Unser Keks ist eingezogen...

  • Was soll das denn jetzt? Ist es nicht ein Unterschied, ob ich mich von einem Tier ernähre oder es rein zu meinem Vergnügen halte?
    Das Tier, von dem ich mich ernähre erfüllt doch einen ganz klaren Zweck (was ja trotzdem nicht bedeuten muss, dass die Haltung dieser Tiere egal ist!), ABER wenn ich aus rein menschlichem Egoismus, nur zu meiner Privatfreude mir ein Tier halte, sollte man nicht zumindest dann alles dran setzen, diese Tiere so gut wie möglich zu halten?
    Versuchen wir doch mit unseren Hunden auch! Stellt euch vor, hier würde ein User schreiben, er würde seinem 8 Wochen altem Welpen prinzipell jeden Kontakt zu anderen Hunden untersagen und hat auch nicht vor das zu ändern...was für ein Aufschrei hier durchs Forum gehen würde...

  • Nein, ich ernähre mich nicht vegan. Aber was hat das bitte damit zu tun? Was ich ändern kann, was ich für die Tiere besser machen kann, das mache ich besser. Du kannst dir dazu gerne mal den Beitrag von Patrick in dem Thread hier in derselben Rubrik bei "Des einen Leid ist des anderen Freud" ansehen, der trifft es ziemlich genau. Außerdem reißen mir meine Eltern schon immer fast den Kopf ab, wenn ich Fleisch verweigere. Ganz ehrlich, so eine Aussage ist meiner Meinung nach völliger Schwachsinn. Oder willst du etwa, dass jeder, der sich nicht rein Bio ernährt oder gar vegan, Tierquälerei gutheißt? Fändest du es toll, wenn das jeder machen würde? Wie besch*ssen ging es denn dann allen Tieren hier auf der Welt? Es gibt übrigens auch Leute, die garnicht die Möglichkeit haben, sich so zu ernähren, weil sie dann etliche Mangelerscheinungen bekommen. Aber gut, machen wir es so, dass man sich nur über Tierquälerei beschweren darf, wenn man nur Salat frisst, dann landen bald alle Tiere in den Gassen und müssen kläglich sterben, weil sich niemand mehr um deren Leid kümmert.

    Edit: Danke Björn, deine Aussage möchte ich auch noch unterschreiben.

  • Zitat

    Ganz genau ;)

    Und Schätzeken, du kannst mir nichts vormachen, ICH gehe quasi Hand in Hand mit der ganzen veganen Szene :) Ich kenn mich da aus.
    Ich bin zwar mittlerweile raus aus der Geschichte, aber trotzdem noch mittendrin.
    Und ich weiß so einiges darüber :)

    Also sag an. Ernährst du dich vegan? Oder beutest du Tiere aus?

    Oh, bitte! Du willst doch nicht ernsthaft behaupten, dass nur wer sich vegan ernährt den Anspruch auf artgerechte Haltung für Tiere erheben darf...

  • Nö, ich gehöre ja selbst nicht dazu.
    Aber ich wollte mich auf die gleiche pingelige Ebene begeben, wie das nette Fräullein und hier alles haarklein auseinanderpflücken.

    Macht doch Spaß ;)

  • Zitat

    Ganz genau ;)

    Aha?
    Und was ist an meinen Argumenten bitteschön pingelig? Wenn man das in einem Kaninchen- oder meinetwegen Rattenforum diskutiert, endet das gaaanz anders.

  • Ich finde es immer wider interessant, wie Manche hier Äpfel mit Birnen vergleichen. Wenn ich mir ein Tier zulege, dann kann ich doch auch auf artgerechte Haltung achten, wenn ich nicht vegan oder vegetarisch lebe... :???:

    Aber zur Sache:
    @ Ati und Aaron: Ich finde es gar nicht so schlecht, dass ihr dem kleinen erstmal die Chance gebt sich an seine neue Umgebung zu gewöhnen... zumal, wenne aus Einzelhaltung kommt. Trotzdem solltet ihr versuchen ihn zu vergesellschaften. Es gibt zwar tatsächlich ab und zu Ratten, die nicht mit anderen auskommen und Einzelgänger bleiben, aber das ist höchst selten. Eigentlich leben ratten in großen Rudeln, je größer je besser. ;)
    Und bitte kommt nicht auf die Idee ein Weib dazu zu kaufgen... Ratten sind exztrem fruchtbar - da habt ihr binnen der ersten Wochen direkt Nachwuchs...
    achja, und Fotos will ich natürlich auch gern sehen! :gut:

  • Zitat

    Ja...is ja auch nur ein Kleintier...die leiden ja glücklicherweise stumm vor sich hin... :/


    wenn du richtig gelesen hättest, ich hab selber nur tiere in paarhaltung, und glaub mir, ich hab und hatte genügend Nager !
    Ich bin generell auch gegen Einzelhaltung.

    Trotzdem ist die Entscheidung jedem selbst überlassen

  • Herrje, da lassen sich so einige aber ganz schön provozieren.

    Natürlich kann man Äpfel mit Birnen und womit sonst noch vergleichen. Und man kann ein Fass aufmachen und sich innerhalb eines Threads über die Haltung eines Tieres unterhalten, wo der TE allerdings "leicht" traurig ist, dass das Tierchen gestorben ist und sich nun für ein neues Tier entschieden hat.

    Aber das passiert hier leider eben so unglaublich häufig, dass man beinahe meinen könnte, die Beiträge werden so dermaßen zerpflückt ( und ich habe das eben auch sogar gern noch weitergetrieben ) , statt auf den TE einzugehen, der sehr an dem Tier hing und sich aber dennoch mit der Haltung eines Nagers auseinandergesetzt hat.

    Deswegen reicht mMn EIN höflicher Post zu diesem Thema und nicht gleich hunderte ( ich übertreibe ) zu ein und der selben Sache. Ich denke mal, Ati ist schon clever genug, sich damit auseinandergesetzt zu haben.

  • Zitat


    Trotzdem ist die Entscheidung jedem selbst überlassen

    An und für sich, ja. Aber wenn man in einem Tierforum postet, dass man eine Ratte in Einzelhaltung hat, muss man auch damit umgehen können, wenn da Gegenwind aufkommt, zumal hier auch bei Hundehaltern ordentlich Wind gemacht wird, wenn User der MEinung sind, dass ein Hund nicht artgerecht gehalten wird. Warum sollte man sich dann bei der Ratte raushalten und sagen "Das ist jedem selbst überlassen"?

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