Hund und ich werden nicht warm miteinander.....

  • Hallo, ich bin ganz neu hier im Forum und wollt mir mal meine Sorgen von der Seele schreiben.
    Mein Mann und ich haben seit etwas über einer Woche eine kleine Hündin, Zora (ca. 11 Wochen alt) bei uns zu Hause.
    Sie kommt aus Bosnien und wir haben sie von Verwandten von meinem Mann bekommen.
    Wir hatten schon öfter mit dem Gedanken gespielt uns einen Hund anzuschaffen und im Urlaub hat es sich dann so ergeben.


    Sie ist auch gut hier bei uns angekommen und ist eine ganz liebe.


    Mein Problem ist jetzt folgendes: Ich hab schon immer Tiere gehabt, nur noch nie einen Hund. Zora ist wirklich eine Süße (so wie alle Welpen :smile: ), aber irgendwie stimmt das Gefühl bei mir nicht, seitdem wir mit ihr aus dem Urlaub hier sind. Ich hab kein gutes Gefühl dabei und bin mir nicht sicher, ob es die richtige Entscheidung war...
    Ich kenn das selbst von mir gar nicht und wollte mal fragen, ob es hier vielleicht schon mal jemandem ähnlich gegangen ist?


    Ich hoffe so sehr, dass sich da wieder gibt....aber im Moment bin ich irgendwie total verzweifelt :( : ich kann doch jetzt nicht sagen, dass Gefühl stimmt nicht ich geb den Hund wieder ab.... :( :


    Ich hoffe ich hab nicht zu wirr geschrieben...

  • Vielleicht fühlst Du Dich einfach nur ein wenig überfordert damit, weil Du nicht weißt ob ihr das alles schafft? Also, ich hatte das auch, als ich meine Mia bekommen habe...das hat sich aber schnell gegeben!

  • Ganz ehrlich: Ich finde es nicht verwerflich einen Hund abzugeben, weil man "nicht warm" mit ihm wird.


    Als ich letztes Jahr meinen Wurf hatte, war es mir auch wichtig zu sehen, dass die Welpenkäufer ihre Hundchen auch gefühlsmäßig gut fanden. Auch ich selber habe mir meine Hunde erst nach Kennenlernen ausgesucht, weil es so "bauchmäßig" auch passen musste.


    Außer bei einem, den hab ich mir nicht ausgesucht, der landete als Notfall bei mir - da war es nicht so und ich muss gestehen, er ist auch nicht so ein "Herzenshund" wie meine anderen alle. Aber der wohnt nicht mehr bei mir und ihm geht es super!


    Viele Grüße
    Corinna

  • Danke für eure Antworten.
    Ich glaub ich bin echt überfordert zur Zeit!
    Das Problem ist, dass mein Mann jetzt auch noch für 2 Wochen dienstlich weg ist und ich alleine bin mit der Kleinen.


    Wenn ich andere Hundebesitzer sehe mit Hunden, die ganz entspannt neben ihnen laufen, dann kann ich mir noch gar nicht vorstellen, dass wir das auch irgendwann hinkriegen...


    Zudem hab ich total Schiss, ganz viel falsch zu machen in der Erziehung!
    Hinzu kommt, dass die Kleine im Moment noch ziemlich viel bellt, wenn sie andere Hunde sieht und sie auch noch Angst hat vor fremden Menschen usw....das macht mich irgendwie nervös...


    Meint ihr, ich sollte möglichst schnell in ne Hundeschule gehen?

  • Beschreib doch bitte Dein Gefühl mal etwas genauer. Bezieht sich das ausschließlich auf den Hund (dieser Hund passt nicht zu mir, ein anderer vielleicht besser), oder bezieht sich das "negative" Gefühl auf die ganze Situation "Hund in der Familie". Das war für mich nicht ganz klar rauszulesen.

  • Zitat


    Meint ihr, ich sollte möglichst schnell in ne Hundeschule gehen?


    Auf jeden Fall!


    Erstens bekommst Du dadurch die nötige Sicherheit im Umgang, zweitens bekommt der Hund die nötige Erziehung, und Du kannst mit all Deinen Fragen direkt vor Ort zu dem jeweiligen Trainer gehen. :)

  • Zitat

    Meint ihr, ich sollte möglichst schnell in ne Hundeschule gehen


    Da es euer erster Hund halte ich das für eine gute und notwendige Idee.
    Such dir ein paar Hundeschulen raus und vereinbare eine Schnupperstunde


    Ein gutes Buch über Hundeerziehung wäre vielleicht auch nicht verkehrt.
    Vielleicht kann dir hier jemand einen guten Vorschlag machen.

  • Hm, bei mir wars eher anders rum. Die Wahl des Hundes war eine absolute Vernunftssache. Ich wollte einen kleinen Hund (weil kleine Wohnung, kein Kombi, kleine Kinder), kurzes Fell, bewegungsfreudig, familiengeeignet und trotz allem ein richtiger Hund und kein Schosstier. Da kam nach langen Überlegungen der Beagle raus. Hätte ich rein lustorientiert entschieden hätte ich einen Husky oder Dobermann.


    Und dann war auch noch klar, dass ich einen Rüden wollte, weil ich die Kastration eines Weibchens so krass finde (muss erst noch die von meiner Katze verdauen) mir aber die Betreuung während der Läufigkeit dauerhaft nicht zutraue und partout keine Welpen will. Und was war... Pluto war der einzige Rüde des Wurfes.


    Ich hab mir meinen Hund also absolut nicht nach dem Herzen ausgesucht, sondern nur nach praktischen Gesichtspunkten.


    Und was soll ich sagen, ich bin total vernarrt in den kleinen Kerl. Ich verbringe viel Zeit mit ihm, er hängt sehr an mir, wir kuscheln unglaublich viel und ich bereue es keine Sekunde und bin mir sicher, dass ich es auch nicht werde. Er passt toll zu uns.


    Meiner Meinung nach sollte man die Entscheidung ein Tier für die (vielleicht) nächsten 20 Jahre aufzunehmen schon auch hauptsächlich vernünftig entscheiden und nicht nur nach Lust und Laune.

  • Hey, hier bekommt man aber schnell Antworten :smile: , Vielen Dank.


    Bücher zur Hundeerziehung hab ich mir schon durchgelesen, allerdings hab ich bei mir das Gefühl, dass ich mit praktischen Übungen besser lerne! Also ist der nächste Schritt, wohl der zur Hundeschule!


    Pepino: Das negative Gefühl bezieht sich zur Zeit eher auf die ganze Situation, dass jetzt ein Hund in der Familie ist! Es ist irgendwie das Gefühl, dass ich denke ein Hund passt nicht zu mir... :|
    Auf der anderen Seite war es ja auch mein Wunsch einen Hund zu haben...deshalb bin ich ja so durcheinander.

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