Pfeife - 2 verschiedene "Belohnungsarten"
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Da du deinen Berichterstattungsthread nicht aktualisierst, frag ich mal hier wie es bei euch läuft ?
Ihr hattet doch vor Wochen die erste Stunde, gabs mittlerweile eine zweite, wie siehts aus bei euch - ausser dem Schau üben und der Veränderung der Superpfiffbelohnung ??Denn Sinn der Belohnung auf dem Boden, den seh ich allerdings auch nicht ! Das führt doch eher dazu, daß der Hund nicht kommt und dich ansieht, sondern den Boden abscannt
Gruß, staffy
- Vor einem Moment
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Hallo,
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Aaaaaalso ich kann mir das nur so vorstellen: (jetzt wirds kompliziert ich hoffe ich krieg meinen Gedankensalat verständlich rüber)
bei dem klassischen Konditionieren (lernen am Erfolg) ist es so, das eigentlich gar nicht direkt belohnt wird, sondern der Hund eben mit seinem Verhalten erfolg hat.. zum Beispiel Tür aufmachen und dann leckerchen finden... das bedeutet, dass der Hund im Prinzipp selbstständig sein Verhalten erarbeitet und belohnt. (Vielleicht wollte sie, das mit den Leckerchen auf den Boden erreichen)
Bei dem instrumentellen Konditionieren (auch shaping / Formen) genannt ist es so, dass Verhaltensschritte, die dem gewünschten Verhalten näher kommen belohnt werden (siehe Clickern) auch das Verhalten erarbeitet sich der Hund selbst...
Außerdem kann man kontinuierlich bestätigen, das heißt jedes Mal wenn der Hund kommt... lässt man die Belohnung dann iwann mal weg verlernt der Hund das Verhalten relativ schnell wieder, allerdings ist der Lerneffekt schneller. (würde das bei dem Supersignal immer machen, weils halt das supersignal ist)
bei dem intermettierenden verstärken ist es so, dass immer mal wieder belohnt wird... der Lerneffekt dauert länger, dafür ist das Verhalten stbiler, wenn die Belohnung mal weg bleibt ist das auch kein Problem (würd ich bei sitz etc anwenden)
So das ist das was ich zu dem Thema schreiben kann... Das mit dem Konditionieren hab ich in meiner Ausbildung zur Ergotherapeutin gelernt, ist zwar für Menschen, denke aber bei hunden nicht anders... Hoffe hab alles richtig geschildert...
Achso würde das Lecker trotzdem aus der Hand geben, macht für mich iwie mehr sinn -
Hi staffy,
hatte ich gelesen und ich berichte in dem Thread weiter, wenn es neues erwähnenswertes gibt. Ich hatte nicht geantwortet, weil ich dann wieder nur editieren kann, wenn ich was schreiben möchte oder ich muss schupsen lassen. Ich werde die Fortschritte immer berichten aber Leinenaggression ist ja nichts was im Schnellprogramm gelöst ist.
Wir hatten keine Ausflippvorfälle mehr und ich habe jetzt einen Trainingspartner für Konfrontationen für Max. Einen weiteren Termin gab es bisher nicht. Die können wir ja frei vereinbaren. Wir sind ja am 21.08. zu einem Treffen für zukünftige Hundelehrer eingeladen, wo es um leinenaggressive Hunde geht und mit Max sind weitere 3 leinenaggressive eingeladen. Das ist nun nichts von dem ich mir groß was verspreche aber man wird sehen.Aber wie gesagt, ich werde berichten, sofern es - aus meiner Sicht - was zu berichten gibt.
Zum Thema: Was das "Boden abscannen" betrifft sehe ich auch so. Normalerweise kommt er immer freudig auf uns zugerannt und sucht unseren Blick ... durch die andere Methode würde sich sein Blick ja nur auf den Boden richten ... nicht wirklich das was ich nun erstrebenswert finde.
Evjennele
Sehr verständlich erklärt und ich sehe auch die gewisse Logik dahinter. Favorisiere aber dann doch eher die direkte Belohnung. -
würde ich auch, einfach auch weil dann hund die >belohnung mit dir verknüpft und nicht das risiko besteht, dass er es mit irgendwelchen Umwelt dingen verknüpft...
und die angesprochene Problematik mit den scannen is nicht von der hand zu weißen... vielleicht fragst du aber einfach nochmal die trainerin???? vielleicht hat die da andere Erfahrungen gesammelt -
Ja ich werde sie bei der nächsten Gelegenheit mal drauf ansprechen
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Zitat
Aaaaaalso ich kann mir das nur so vorstellen: (jetzt wirds kompliziert ich hoffe ich krieg meinen Gedankensalat verständlich rüber)
bei dem klassischen Konditionieren (lernen am Erfolg) ist es so, das eigentlich gar nicht direkt belohnt wird, sondern der Hund eben mit seinem Verhalten erfolg hat.. zum Beispiel Tür aufmachen und dann leckerchen finden... das bedeutet, dass der Hund im Prinzipp selbstständig sein Verhalten erarbeitet und belohnt. (Vielleicht wollte sie, das mit den Leckerchen auf den Boden erreichen)
Bei dem instrumentellen Konditionieren (auch shaping / Formen) genannt ist es so, dass Verhaltensschritte, die dem gewünschten Verhalten näher kommen belohnt werden (siehe Clickern) auch das Verhalten erarbeitet sich der Hund selbst...
Tut mir leid, Evjennele, du beschreibst zweimal operante (instrumentelle) Konditionierung. Klassische Konditionierung ist nicht das bewusste Lernen am Erfolg, sondern die direkte Verknüpfung eines bisher neutralen Reizes (wie beispielsweise ein Pfiff) mit einem primären Verstärker wie Futter. Der Pfiff wird dann ganz unbewusst im Hund die Reaktion "da ist Futter" auslösen.Ob der klassische Superpfiff besser funktioniert, wenn das Futter am Boden liegt, weiss ich nicht. Ich bin da eh skeptisch, was die Wirksamkeit betrifft. Der Pfiff bedeutet Futter - aber wo? Bei Frauchen? Aber warum dann nicht aus der Hand?
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