Halti-Vorschrift in ETW-Anlage möglich?
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Zitat
Ja, du findest es lächerlich, weil du wohl keine Angst davor hast. Andere Menschen haben (unbegründet oder begründet) panische Angst vor Hunden und wenn dann einer ziehend und bellend in der Leine hängt um so mehr. Und ich gebe zu dass ich solche Situationen auch nicht toll finde und meine Kinder nicht alleine rausschicken würde wenn ich wüsste dass so ein Hund nebenan wohnt (klar ist der nicht immer draussen, aber ich weiss doch nicht wann er es ist und wann nicht).
Und Kinder mit Hunden zu vergleichen ist mal wieder voll daneben. Ein Kind ist kein Hobby sondern ein Mensch mit den selben Rechten wie du. Ein Hund ist einfach nur ein Hobby. Und wenn ich nicht genug Geld habe um privater zu wohnen schaff ich mir keinen Problemfall an. Und ein Welpe wird nicht zum Problemfall wenn man ihn nicht von Anfang an total verkorkst.
Also ich kann die anderen Eigentümer oder Mieter verstehen und würde mich anschliessen. Ein aggressiver Hund (egal aus welchem Grund er das ist) ist eine Gefahr und wenn der Halter das nicht einssieht und entsprechende Vorsichtsmassnahmen trifft muss man dagegen angehen.
Der Hund, der den jungen bei uns gebissen hat wurde auch jahrelang an der Leine geführt, fast stranguliert wenn er an jemandem vorbeigeführt wurde und hat gekläfft und sich aufgeführt ohne Ende. Naja, was soll da schon passieren. Letztendlich hat er sich losgerissen und hat den Jungen in Schulter und Rücken gebissen. Und zwar richtig übel.
Aber in einem Kuschelwuschelallewauwaussindsüssundknuddeligforum muss man natürlich Partei für einen Hund von dem so eine Gefahr ausgeht ergreifen, ist mir schon klar.
Bei so einer Einstellung wundert es mich nicht, dass viele Menschen etwas gegen Hunde haben.
Frage mich warum du in diesem Forum bist, bist du ein Hundehasser ????
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Hallo,
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Ja total, drum hab ich den dritten eigenen Hund und zwischendurch drei Pflegehunde und das alles innerhalb von 14 Jahren. Totaler Hundehasser. Aber das System kann man eben nur von innen zerstören drum muss ich mich einschleusen.
Wenn mein Beagle jemanden anknurrt würde ich mich erstmal fragen, warum und wie ich das ändern kann. Ich denke aber nicht dass das bei einem gut erzogenem Hund zum Regelfall werden kann. Und wenn mein Hund aus irgendeinem Grund (schlechtes Erlebnis zum Beispiel) anfangen würde Leute zu verbellen würde ich ihm in der Nähe von Menschen tatsächlich einen Maulkorb anlegen, damit niemand Angst haben muss. Ich bin für das Tier verantwortlich und auch dafür, dass er niemanden beeinträchtigt.
Komischerweise haben sich alle meine Hunde niemals so aufgeführt und ich denke auch nicht dass sich ein Hund den man schon als Welpen zu sich nimmt mal eben in diese Richtung entwickelt ohne dass was vorgefallen ist. Und wenn man einen erwachsenen Hund mit dieser Macke aufnimmt muss man eben mit Einschränkungen (z.B. Maulkorb) leben.
Ich persönlich sehe es als Unding im Treppenhaus bellen zu gestatten. Selbst meine Kinder sind leise wenn wir nach draussen gehen, weil es einfach wahnsinnig laut hallt. Das muss nicht sein. Ich will meine Nachbarn nicht beeinträchtigen und das ist auch der Grund warum der Vermieter MIR einen Hund erlaubt obwohl er sie generell verbietet.
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Beaglebubi Wenn sich 4 von 56 Anwohnern beschweren geh ich nicht von einem aggressiven oder unkontrollierbaren Hund aus.
So wie die TS schreibt, ist der Hund innerhalb der Wohnanlage immer an der Leine und hat noch nie jemanden belästigt ausser dass er halt bellt wenn er sich erschrickt. Und da das ein Hund ist und keine Maschine, dauert das bei manchen Hunden halt länger als 2 Tage um so etwas zu trainieren.
