Schäfi barfen - worauf kommt's an?
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Hallo zusammen
Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, doch Eure vielen tollen Beiträge lassen nur noch eines zu: Das Barfen muss probiert werden.
Merlin ist ein Schäferhund, ca 6 Jahre alt mit allem, was man so fürchtet. Sprich: HD, Arthrose, Cauda Equina Kompression (operiert, doch sehr spät erkannt -> leichte Nervenschäden) und der Tendenz zur Spondylyse. Er ist ein kleiner Zappel, spielt viel und gerne, steckt die neugierige Nase, in alles, was irgendwie Spiel und Spaß verspricht... Also sehr aktiv mit erhöhtem Energiebedarf.
In den letzten Jahren bekam er ein Flockenmischfutter von Köbers und Chondroitin und Glucosamin. Seit einigen Wochen hat er aber nun merklich die Nase voll davon und in der Überlegungsphase, was ich stattdessen füttere, kam mein Vater auf die Idee, Hund und Tochter mal was RICHTIG GUTES zu gönnen und kam mit nem Sack Eukanuba Breed um die Ecke^^ (Die Verkaufsargumente klingen ja auch super, aber leider ist Papier ja recht geduldig...)
Das frisst er gerade auch mit viel Begeisterung, bekommt aber zusätzlich tägl frisches Fleisch (morgens Gehacktes mit Schmerztabletten; mittags oder nachmittags nen Kong mit Hüttenkäse und wechselnden Fisch- und Fleischsorten)In die "normalen" Grundsätze des Barfens hab ich mich hier denk ich ganz gut eingelesen, doch ich würde gerne wissen, ob es durch die Vorerkrankungen Dinge gibt, denen ich besondere Beachtung schenken muss. Sollte ich bestimmte Lebensmittel meiden, andere vermehrt füttern?
Würde mich sehr freuen, wenn jemand von Euch erfahrenen Hasen ein paar Infos hätte.
Danke
Nic - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Hallo!
Schön dass du mit dem Gedanken spielst, deinen Wuff zum Wolf zu machen
Wie du schon selbst erkannt hast,ist Eukanuba nicht das gelbe vom Ei.
Mein Senior ist jetzt 12 und hat 9 Jahre ähnliches Futter bekommen.
Auch er hat Arthrose und Spondylose.
Mit der Umstellung ging es im viel besser und er ist noch mal richtig aufgelebt.
Du solltest in etwa in einem Verhältnis 60:40 füttern, um die Gelenke mit der vermehrten Säure aus dem Fleisch nicht noch mehr zu belasten.
Viele hochwerrtigen leicht verdaulichen Fleischstücke und wenig Bindegewebe, Sehnen...
Wegen dem hohen Energiebedarf solltest du gekochte Hirse ins Auge fassen. Die gibt Energie, ist Glutenfrei( wichtig für die Gelenke) und gleicht mit einem hohen Basengehalt die Säure aus dem Fleisch aus.
Das Gehackte íst doch nur Rind und kein Schwein, oder?
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Damit kann ich doch schonmal richtig was anfangen
Danke!
Beim Gehackten variiere ich... Wenns direkt von der Fleischtheke kommt, isses Rind. Sonst dreh ich auch einfach mal durch, was ich gerade bekommen habe... z.B. Hirsch, Lamm, Strauß, Huhn, Ente...
Beim Bindegewebe bin ich ein wenig ratlos... Zählst Du dazu auch fettreiche Strukturen wie z.B. an Kalbsbrustknochen?
Ich hab mir als zukünftigen Lieferanten die Futterfundgrube ausgeguckt... Könnte das passen mit den hochwertigen Fleischstücken, oder wird da vermehrt eben das gewolft, was ich meiden sollte?
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Beim Gehackten wollte ich nur daraut hinaus, kein Schwein zu füttern, weil das ja häufig im Supermark gemischt angeboten wird.
Was ich bei deinem Wuff nicht füttern würde ist stark bindegewebshaltiges Muskelfleisch( ich hatte neulich vom Tierhotel beim einem Brocken MuskelFleisch fast die hälfte nur schmieriges Bindegewebe).
Ich bestelle sonst immer bei Futterfleisch-sachsen.de. Sehr nette Menschen und die Qualität was bisher immer sehr gut.
Auch solche Sachen wie Euter, Lunge und co würde ich nicht füttern.
Fett ist kein Bindegeweben und völlig ok.
