Hilfe beim Allein - Bleiben ( muss Probleme verhindern)

  • Hallo liebe Leute,

    ich habe ein Problem: Unsere Mitmieter :-)

    Wir versuchen wirklich selten, unseren Podi, der noch nicht all so lang bei uns ist, allein zu lassen. Wenn es allerdings mal vorkommt, höchstens für 3-4 Std.und max 1-2x pro Woche.

    Bevor wir gehen gibts einen schönen Kauknochen zur Beschäftigung. Unsere Hündin ist in der Wohnung sonst so leise wie ein Goldfisch ;-) Haben sogar die anderen Mieter gesagt. :D

    ABER: Kaum sind wir weg, fängt es wohl mit dem Jaulen, Bellen und Türkratzen an.
    WENN: wir wieder da sind, liegt der Kauknochen unberührt im Zimmer und die Gardinen sind zu rSeite, denn unsere Podi-Maus kettert auf die Fensterbank.

    SO: Jetzt kommen die ersten und meckern "das kann ja wohl nicht sein", "wenn das so weiter geht haben sie bald einen Zeittel im Brifkasten und und und...." :oops2:

    Meines Erachtens sehr unfair, da der Hund ansonsten von allen so gelobt wird, weil er so ruhig im Haus ist. Zudem wissen alle, dass wir ihn noch nicht lang haben.

    Was könnte denn helfen? Habt ihr Tips, Tricks oder andere Dinge die mir helfen könnten? :hilfe:

    Viele Grüße

  • Wie habt ihr euren Hund denn an das Allein bleiben gewöhnt?
    Normalerweise fängt man ja langsam an. Also erstmal nur paar Minuten, bei manchen ist aber auch das am Anfang schon zulange. Man geht dann halt vor die Tür und geht erst rein, wenn der Hund mal innehält im Jaulen.
    Bei meiner Sina dauerte es ca. 1 1/2 Jahre bis sie gelernt hat, das ich jedesmal wiederkomme, wenn ich das Haus verlasse. Sie hat auch immer gejault und sowas, ich habe auch sehr langsam mit ihr angefangen und bin manchmal schon fast verzweifelt - aber es hat sich gelohnt.

  • hallo Crnogorka,
    du sagst gerade der kauknochen wär sowas von egal wenn ihr nicht da seid... ich hab auch so nen "problemfall" gehabt... die ersten 2 wochen in denen sie bei uns war spektakel gemacht...sie hat schuhe zuerpflückt ... aber meine schuhe, witziger weise nur meine..hat sie zerpflückt... ich hab geübt.. erst nur mal schnell in den keller... vor der geschlossenen tür gewartet bis ich was hinter der tür gehört hab..dann kurz weinen lassen wieder rein... so die abstände immer verlängert.. ging gut.. jetzt bleibt kira bis zu 3 std ohne irgendwas alleine... am liebsten ist ihr bevor ich gehe fülle ich ihren kong.. mit ihren allerliebsten leckerchen... geb ihn ihr... so bekommt sie nur am rande mit das ich gehe und ruhe ist....

  • @darkangel89

    also wir haben das mit dem Tür-Schließen auch kurzzeitig angefangen zu üben, allerdings lässt es sich nicht vermeiden, den Hund zu Haus zu lassen, z.B. bei Arzt-Terminen oder so. Ich kann ja jetzt nicht 1,5 Jahre lang mein Haus nicht ohne Hund verlassen. Und soviel Zeit kann ich mir auch nicht lassen, da sonst die Kündigung dre Wohnung kommt. :???:

    @Schuwppi
    Da hat dein Hund aber die richtigen Paar Schuhe entdeckt :-) Meine Macht NIX kaputt, sie geht nur auf die Fensterbank.
    Wie lang hast du denn geübt?
    Dieser "Kong", ist das dieses Gechicklichkeitsspielzeug was nicht umkippt?

