Hund kläfft am Zaun, wenn Besitzerin geht.

  • Ich schreibe das für eine Nachbarin mit Erziehungsproblemen:

    Die Nachbarin hat einen Dackel und wohnt in einem Hochhaus, wo sie das Erdgeschoss bewohnt mit kleinem angeschlossenen Garten. Der Garten ist umzäunt.

    Nun zu ihrem Problem. Der Dackel kläfft und jammert immer wie verrückt, wenn sie den Garten verläßt. Erst wenn sie wieder da ist beruhigt er sich.

    Sie meint schon sie hätte alles probiert. Kurz weggehen, sofort wiederkommen ... das zigmal ... er wird nie Müde.

    Auf den Platz schicken, dort bleibt er nicht.

    Zuhause macht er es nicht, wenn sie die Wohnung verläßt, nur im Garten.

    Habt ihr noch ne Idee, wie man das Problem angehen könnte?

    Ihr Dackel ist ca. 1,5 Jahre alt. Sie hat ihn aus 2ter Hand, dort wo er vorher war, war er wohl im Bad eingesperrt. Sie hat ihn dann aus Mitleid mitgenommen.

  • Spontan würde ich sagen: Nicht alleine im Garten lassen :???:

    Du schreibst, das er nicht auf seinen Platz geht. Ich würde genau da ansetzen und mit ihn üben, dass er das Kommando "Körbchen" (oder so) versteht und umsetzt.

  • Wir hatten heute nur eine Unterhaltung über den Balkon geführt, da fragte ich sie, ob sie das mit dem Körbchen probiert hat ... sprich auf den Platz schicken. Sie meint, dass ja und das er partou nicht dableibt.

    Vielleicht geh ich einfach mal mit zu ihr und schau mal wie der Ablauf bei ihnen ist.

    Sie läßt ihn ja nicht "richtig" allein im Garten. Sie geht vielleicht mal zum gegenüberliegenden Spielplatz, weil ihre Kinder dort spielen oder mit einer Nachbarin klönen. Willy (der Hund) kläfft sogar schon, wenn er sie noch sieht und sie ruhig auf der anderen Seite des Zaunes steht.

    Deswegen schien mir die Variante "auf den Platz schicken" recht schlüssig. Nun weiß ich nicht, wie lange sie das überhaupt trainiert hat oder ob schnell aufgegeben wurde.

  • Sie sollte das Alleinbleiben im Garten ebenso trainieren wie das Alleinsein in der Wohnung. Also kurz ins Haus - wieder raus .. dann länger aus dem Blickfeld usw. Und wenn sie wirklich länger weggeht, sollte in der Zeit wo das geübt wird, den Hund ins Haus bringen. Denn es hat keinen Sinn das Alleinsein im Garten zu üben wenn er immer wieder die Chance bekommt in sein altes Muster zurück zu fallen. Verstehst du was ich meine? :)

  • Ich würde niemals einen Hund alleine im Garten lassen und weggehen. WEr weiß, was irgendwelche Nachbarn mit dem Hund anstellen, welche Katzen in der Zeit über den Zqaunklettern oder sonst für ungünstiges Zeug passiert?

  • Zitat

    Ich würde niemals einen Hund alleine im Garten lassen und weggehen. WEr weiß, was irgendwelche Nachbarn mit dem Hund anstellen, welche Katzen in der Zeit über den Zqaunklettern oder sonst für ungünstiges Zeug passiert?


    Hm, hier geht es ja nicht darum den Hund stundenlang allein im Garten zu lassen. Die Nachbarin geht ja scheinbar nur kurz rüber zum Spielplatz um mal nach den Kindern zu sehen.
    Passieren kann dem Hund überall etwas und ich würde nun nicht immer gleich vom Schlimmsten ausgehen. Ein Garten ist ja in der Regel auch noch ein etwas geschützterer Bereich als z.B. der Parkplatz vor dem Einkaufszentrum.

  • Das Alleinsein in der Wohnung hat sie ihm mit dem Sprühhalsband :| angewöhnt. Er hatte auch immer gekläfft, wenn sie aus der Wohnung ging. Ich hatte ihr dann geraten rein uns raus zu gehen ... mehrmals am Tag ... naja das klassische halt. Sie meinte sie hätte das bis zum erbrechen trainiert und es hätte nix gebracht. Naja kann ich nicht beurteilen. Jetzt liegt er wohl im Flur auf einer Decke, wenn sie rausgeht. Ich kann das nicht beurteilen, wie intensiv sie trainiert und ob es keinen anderen Weg gegeben hätte (ich denke doch) .... aber sie ist wenigstens vom Grundsatz gewillt, deswegen habe ich ihr angeboten ihr zu helfen.

    Zitat

    Sie sollte das Alleinbleiben im Garten ebenso trainieren wie das Alleinsein in der Wohnung. Also kurz ins Haus - wieder raus .. dann länger aus dem Blickfeld usw. Und wenn sie wirklich länger weggeht, sollte in der Zeit wo das geübt wird, den Hund ins Haus bringen. Denn es hat keinen Sinn das Alleinsein im Garten zu üben wenn er immer wieder die Chance bekommt in sein altes Muster zurück zu fallen. Verstehst du was ich meine? :)

    Das war auch mein Ansatz aber sie meinte, dass hätte sie schon bis zum erbrechen trainiert.

    Ich werde heute oder morgen mal zu ihr gehen und mal schauen, ob wir das hinkriegen. Ich werde es einfach mal probieren mit dem "auf dem Platz" bleiben und werde mir anschauen, wie sie das trainiert hat und werde sie dann einfach nen bissel dabei unterstützen.

    Sollte Herr Dackel dafür gar nicht empfänglich sein, dann können wir ja ausprobieren wie seine Reaktion auf das Anbinden ist aber das wäre für mich Plan B.

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