Aber ich frage mich, wer darauf kommt, ein Halti vorschreiben zu wollen...
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@ Beagle
Ich persönlich ziehe meinen Rotti-Mix im Treppenhaus den Maulkorb an, damit niemand Angst haben brauch. Trotzdem plädiert eine Partei darauf dass der Hund unverzüglich wegsoll.
Habe meinen Süßen auch seit er ein Welpe war, aber trotzdem ist er nunmal eine Rasse (bzw. sind welche drine), die eben nicht zu jedem Fremden gut-Freund ist. Aber da ich weiß wie mein Hund ist, reagiere ich entsprechend. Es ist normal, dass ein Hund mal wen anbrummelt, wenn er wen sieht der ihm nicht ganz geheuer ist. Mein Hund zB hat Angst vor schwarzen Männern (dank dem Mann meiner Tante, der es lustig fand ihn als Welpen zu erschrecken -.-) und vor Türkinnen mit Kopftuch und weiten Kleidern.
Kann ja dann schlecht irgendwo hinziehen wo mir niemals diese beiden Äußerlichkeiten begegnen, nur damit der Hund niemanden anbellt?
Außerdem sagt niemand, dass die TS dem Hund das bellen gestattet im Treppenhaus, aber ein Hund bellt nunmal. Und bei uns sah das auch die Verwaltung so, ein Hund ist ein Hund und die bellen halt mal. Natürlich sagt man dann "Ruhe" (oder je nachdem welches Kommando) aber ganz unterbinden kann man das nicht. Und nur weil ein Hund auf ganz normale hündische Art mal bellt, weil er Angst hat oder sich erschrickt, ist er noch lange keine potenzielle gefahr.
Die Menschen dürfen vorm Hund Angst haben und laut kreischend wegrennen? Aber der Hund darf nicht kurz n Ton von sich geben, dass er Angst hat?
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Kinder "dürfen" das. Ein erzogener Hund sollte soweit unter Kontrolle zu bringen sein.
Mein Rüde damals hatte Angst vor Rollstuhlfahrern. Hab ich erst recht spät gemerkt, weil wir sehr ländlich wohnten und er nie welche gesehen hatte bis dahin. Danach hab ich ihn einfach mal mit in die Stadt genommen und einen Rollstuhlfahrer gesucht und als Übungsobjekt missbraucht (natürlich vorher gefragt und der war recht angetan von meiner Idee). Und siehe da, kaum hat der Hund kapiert, dass nix passiert hatte er auch keine Angst mehr. Und so kann man jedem Hund, den man selbst aufzieht über seine Ängste hinweghelfen.
Bei Secondhandhunden siehts natürlich anders aus, aber so einen muss man sich ja nicht holen, wenn die Macken nicht ins Lebensumfeld passen.
Aber dir mag ich auch gar keine Vorhaltungen machen, da du Rücksicht zu nehmen scheinst wie du schreibst. Und natürlich gibt es auch doofe Menschen, die einen Hund (besonders einen "Kampfhund") schon aus Prinzip nicht in ihrer Nähe wohnen haben möchten. Da bin ich dann natürlich anderer Meinung.
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Find ich aber nett von dem Rollstuhlfahrer
Stell mir das bildlich vor, wie man dahin geht und sein Anliegen vorträgt ... hihiBei uns ist das der Fall. Der Mann will einfach keinen Rottweiler im Haus haben. Hab 10x versucht zu erklären, dass in Rikku mind. 4 Rassen drin sind. Naja die Rotti-Gene haben sich schon sehr dominant durchgesetzt. Er hat den Mann 1x im Flur für ne Minisekunde angebrummelt. Da wohnten wir erst wenige Tage hier. Der Hund kennt hier noch keinen und der Flur war ihm ned so geheuer. Jetzt guckt er im Flur keinen mehr an. Aber Verständnis für den Hund = Null.
Er drohte ja auch Unterschriftensammlung zu machen. Rikku is hier in der Wohnung was anschlagen angeht so zurück gefahren, dass er nichtmal mehr anschlägt wenns klingelt. Und pro Tag vll 1x ein Wuff verlauten lässt. Ich glaub 80% der Bewohner würden den Mann angucken und fragen "Wad? Hier wohnt n Hund?!"... :^^:
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Da ich den Thread eröffnet habe, melde ich mich nochmal zu Wort, obwohl mein ursprüngliches Anliegen eigentlich schon weitgehend beantwortet wurde.