Futtefundgrube habe ich als sehr langsamen, nicht sehr netten Liferanten erlebt. Dort würde ich nicht mehr bestellen.
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Achso
Nee, ich will ihm ja was Gutes tun und ihn im Zweifel nicht noch kränker machen...
Uäh. Na super, da freut man sich doch über die Lieferung :-/
Gut zu wissen. Dann werd ich mich gleich mal dort umsehen.
Okay. Es gibt ja verschiedene bindegewebsartige Strukturen... Was davon schädlich ist, muss ich dann wohl nochmal genauer unter die Lupe nehmen
Also würdest Du auf Innereien eher gänzlich verzichten? (Wobei Leber ja eigentlich wichtig ist, oder?)
Sorry, dass ich Dich so löcher, aber ich bin gerade soooo neugierig
und will ja auch alles richtig machen.
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och ich mag Löcher gern
Innereien sind ein wichter Bestandteil des Beutetiers.
Hierbei Zählen nur Leber Niere und Milz als Innerei.
Magen ist Muskelfleisch und Herz ebenso. Herz sollte es 1 mal die Woche geben, da es viel Purin enthält. Ein zuviel davon schadet.
Ich gebe an Innereien hauptsächlich Leber und nur etwas Niere.
Beide sind Vitaminboben und dürfen nicht zu viel Gefüttert werden.
Ich habe etwa 1 mal die Woche einen Großkampftag, wo die die Tagesportionen für meine beiden HUnd in Frühstücksbeute abpacke.
Jeder hat seine ausgrechnete InnereienRation und natürlich auch die anderen Komponenten.
Und so wandert dann die Monatsration Innereien verteilt auf die Beutelchen, So habe ich nie eine große Menge die zu Durchfall führen kann und komme dem Anteil der einzelnen Komponenten eines Beutetiers so nahe.
Pansen gibt es ein mal die Woche pur.
Wenn die nächsten Fragen kommen, immer her damit
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Das ist gut
Bevor ich Dich weiterhin löchere, werd ich mir heute und morgen mal Zeit nehmen, alles zusammenzuschreiben, was von Bedeutung ist und versuchen nen Plan zu basteln.
Daran ist ja dann ersichtlich, ob ichs kapiert hab und ich mach nur ein großes statt ganz vieler kleiner Löcher ;-D
Ich danke Dir auf jeden Fall schonmal ganz herzlich
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Entschuldigung Esmee das ich deinen threat für meine zwecke missbrauceh aber morrigan ich habe da auch ein paar fragen
Ich habe eine 4 1/2 Monate junge deutsche dogge und einen 15 Monate alten Bordermix.
Der Bordermix fängt ab September mit Agiltiy and und die Dogge will ich in richtung Ausstellung trainieren.
ich füttere momentan auch noch Trockenfutter. Meradog Junior 2.
Bisher eigentlich keine Gesundheitlichen probleme aber ich würde es auch als langweilig empfinden jeden tag das gleiche zu essen.
Bisher mische ich 1x die Woche etwas quark unters trofu. Asnsonsten misch ichs mit wasser.naja ich möchte auch auf Barf umstellen, habe mir die unzählichen threats auch durchgelesen, komme aber trotzdem auf keinen nenner.
Was würdest du mit deiner barf erfahrung in meiner Situation mit meinen Hunden tun? Wie gesagt ich will zu reiner barfernährung wechseln habe allerdings nulllll plan
Vielen dank im voraus für deine hilfe
und sorry nochmal esmee
Es bot sich einfach direkt an
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Zitat
Was würdest du mit deiner barf erfahrung in meiner Situation mit meinen Hunden tun? Wie gesagt ich will zu reiner barfernährung wechseln habe allerdings nulllll plan
Vielen dank im voraus für deine hilfe
und sorry nochmal esmee
Es bot sich einfach direkt an
Ich würde nie wieder Fertigfutter geben, von daher kann ich es dir auch empfehlen.
Es ist wichtig, dass du dir ein gutes Grundwissen zulegst.
Die Barf Broschüre von Swanie Simon und Natrural Dog Food von Susanne Reinert bilden da einen guten Grundstock.
Erst wenn du weist, warum du etwas fütterst, bist du unabhängig.
Versuch mal dir durch die Barfecke zu lesen und bastel mal einen ersten Futterplan.
Dann korrigiere ich gern und gebe weiter Tips
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Uff die barfabteilung hier im forum ist so umfangreich, kannst du mir ein paar themen speziell ans herz legen?
- Vor einem Moment
- Neu
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