Bin ich der beste Hundeführer?
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Ratschläge gebe ich nur, wenn ich gefragt werde.
Ich hingegen frage schonmal andere HH, die ich auf Spaziergängen treffe, um den einen oder anderen Rat. Wenn man dann ein Stück zusammen geht und man merkt, man ist auf einer Wellenlänge...warum nicht?
Ungefragt hab ich auch schon Ratschläge bekommen, finde ich nicht so toll und geholfen haben mir diese übrigens bisher auch nicht.Bei Corey bin ich mir fast sicher, dass wir das ideale Gespann sind. Trotz aller Problemchen...die haben wir mittlerweile im Griff...zumindest so, dass es für uns beide ok ist. Und wir arbeiten weiter...ohne dass ich verzweifelt bin, sondern positiv gestimmt in die Zukunft blicke.
Bei Monty hab ich schon öfter gedacht, dass er woanders, vielleicht bei jemandem mit einem großen Hof und Weiden, als Einzelhund, besser aufgehoben wäre...
Aber dann sehe ich, was wir schon alles geschafft haben und wie sich unser Band stärkt und bin motiviert, weiterzumachen.Der ideale Hundeführer bin ich mit Sicherheit nicht. Aber ein engagierter...immerhin
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Hallo,
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tja,
ein perfekter hundeführer - ich wünsch mir manchmal, dass ich souveräner wäre in bestimmten situationen, aber perfekt?
ich hatte schon ein paar mal den gedanken, dass paul bei anderen haltern besser aufgehoben wäre, war auch schon 2 mal am suchen nach einem neuen zuhause, aber wir haben es jedes mal wieder geschafft. die suche aber nicht, weil er so "unmöglich" ist, sondern ich eine sch... familiäre situation hatte, und mit mir selbst schon überfordert war, geschweige denn einem pubertierenden, ängstlichen, gestressten, jagdambitionierten, verteidigungsbereiten tierschutzhund gerecht zu werden...
trotzdem bin ich sehr stolz, was wir geschafft haben bis jetzt, habe eine tolle trainerin, mit der ich sehr gerne arbeite. und finde es so toll, wie sich für ihn eine baustelle nach der anderen auflöst, gerade was die angst betrifft.
da ich das letzte jahr wirklich alles aufgesogen habe, was ich an guter literatur gefunden hab, viele trainingsstunden genommen, oft zum beobachten alleine auf die hundewiese gegangen bin, um das lesen der hunde zu lernen, und die interaktionen von hund und halter zu beobachten, fallen mir schon einige sachen an anderen auf, wo ich gerne mal meinen senf dazu geben würde - aber ich lasse das, ausser ich werde gefragt.
es sei denn, ich krieg mit, dass jemand bei seinem hund handgreiflich wird, da hört bei mir der spass auf.
wünschen würd ich mir, dass ich schon erfahrener gewesen wäre, für meinen jetzigen hund, und dadurch ihm von anfang an besser zur seite hätte stehen können.
ich hatte tage, an denen war ich so verzweifelt, dass ich nur noch heulen hätte können, aber ich sehe um einiges positiver nach vorne, da ich merke, wie gut ich ihn mittlerweile lesen kann, einschätzen kann und schon agieren, bevor situationen eskalieren.
aber ich würde mir nicht anmassen, andere ungefragt zu kritisieren, finde es aber dennoch zeitweise äußerst interessant, sich auszutauschen.
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Wobei, ich muss zu meinem Beitrag noch etwas hinzufügen.
Wenn es um meine Hunde geht, bin ich schon ein extremer Klugschei*er.Sagt mein Paps und da hat er auch Recht. Das werde ich in Zukunft bissl bremsen müssen...
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Ich bin für meinen Hund der beste Hundeführer der Welt und was mit anderen ist...
Genau so wie er ist will ich ihn und liebe ihn!
Und mein Hund tut ALLES was ich ihm sage, weil er mich liebt und mir vertraut!So lange Tiere und andere Personen nicht zu Schaden kommen ist es mir gleich wie andere ihre Hunde erziehen.
Sie sollten aber akzeptieren dass sich manchmal Grenzen überschneiden.
(Z.B.: Wenn ich meinen Hund in einem Vorhaben durch den Wurf einer Kette stoppe, kann man nicht verlangen dass ich es einstelle, weil ein anderer Hund mit dem ich gar nichts zu tun habe Angst hat.
Oder: Muss ich akzeptieren dass auch wenn ich nicht wünsche dass meiner an der Leine spielt, es trotzdem Hundehalter gibt die Ihren zu meinem laufen lassen!
Ich glaube das Schlüsselwort heisst Toleranz!
Es ist doch egal wie die anderen ihre Hunde erziehen oder nicht!
Jeder dieser Hunde liebt sein Herrchen bedingungslos und ist ihm treu bis in den Tod!
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Zitat
Und mein Hund tut ALLES was ich ihm sage, weil er mich liebt und mir vertraut!Jeder dieser Hunde liebt sein Herrchen bedingungslos und ist ihm treu bis in den Tod!
Ich mache mich wahrscheinlich unbeliebt, aber ich wage zu bezweifeln, dass irgendein Hund auf der Welt etwas aus Liebe tut! Er tut es, weil er es gelernt hat (und sich dadurch was erhofft).
Und auch wenn ich meine Mädels echt mag, die lieben mich mit Sicherheit nicht bedingungslos und sind nicht treu bis in den Tod. Wenn denen jemand etwas vor die Nase hält, was sie haben wollen, bin ich abgeschrieben... Und beide Hunde würden nicht eingehen, wenn sie morgen zu einem neuen Besitzer ziehen würden!
