Hundezaun ja oder nein?

  • Hallo!

    Wir haben folgendes Problem:
    Wir leben zusammen mit 2 Hunden und 2 Katzen auf einem recht großen Grundstück. Jetzt im Sommer ist die ganze Familie meist draussen. Das ganze Grundstück ist komplett eingezäunt (wegen dem ersten Hund meiner Schwiegereltern, ein Cocker). Unser Hund, ein Labrador ist natürlich um einiges größer und für sie ist der Zaun (ca 1m) leider kein besonders großes Hindernis :jump: An unserem Haus führt ein sehr beliebter Feldweg vorbei, den natürlich einige Spaziergänger gerne nutzen. Sie ist in letzer Zeit mehrfach entwischt und hat auch schon einige Leute erschreckt. Ich muss dazusagen, sie ist erst 8 Monate alt, noch sehr verspielt und möchte den Leuten nichts tun. Ich würde mich selbst erschrecken, wenn mir so ein riesiges, schwarzes Schmusemonster auf den Fersen wäre!
    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich überlege mir, einen unsichtbaren Hundezaun zu installieren. Aufgrund der Größe unseres Grundstücks kann ich unseren Hund nicht immer im Auge haben und ich möchte ihr die Freiheit auch nicht nehmen sich im Garten frei zu bewegen.
    Die Meinungen dazu gehen ja sehr weit auseinander und vielleicht hat der ein oder andere von euch schon Erfahrung damit gemacht.

    Lg, Nastasja

    Ach ja: den vorhandenen Zaun einfach erhöhen ist schlecht machbar, da dieser durch Bäume und Strächer durchführt.

  • Also ich bin gegen den unsichtbaren Zaun. Im Prinzip ist es nichts anderes als ein Teletak(in D verboten). Ausserdem gibt es viele Hunde die trotzdem abhauen, bloss das sie dann nicht wieder zurückkommen, sie bekommen dann ja wieder eine gewitscht. Wenn ein höheres Einzäunen nicht möglich ist, würd ich den Hund einfach (unter Aufsicht) an die Schlepp nehmen.
    Hoftreu werdet ihr ihn wohl nimmer kriegen, er weiss ja das er über den Zaun locker rüber kommt. Hättet ihr das von vorneherein unterbunden, hätte es gut sein können das der Hund den Zaun als unüberwindbar ansieht. Aber dafür ist es nu zu spät...

  • Zitat

    Also ich bin gegen den unsichtbaren Zaun. Im Prinzip ist es nichts anderes als ein Teletak(in D verboten). Ausserdem gibt es viele Hunde die trotzdem abhauen, bloss das sie dann nicht wieder zurückkommen, sie bekommen dann ja wieder eine gewitscht. Wenn ein höheres Einzäunen nicht möglich ist, würd ich den Hund einfach (unter Aufsicht) an die Schlepp nehmen.
    Hoftreu werdet ihr ihn wohl nimmer kriegen, er weiss ja das er über den Zaun locker rüber kommt. Hättet ihr das von vorneherein unterbunden, hätte es gut sein können das der Hund den Zaun als unüberwindbar ansieht. Aber dafür ist es nu zu spät...

    :gut:

    ich bin der meinung strom aus dem spiel zu lassen.
    das wollte ich an mir auch nicht.
    wenn ihr das entwischen nicht wollt.
    pflock in den boden rammen, lange schlepp dran, hund befestigen und gut ist.
    bitte kein strom!

  • Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ein unsichtbarer Zaun ist, bzw. was du damit meinst. Wie funktioniert sowas denn?

    Wieso baust du / ihr nicht einfach einen neuen Zaun, der höher ist, oder erzieht euren Hund so, dass er auch einen niedrigen Zaun akzeotiert. Es spielt dabei keine Rolle wie hoch der Zaun ist, sondern nur wir gut er ihn akzeptiert. Bei manchen Hunden reicht schon ein Bordstein ;)

  • Ich bin auch absolut gegen einen Elektrischen Hundezaun. Die Idee mit der Schleppleine finde isehr gut. Bekannte von mir praktizieren das ebenso. Ihre Hündin läuft zwar nicht einfach so vom Grundstück, wird aber von einigen uneinsichtigen Nachbarn gerne gelockt - und da kann sie nicht wiederstehen.
    Außerdem würde ich trotzdem versuchen den Hund an die Grundstücksgrenzen zu gewöhnen. Nur weil er sie zur Zeit nicht akzeptiert, muß es ja nicht zwangsläufig heißen, dass er das nicht lernen kann. Aber es ist sicher ein gutes Stück Arbeit und ein Erfolg sicher nicht garantiert. Zumal Labbis sich ja auch oft gerne von Fressabrem oder Jagbarem verführen lassen. ;)
    Ansonsten hilft da meines Erachtens nur ein höherer Zaun.

