Wie macht ihr das?

Entschuldige mal, aber was ist das denn für eine Begründung"kein Hund aus dem TH, weil mich mal ein TH-Hund gebissen hat"...dich kann auch ein reinrassiger, ausgezeichneter Deckrüde beißen!

Dann zur Welpenwahl...ich finde bei Mischlingswelpen von privat muss man SEHR vorsichtig sein, oft sind es Vermehrer...wenn es nicht jemand ist, denn man irgendwie kennt, wo man weiß, dass es ein Unfallwurf warum auch immer war...ICH würde keine Vermehrer unterstützen und mir lieber einen Mischling zB beim zergportal oder im TH holen.

Zum Thema Alleinlassen/Arbeit: Natürlich muss man arbeiten gehen und hoffentlich ist auch dein Partner auf Arbeitssuche...ein Welpe ist da eigentlich völlig ungeeignet, dafür sollte man SICHER min. 4-6 Monate frei haben bzw gewährleisten können, dass er Hund NIE alleine ist. Ein Welpe ist nicht nur süß, er bedeutet Arbeit, Nächte ohne Schlaf und schonmal etwas Stress! Ich habe schonmal einen Welpen großgezogen und mich daher jetzt, als Studentin, bewusst für einen erwachsenen Hund entschieden.
Wie ich es mache: mein Freund und ich sind beide Studenten, wir legen unsere Seminare, Vorlesungen usw so, dass immer jemand da ist. Ich arbeite am WE in meinem erlernten ersten Beruf, er arbeitet nur abends unter der Woche. So ist der Hund ca. 3x wöchentlich 4-5 Stunden allein. Das geht, wir haben es lange geübt. Aber: Zeit für Kino, abends mal eben was trinken...das haben wir gecuttet, da ist jetzt der Hund dran...denn wenn er tags schon allein war, ist abends seine Zeit!
Ich werde nach dem Studium in Schichten oder freiberuflich arbeiten...da lässt sich was machen. Zur Not kommt auch ein gut ausgewählter Hundesitter und meine Eltern in Frage, sofern wir dann nah genug wohnen.

Ich finde das alles sehr leichtsinnig. Ich weiß, wir können labern wie wir wollen, solche Leute holen sich so oder so nen Hund...aber ich wills wenigstens gesagt haben, bevor wieder ein Junghund im TH sitzt, weil er auf einmal lästig wurde...

Zitat

Zum Thema Alleinlassen/Arbeit: Natürlich muss man arbeiten gehen und hoffentlich ist auch dein Partner auf Arbeitssuche...ein Welpe ist da eigentlich völlig ungeeignet, dafür sollte man SICHER min. 4-6 Monate frei haben bzw gewährleisten können, dass er Hund NIE alleine ist. Ein Welpe ist nicht nur süß, er bedeutet Arbeit, Nächte ohne Schlaf und schonmal etwas Stress! Ich habe schonmal einen Welpen großgezogen und mich daher jetzt, als Studentin, bewusst für einen erwachsenen Hund entschieden.
Wie ich es mache: mein Freund und ich sind beide Studenten, wir legen unsere Seminare, Vorlesungen usw so, dass immer jemand da ist. Ich arbeite am WE in meinem erlernten ersten Beruf, er arbeitet nur abends unter der Woche. So ist der Hund ca. 3x wöchentlich 4-5 Stunden allein. Das geht, wir haben es lange geübt. Aber: Zeit für Kino, abends mal eben was trinken...das haben wir gecuttet, da ist jetzt der Hund dran...denn wenn er tags schon allein war, ist abends seine Zeit!

Ich finde das etwas übertrieben. Man sollte nicht sein komplettes Leben nach dem Hund richten, und ins Kino gehen kann man doch auch mal, ohne dass der Hund davon direkt einen Schaden bekommt. Man kann es auch übertreiben. Natürlich sollte der Hund nicht zu oft alleine sein, und die Unterbringung sollte gewährleistet sein, BEVOR man sich ein Tier anschafft. Aber mit der Zeit wird der Hund sich an das Alleine-Sein gewöhnen... es muss nicht jeder sein Leben nur nach dem Hund richten, finde ich! Auch private Dinge müssen nicht darunter leiden, wenn man einen Hund besitzt, man muss alles nur ordentlich planen - denke ich!

Tut mir leid, aber auch ich kann es gar nicht verstehen, dass man sich einen Hund anschaffen will, wenn beide voll arbeiten (falls Dein Partner bald eine neue Stelle findet)
Unser Hund ist jetzt 9 Mon. alt und ich lasse ihn max. 2 Std. alleine, und das auch höchstens 1-2 mal die Woche. Es ist einfach für ein Rudeltier nicht artgerecht, es alleine zu lassen. Und wenn es noch so viele Menschen gibt, die arbeiten und einen Hund haben, wird es für den einzelnen Hund dadurch doch nicht besser.
Und das mit den Hundesittern ist zwar immerhin noch besser als den Hund den ganzen Tag alleine zu lassen, aber als ich meinen mal kurzfristig bei den Nachbarn unterbringen musste, hat er fast genauso gelitten als wenn wir ihn alleine gelassen hätten.

