Wer hat zwei Hunde Rüde und Hündin

  • Hallo Zusammen,

    wie ist eure Erfahrung mit einem gemischten Pärchen?
    Wir bekommen ja im November unseren langersehnten Zweithund (wenn der Deckakt beim VDH Züchter geklappt hat, auf der Warteliste sind wir schonmal) und wir haben uns wieder für einen Rüden entschieden.

    Aber es würde mich mal interessieren wie es Leute machen die ein gemischtes Pärchen haben.
    Ich habe zum Beispiel oft gehört, dass der Rüde ob intakt oder nicht bei anderen Hundebegegnungen Anspruch auf sein Weibchen stellt. Oder auch die Hündin eifersüchtig reagiert.
    Was macht ihr während der Läufigkeit? Oder kann man ein intaktes Paar gar nicht halten ohne einen der beiden zu stark zu stressen?

    Würde mich über Erfahrungsberichte freuen. :smile:

  • Ich halte Hündin und Rüde. Der Rüde ist allerdings kastriert. Ich finde das einfach besser und auch praktischer. Der dreht ja jetzt schon durch, wenn die Hündin läufig ist. Was wäre wenn der nicht kastriert wäre???
    Gegen andere Hunde verteidigt er seine Hündin eigentlich nicht. Allerdings verteidigt sie ihren Rüden. :???:

  • also wir wurden mehr oder weniger da rein gestoßen. ich habe einen weißen schäferhundrüden seit welpenbeinen. er ist jetzt 13 jh. alt. und letztes jahr lief uns eine winzige shitzuhündin zu.
    nun ist mein aton nicht kastriert und wir haben im ersten mom auch gar nicht DARAN gedacht. aufgefallen und eingefallen ist es uns erst, als die hündin das erste mal läufig wurde bei uns und aton völlig hin und weg war. nun ja, in seinem alter möchte ich ihn nicht mehr kastrieren.
    wir haben es so gelöst...hündin im wohnzimmer und rüde im flur/küche/bad. der durchgang flur-wohnzimmer wird durch einen umgedrehten wäschtrockner (gittermäßig) versperrt. so sehen sie sich, aber es passiert nix. beim spazieren gehen ist der rüde dann an der leine, damit er der hündin nicht ständig am arxxx klebt. das geht so.

  • Dann fass ich mal zusammen:

    Ersthund, Hündin, jetzt sechs Jahre, unkastriert
    Zweithund, Rüde, jetzt fast vier Jahre, sterilisiert - nicht kastriert!

    Den wirklich großen Vorteil bei einem gegengeschlechtlichem Zweithund sehe ich darin, dass die Wahrscheinlichkeit, dass das Zusammenleben der Hunde recht harmonisch abläuft doch recht groß ist. Fast alle Rüden, die in solchen Konstellationen leben hängen mit wahrer Begeisterung an "ihren" Hündinnen und lassen sich auch meist recht viel von den Mädels gefallen...oftmals auch Aktionen, die bei einem anderen Rüden schon längst zu einer Auseinandersetzung geführt hätten.
    Etwas problematisch können hingegen die Begegnungen mit Fremdhunden werden. Oftmals versuchen die Rüden "ihre" Hündinnen vor anderen Rüden abzuschirmen, die anderen Rüden haben aber trotzdem Interesse an der Hündin und schnell können sich an der Ressource "Hündin" irgendwelche Auseinandersetzungen entzünden.

    Es lässt sich zwar immer schwer pauschalisieren, aber in der Tendenz hat man mit einem gleichgeschlechtlichem Hundeteam eher mal intern, zuhause Probleme und bei einem gegengeschlechtlichem eher auf Spaziergängen und im Umgang mit Fremdhunden.

    Die "Läufigkeits-Geschichte" ist bei uns ziemlich speziell. Ich bin eher ein Kastrationsgegner und so haben wir uns dazu entschlossen Janosch sterilisieren zu lassen. Hormonell ergibt das ja keinerlei Veränderungen (was von uns auch so gewollt war!) nur ist er einfach nicht mehr zeugungsfähig. Ist bei uns aber auch nur die Notfall-Versicherung, da Emma ihn sowieso nicht als Vater ihrer potenziellen Welpen will und ihn auch während der Stehtage wegbeißt.
    Die Stehtage sind natürlich schon etwas stressig, aber durchaus im vertretbaren Rahmen...