  • die überlegung hatten wir auch mal bis jetzt aber nicht durchgeführt.
    aber diesen zaun gibt es aber auch anstatt mit reizstrom mit sprühstoss. aber was da gespüht wird weiss ich nicht.
    wie gesagt wir haben es nicht gemacht und er ist jetzt an der schlepp, wo bei das auch sehr nervig sein kann in jedesmal zuentfriemeln oder wenn er vor lauter freude das jemand kommt den ganzen tisch mitreisst :schockiert:
    ich nicht so einfach.... baut einfach nen anderen zaun hin dann haste keine sorgen mehr!!! :gut:

    lg michaela

  • Ehrlich,
    auch wenn dir meine antwort vielleicht nicht gefält. Da hilft nur zaun erhöhen.
    Sträucher und Bäumekann man zuschneiden. Es ist eine Investition, aber den Hund habt ihr noch ein paar Jährchen, ich würde nicht wollen, dass er die ganze zeit an der Schlepp hängt.

    Wenn er euch dauernd entwischt, und jemand verklagt euch, kann die Polizei euch sowieso Auflagen zur Zaunerhöhung bzw. Sicherung des Hundes auflegen, dann müsst ihr das sowieso tun.

    Wir haben unser Grundstück auf 2m höhe eingezäunt um unseren Springinsfeld zu bändigen, nun kann ich sie aber gefahrlos laufenlassen, auch mal wenn alle zu drinnen sind. Ich hab es nie bereut!

    ansonsten, es gibt auch diese Holzsichtschutzzäune im Baumarkt, sind 1,80 hoch. die günstigsten ab 10 euro das Stück. die gehen auch.

    und bis dahin an di Schlepp.

    Annia

  • Meine Hunde können locker über Zäune springen. Ich habe das denen sogar beigebracht, weil ich es bei den Schafen brauche. Meine Chill ist beim Hüten sogar mal über einen 2-Meter-Wildzaun... ich hatte ihn nicht gesehen und sie rechts herum geschickt. Danach hatte sie allerdings eine ordentliche Schmarre auf der Nase.

    Ist sie auf dem Grundstück, hüpft sie auch nicht über den 80 cm-Zaun, weil sie weiß, dass das verboten ist!

    Was ich damit sagen möchte... Bevor ich beginnen würde Fort Knox zu errichten, würd ich lieber den Hund erziehen.

    Zäune sind Tabu. Dafür muss man ihn natürlich unter Aufsicht halten.

    Ich hoffe, Ihr bekommt das bis zur ersten Läufigkeit in den Griff, denn dann werden die Damen besonders flüchtig und bringen gerne ganz viele kleine Mitbringsel wieder mit nach Hause.

    Viele Grüße
    Corinna

  • Danke für eure Antworten!

    Ich hab mir schon gedacht, dass ich nicht auf viele Freunde solcher Zäune treffe :ops:
    Ich habe mir auch schon viele Gedanken gemacht, wie ich ihr beibringen kann, dass das Zäune überspringen verboten ist. Das Problem ist, wie gesagt, dass dass Gelände sehr unübersichtlich ist und ich sie oft aus den Augen verliere. Ich müsste mich am Zaun postieren und jeden Versuch unterbinden, aber das ist schwer umzusetzen.
    Schleppleine im Garten ist so ne Sache, weil wir, bzw. meine Schwiegereltern auch nen Hund haben, der dann frei laufen würde.
    Ihr Gehorsam ist eigentlich sehr gut. Außerorts läuft sie ohne Leine und in der Hundeschule ist sie eine der "Besten". Sie läuft auch nicht weg, wenn sie über den Zaun gesprungen ist. Wenn ich sie dann rufe, sitzt sie sofort vor dem Gartentor.
    Kastriert ist sie schon, also brauchen wir uns darum keine Sorgen machen.

  • Zitat


    Ihr Gehorsam ist eigentlich sehr gut.

    Dann dürfte es ja nicht schwer sein, ein Verbot zu erteilen. Manchmal muss man sich eben die Mühe machen und den Hund unter Aufsicht halten, wenn er eine Regel noch nicht kennt. Oder eben im Haus lassen.

    Viele Grüße
    Corinna

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!