Also ich würde es mir mit dem Hund echt nochmal überlegen, dem Hund zuliebe.

lg, pamirax

Cosma, sicher kann man ins Kino oder ausgehen, aber nicht, wenn der Hund sowieso schon 4,5 Stunden alleine war...das ist das Maximum eines Tages für mich, dann gehe ich entweder wohin, wo er dabei sein darf oder gehe, wenn es ein Tag ist, wo er nur 2,3 Stunden allein sein muss. Außerdem bleibt auch wenig Zeit, wenn man schon 5 Stunden in der Uni war, dann noch etwas lernen muss UND dann noch 1,5 Stunden mit dem Hundi unterwegs ist...man stellt sich das so einfach vor, aber wenn man dem Hund etwas bieten will bzw ihn artgerecht halten will muss man sich eben überlegen, ob man dies leisten kann!

Rechne das mal hoch: 5 Stunden in der Uni, dann mal eben noch was einkaufen...schon ist man bei 5,5 Stunden, dann will man aber noch was essen gehen und ins Kino...und schon ist der Hund 10 Stunden alleine, das geht einfach nicht!!! Das muss einem vorher klar sein.

Ins Kino geht man ja auch nicht ständig und jeden Tag. Ich denke 1x im Monat sollte man auch an sich denken! Sonst geht der Hund natürlich vor, das sehe ich auch so!

Ja, aber man muss dass dann eben so organisieren, dass es mit dem Hund passt und kann nicht mal eben weggehen, so wie ohne Hund. Das muss einem klar sein!
Ich gehe fast jedes Wochenende aus, aber nur wenn mein Hund vorher gut ausgelastet wurde und er tags nicht schon alleine war...ich weiß, dass es Leute gibt die ihre Hunde auch 12 Stunden alleine lassen, aber das ist einfach Quälerei!

Da gebe ich dir ja auch Recht, das kann man ja auch nicht anders sehen - denke ich jedenfalls!

Zitat

jetzt mal Tacheles, mal so unter uns.

Ich gehe davon aus, Dein Partner ist Arbeitssuchend ?

Wie besch..... muß mal eigentlich sein, sich so eine Last eines Hundes ans Bein zu binden ?

Arbeit ist Geldverdienen/ Lebensunterhalt bestreiten. Und DAS ist vorrangiges Ziel. Nichts anderes ! Ohne Kohle, keine Party !

Und für den Arbeitsmarkt muß man FLEXIBEL sein...in Ort...in Möglichkeiten...in vor allen Dingen in seiner Zeiteinteilung.

Natürlich könnte man jetzt Beispiele konstruieren --> Schichtarbeit, Arbeit in Entfernung, usw.....aber ich denke Du weißt was ich meine.

Ich schreibe so hart, weil es hier im einen vermeintliches Haustier geht, nicht um EUCH !

Befriedigt euer Ego nicht mit einem Hund, solange ihr nicht genug Zeit für ihn habt !!

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DANKE!
Du sprichst mir aus der Seele......

Manchmal frage ich mich wirklich, warum hier überhaupt nach der Meinung gefragt wird. Gerade, wenn es um die Anschaffung eines Hundes geht, wird immer wieder gefragt, ob das so gut gehen kann, wie der TS es dann schildert.
Aber wehe, es kommt dann Kritik, oder mahnende Worte.......
DA wird sofort abgeblockt - ganz zu schweigen davon, dass man sich die Erfahrungswerte des Antwortenden mal zu Herzen nimmt.

Am einfachsten wird dann nur das zur Kenntnis genommen, was sowieso in die schon vorgefertigte Meinung passt : " ja ja, mach mal - wird schon klappen"
Und diese "Tips" kommen dann womöglich noch von Usern, die angesichts ihrer eigenen Threads ein - meiner Meinung nach - fast schon gefährliches Halb- bis Garnicht-Wissen an den Tag legen....

So langsam wundert es mich nicht mehr, warum die Tierheime immer voller werden - es macht mich nur noch wütend.

Kopfschüttelnde Grüße
Cavalier

Nur weil man noch keinen Hund hatte, heißt das ja nicht, dass man kein Hundewissen hat. Klar - durch die Haltung eines Hundes hat man Erfahrung, lernt sein Wesen, Verhalten etc. kennen, aber auch ich beschäftige mich seit länger als 15 Jahren mit Hundebüchern (ja, leider "nur" mit Büchern), weil es immer mein Ziel war, mir einen Hund anzuschaffen, wenn ich denke, die Zeit ist dafür gekommen und ich bin in der Lage, dem Hund und auch mir selbst (und jetzt auch meinen Kindern) gerecht zu werden. Ich finde deine Aussage ein wenig unfair

Auch für mich ist es wichtig, dass es dem Hund gut geht! Deshalb stelle ich hier so viele Fragen, stecke auch Kritik ein und nehme auch Ratschläge an...

Ja, Cosma, und du hast es auch verstanden, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist, dir genügend Gedanken gemacht und willst auch, dass es dem Hund um jeden Preis gut geht. Die Threaderstellerin hier aber scheinbar nicht, sonst würde sie sich in dieser ungewissen Situation keinen Hund anschaffen.