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Zitat
Geht es euch auch manchmal so, dass ihr manchen Leuten einfach nur die Leine aus der Hand reißen wollt, einfach mal eine kurze Zeit die Verantwortung für einen bestimmten Hund übernehmen wollt, um zu zeigen wie einfach es doch sein kann ein bestimmtes Problem zu lösen?
Ohja, wenn ich sehe wie an dem Hund rumgezerrt wird, und der gar nicht weiß was er tun soll.
ZitatPassiert es euch manchmal, dass ihr Hundehaltern, die völlig überfordert sind, Ratschläge gebt, die ihr eigentlich selbst nie befolgen würdet, weil ihr sie grundsätzlich nicht für den richtigen und besten Weg haltet?
Nein, ich gebe im RL selten anderen Hundehaltern Ratschläge, die meisten wollen das gar nicht hören und ich würde auch nie etwas raten, hinter dem ich nicht stehe, bzw. was ich selbst nicht anwenden würde.
ZitatAndersherum, habt ihr anderen Hundehaltern auch schon einmal einen Ratschlag gegeben, der absolut eurer Philosophie entsprach, aber den ratsuchenden Hundehalter völlig überforderte?
Nein, wie gesagt, ich gebe so eigentlich kaum Ratschläge.
ZitatTendiert ihr eher zur ersten oder zur zweiten Lösung? Könnt ihr eure Philosophie der Hundeerziehung dehnen, wenn iht denkt, dass der andere Hundehalter dem nicht gewachsen ist oder sagt ihr immer: "Man wächst mit seinen Aufgaben?", auch wenn es dann in die Hose geht?
Ich bin da wohl etwas starr in meinen Ansichten, da is nix mit dehnen
ZitatHabt ihr manchmal das Gefühl den Ansprüchen eures Hundes nicht zu genügen?
Nein, Lilly ist eine absolut unkomplizierte Hündin, die wie immer mitnehmen können. Somit muß sie z.B. kaum alleine bleiben und ist unser ständiger Begleiter.
ZitatStoßt ihr bisweilen an eure Grenzen und kommt einfach nicht weiter?
Bisher nicht, aber wir haben sie noch nicht lange. Jedoch ist Lilly so unkompliziert, das ich denke, das wird eher nicht passieren. An kleinen Problemen arbeite ich dann ohne mir Streß zu machen.
ZitatDenkt ihr dann manchmal, dass andere kompetentere Hundehalter mit eurem Hund schon viel weiter wären?
Nö, Lilly ist der perfekte Hund für uns, und so schnell wie sie sich an uns gebunden hat und aufgetaut ist, glaube ich, das wir auch das Beste für den Hund sind
ZitatHabt ihr da manchmal ein schlechtes Gewissen eurem Hund gegenüber, wenn ihr einfach nicht "gut genug" seid?
Nö.
ZitatOder denkt ihr vielleicht, keiner könnte es besser als ich?
Nein das denke ich nicht. Jemand anderer mit Liebe und Verstand könnte sicher auch mit Lilly umgehen, aber sie ist nun mal unser Hund.
ZitatWenn ihr an eure Grenzen stoßt, einfach nicht weiter kommt, setzt ihr dann zur Not Erziehungshilfsmittel ein, die ihr im Grunde für unnötig haltet?
Hatte die Situation noch nicht, tendiere aber eher zum Nein. Wenn ich icht hunderprozent dahinterstehe, hat das für mich auch keinen Sinn.
ZitatIst es euch dann bewusst, dass ihr die Hilfen braucht und nicht euer Hund?
Sollte der Fall eintreten...ja. Ich habe zu oft gesehen, wie sich ein Hund in den richtigen Händen entwickelt um da was anderes zu glauben.
Zitat
Oder meint ihr, dass diese Erziehungshilfen für euren Hund notwendig sind, weil der so schwer zu erziehen ist?Nee, aber Lilly braucht sowas eh nicht, das was sie noch lernen muß, bekommen wir ohne Hilfen hin.
ZitatDenkt ihr manchmal: "Mensch, wenn ich einfach ein etwas besserer Hundeführer wäre ..."
Nö, eigentlich nie.
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Hmm,
man lernt ja im Laufe der Zeit einiges dazu, und ausgelernt beim Thema "Hund" habe ich sicherlich nie.
Sehen wir es mal so,
wenn ich jemanden treffe, bei dem ich denke, wow, soo würde ich meine Hunde auch gern führen, oder ich sehe ein tolles Mensch-Hund-Team, dann fage ich gern mal nach, was die Leute mit ihren Hunden machen, welchen Sport, welche HuSchu usw.. Da habe ich schon die besten Tipps bekommen. Das waren dann aber durchweg HH, die selber Hundetrainer sind, oder die Rettungshundearbeit mit ihrem Hund machen etc..Meistens sehe ich aber nur echte HH-Katastrophen, mit ebensolchen Hunden-da verkneif ich mir alles, denn das sind dann sie Typen, die immer alles besser wissen, obwohl sie de facto nicht mal ihren eigenen Hund verstehen und einfach einen begrenzten Horizont haben. :/
Da schaue ich einfach, dass ich mit meinen Hunden Land gewinne.Irgendwelche diletantischen Kommentare zu meinen eigenen Hunden überhöre ich grosszügigst-was interessiert es mich, wie sich Nicht-HH oder Halter von Schosshunden oder verfetteten Labbis zu meinen Hunde äußern.
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