Ich danke den Foris, die konstruktive Vorschläge gemacht haben bzw. mir mit Links zu Rechtsseiten geholfen haben.
Es tut mir sehr Leid, dass hier einige glauben, sich als Anwalt von Wohnungsbewohnern aufspielen zu müssen, vor allem, weil KEINER von euch die tatsächlichen Situationen gesehen hat.
Und ja - unsere Leika ist ein Second Hand Hund, der im Alter von 4 Jahren zu uns kam und NICHTS kannte. Wir wissen inzwischen, dass wir sehr blauäugig waren und uns nach kurzem Kennenlernen keine grossen Gedanken darum gemacht haben, dass dieser Hund Probleme verursachen könnte. Sie war anfangs ruhig und lieb, bellte halt in Schrecksituationen - ok, wir glaubten, dass wir das innerhalb kürzester Zeit im Griff haben würden. Der Vorbesitzer hat uns auch nicht die vollständige Wahrheit erzählt.... Klar, sie konnte Sitz und Platz, war stubenrein - aber das war schon fast alles.
Wer Leika in der ersten Zeit bei uns kennengelernt hat, stellt heute fest, dass sie "ein ganz anderer Hund" geworden ist. Der eine oder andere Rhein-Main-Fori wird das bestätigen.
Hätten wir damals so viel über Hundeverhalten und Körpersprache von Hunden gewusst wie heute, wäre Leika niemals bei uns eingezogen. Als wir uns aber damals für sie entschieden hatten, war schnell klar, dass wir sie nicht mehr hergeben wollten.
Wir werden uns auch ganz sicher nicht unsere ganze Arbeit mit ihr dadurch kaputt machen lassen, dass wir ihr ein Halti anlegen. Wir werden weiter daran trainieren, dass sie ruhig und gelassen an "gefährlichen" Punkten vorbei geht, den Aufzug irgendwann einmal langsam verlässt, seltsame Dinge noch öfter ignoriert oder sich bei uns "versteckt".....
Den wenigen Leute, die ein Problem mit ihr haben, werden wir so weit es irgend geht weiterhin aus dem Weg gehen.Und sollte bei der nächsten Eigentümerversammlung das Thema wieder auf der Tagesordnung stehen, geht eine detaillierte Information an alle Hausbewohner sowie an die Hausverwaltung. Und dass das Thema wieder auf die TO kommt ist klar - denn zwei der Beschwerdeführer sind Beiratsmitglieder, die wir im übrigen vielleicht 10 mal im Jahr sehen und ihnen mit Hund weitestgehend fern bleiben (d. h. warten, bis die in ihren Hauseingängen verschwunden bzw. mit Auto oder Motorrad weggefahren sind).
Ich bitte nun, von allen weiteren Diskussionen hier abzusehen, denn die Thematik der letzten Beiträge ist schon weit entfernt vom ursprünglichen Ansatz.
Sollte nicht Schluss sein mit den teilweise sehr rechthaberischen Beiträgen, werde ich den Thread schliessen lassen.
Gruss
Gudrun -
Ich gebe zu, ich habe jetzt nicht mehr alles gelesen.
Was ich machen würde, wäre mir einmal das entsprechende Hundegesetz und die dazugehörige Verordnung nehmen und diese als Grundlage, denn dort ist ja ganz genau gelistet, was in welchen Situationen vorgeschrieben ist und was nicht.
Dazu würde ich durch die Blume mitteilen, das eine gesonderter Zwang - und das wäre es ja, weil ihr es ablehnt, nur von den Behörden angeordnet werden kann und das ein solcher Beschluss damit auch nicht gültig wäre und dann der Beschluss ja schon mal per se für alle Hunde der Anlage gelten müsse und nicht nur für einen, wenn eine solche Maßnahme beschlossen wird, weil eine Einzelauflage kann man so nicht beschließen.Alles andere was ihr macht, macht ihr dann freiwillig
Gut das ist jetzt nur meine persönliche Meinung und hat keine rechtliche Verbindlichkeit, aber so würde ich in solchen Fällen vorgehen.
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