingen schlecht raus).
Zwei unterschiedliche Tierärzte sagten beide, daß es sich um eine Vorhautentzündung handeln würde. Juckreiz etc. hatten beide nicht.
Unser jetziger Rüde hatte auch diesen Ausfluß, da er aber kastriert wurde, gibt es damit keine Probleme mehr. -
Unsere Dogge hatte auch diesen Ausfluss - grünlich, rahmig. Nennt sich auf schlau Praputialkatarrh. Manchmal war die Umgebung der Harnröhre leicht entzündet, manchmal nicht. Das wechselte sehr, auch Menge und Dauer dieses Ausflusses wechselten sehr. Mehrere Tierärzte definierten dies als primär "kosmetisches" Problem ohne dass man es therapieren müsste, wobei versuchsweise eingesetzte Antibiotika nur kurzfristig Besserung brachten. Genau wie Spülung mit milden Schleimhautdesinfektionsmitteln.
Das Sekret, das da raustropft, wird in der Prostata gebildet. Die Gefahr bei einem langanhaltenden Präputialkatarrh ist, dass sich irgendwann (oft erst nach Jahren) eine Entzündung der Prostata ausbildet oder sogar Prostata-Abszesse entstehen. Eine Kastration kann das Risiko dieser beiden möglichen, aber nicht zwangsläufig folgenden Erkrankungen drastisch minimieren.
Unser Doggen-Rüde ist letzten Endes an Komplikationen (septischer Schock) eines Prostata-Abszesses gestorben.
Unser Podenco-Rüde, der wegen des Einzugs einer älteren Doggen-Hündin erst kürzlich kastriert wurde, hat auch immer mal wieder grünlichen Ausfluss gehabt. Die Kastration erfolgte in unserem Fall wegen der gemischten Rudel-Haltung, aber angenehmer Nebeneffekt: Der Ausfluss ist weg.
Liebe Grüße, Chris
-
-
Hallo Chris,
vielen Dank für Deine Antwort. Das wäre ja auch eine mögliche Ursache für "unseren" Ausfluss.
Ich werde auf jeden Fall die TÄ darauf ansprechen.
LG Bianka
-
Den Ausfluss hatte unser Rüde auch.
Beim Tierarzt wurde es meistens ausgespült und wir sollten dass zu Hause machen.
Es war ihm aber sichtlich unangenehm und ich bin früher beim Tierarzt fast umgekippt, wenn sie ihm da unten "rumgefummelt" habenWo er dann 6 Jahre alt war, wurden manche Tropfen blutig und wir sind dann zur TK.
Die haben festgestellt, dass seine Prostata extrem vergrößert war, sodass er bei der Untersuchung richtig geschrien hat (und er zeigt eig. selten Schmerzen).
Beim Ultraschall wurden dann schon Gewebeveränderungen festgestellt und wir haben ihn zwar schweren Herzens aber mit gutem Gewissen kastrieren lassen.Seitdem haben wir keine Probleme mehr.
Aber für uns war kastrieren vorher nie eine Option. Es wurde ebend mehr geputzt und wir hatten immer ein Tuch parat, um ihn abzuwischen bzw. um grad verlorene Tropfen aufzuwischen.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!