  • hey

    ich habe zwei hündinnen und nen rüden.
    sammy 3,
    emma 2 und kastriert
    und nele 7 monate

    sammy und emma, die grosse hundeliebe.
    sammy lässt emma alles durchgehen, ob sie ihm nun spielzeug klaut oder nen knochen, er macht nix, ausser zuschauen. :roll:
    beiden haben aber auch ein auge drauf wenn wir anderen hunden begegnen, ob nun rüde oder hündin.

    bei der hitze von emma, war sam noch "relativ" ruhig.
    und emma ist "geschützt" in der wohnung gewesen.
    der rüde über uns konnte wohl an nichts anderes als an emma denken :|

    wir hatten im letzen jahr einen rüden zu uns nehmen wollen.
    das klappte mit sammy leider gar nicht, was evt. auch an emma mit lag.

    wir spielen mit dem gedanken nele auch zu kastrieren,
    wenn sie alt genug ist

  • Hier leben Hundin, 5 Jahre, intakt und Rüde, 4 Jahre, ebenfalls intakt.

    Wir trennen nur während der Stehtage, das sind mittlerweile auch die einzigen Tage, wo mal mehr hechelt oder etwas jammert.
    Draußen regelt er die Kontakte, wenn ich ihm das überlasse.

    Für uns ist es sehr stressfrei und angenehm.

    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Wir trennen nur während der Stehtage
    LG
    das Schnauzermädel

    darf ich fragen wie ihr trennt?
    verschiedene zimmer?
    oder einen für die tage woanders unterbringen?
    stell ich mir bei meinen sehr schwer vor, das die drei sehr aneinander hängen

  • wir haben
    robby 1,5 jahr
    maggy 1 jahr

    Robby ist kastriert er wurde kastriert als maggy zu uns kam wir hätten ihn eh und je kastrieren assen müssen wollten uns aber zeit lassen

    Das ganze läuft eigentlich problematisch ab
    wenn maggy ihre hitze hat müssen wir eben nur die spielkamaraden selektieren ;)

    abe rbesitz ansprüche aht keiner von beiden beim andern nur beschützerinstinkt
    sobald robby bellt steht maggy parat :D

  • Zitat

    darf ich fragen wie ihr trennt?
    verschiedene zimmer?
    oder einen für die tage woanders unterbringen?
    stell ich mir bei meinen sehr schwer vor, das die drei sehr aneinander hängen

    Wir haben verschiedene Ansätze ;) .
    Wir haben den Vorteil, dass (fast) immer jemand zu Haus ist.
    Tagsüber trennen wir während der Stehtage mit Kindergittern, ein beidseitiges Belagern des Gitters mit Schmachten und Jammern verbieten wir, das hatten die schnell drin. So habe ich einen Hund direkt bei mir und einen in Sichtweite, alle paar Stunden tausche ich die Plätze.
    Nachts schläft die Hündin eh im Kinderzimmer, der Rüde schläft bei uns, während der Stehtage schließen wir nachts die Türen.
    Als das noch anders war, hat mein Mann die Stehtage auf dem Sofa geschlafen, den Rüden bei sich, ich habe mit der Hündin das Schlafzimmer genutzt.
    Falls wir wirklich mal kurz wegmüssen (z.B. Kinderarzt), dann kommen die Hunde in ihre Boxen und wir schließen die Türen. Normalerweise sind das nur ihre Schlafboxen mit offenen Türen.

    Durch den Rüden im eigenen Haus können wir die Stehtage sehr genau eingrenzen und trennen nur 5 Tage. Das kann man gut aushalten.
    In der restlichen Zeit hat der Rüde sehr schnell gelernt, dass es sich nicht lohnt und die Hündin ihn arg runterputzt, daher bleibt er sehr cool.
    Düfte von draußen, die er nicht so genau einschätzen kann wie seine Hündin, regen ihn deutlich mehr auf.
    Bei dem Rüden vor ihm war es nicht anders.

    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Wir haben verschiedene Ansätze ;) .

    :???:
    ----------------------------------------------
    ich bin auch zuhause.
    nur finde ich das risiko, sie nur im auge zu haben zu hoch das was passiert.
    ich kann meinen rüden auch zurückhalten, wenns nicht gerade die stehtage sind.
    ich merke ich bleibe bei meiner art, ne hündin einzupacken :hust:

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