    BIN FÜR JEDEN TIP DANKBAR! :smile:

  • nen kong sieht aus wie 3 halbe bälle übereinander mit ner öffnung am grossen ende wo man lekerlies reinmachen kann, man kann es aber auch wie nen bällchen ohne lekerlie nutzen nur das es beim auf den boden ploppen in alle richtungen ploppen kann... ist aus kautschuk... ich hab ca ne woche gebraucht um auf die 3 std zu kommen( extra urlaub genommen) ... hat mich ca 5 paar schuhe gekostet..:) nun hab ich nen grund neue zu kaufen... nee joke...war schon ärgerlich zumal meine hochzeitsshuhe dabei waren... ich war immer vor der tür.. hab mich auf die stufen gesetzt und gewartet mit thermos kanne kaffee... weil nur da sitzen war doof...achja nen buch hatte ich auch noch mit...

  • Zitat

    @darkangel89
    also wir haben das mit dem Tür-Schließen auch kurzzeitig angefangen zu üben, allerdings lässt es sich nicht vermeiden, den Hund zu Haus zu lassen, z.B. bei Arzt-Terminen oder so. Ich kann ja jetzt nicht 1,5 Jahre lang mein Haus nicht ohne Hund verlassen. Und soviel Zeit kann ich mir auch nicht lassen, da sonst die Kündigung dre Wohnung kommt. :???:


    Ich meinte damit auch nur, das ich solange gebraucht habe, es also auch extreme Fälle gibt. Von ein auf den anderen Tag hat es bei meiner Hündin dann aber klick gemacht und gut war.
    Man sollte aber immer langsam anfangen - von Jetzt auf Gleich wird das kein Hund können. Ein bißchen Zeit sollte man dafür schon einplanen, am Ende wird es sich lohnen.

  • Zitat


    BIN FÜR JEDEN TIP DANKBAR! :smile:

    Du wirst nicht umhin kommen, das langsam aufzubauen. Und bis sie das dann kann, nicht die Holzhammer-Methode, dann lernt sies nämlich nie, sondern such dir wen, der so lange auf sie aufpasst.

    Sie scheint extremen Stress zu haben, während ihr weg seid, ihre Lautstärke und auch das Desinteresse am Kauknochen unterstreichen das. Dafür gibt es kein Allheilmittel, außer einem sauberem Aufbau, der von einem Alleinbleiben schrittweise ausgeht und ihr zeigt, dass es nicht schlimm ist, mal alleine gelassen zu werden. Sie hat Verlassensängste - die kriegt man nicht in den Griff, in dem man sie immer wieder auf (für sie) zu lange Zeit verlässt. Das Ganze mutiert zum Selbstläufer, sie hat Angst, ihr lasst sie alleine, ihr geht es in der Zeit wahnsinnig schlecht, weil sie euch vermisst und dann kann sie natürlich auch die Angst vorm Alleinebleiben nicht abbauen, ist es doch auch jedes Mal etwas ganz ganz Schlimmes...
    Wenn du nicht 24/7 um sie rum sein kannst (was ich absolut nachvollziehen kann), musst du dir in der Zeit einen Hundesitter suchen, damit sie nicht alleine ist und parallel dazu mit ihr am Problem schrittweise arbeiten.

    Ich denke nicht, dass mit einer Verbesserung zu rechnen ist, solange sie wieder und wieder für so lange alleine bleiben muss. Man kann unterstützend mit Bachblüten und DAP-Stecker arbeiten, aber die ersetzen das Training nicht und sind auch nicht so wirksam, dass sie diese riesengroße Angst, die sie hat, wenn ihr sie alleine lasst, durchdringen würden, um sie da rauszuholen.

    LG, Henrike

  • Hallo,

    sehe ich auch so:
    Du musst langsamer vorgehen. So wird das höchstens schlimmer.
    Versuch jemanden zu finden, der sich um sie kümmert wenn ihr weg seid. Verständnis von den Mietmietern kannst Du wahrscheinlich nicht erwarten, denn diese wünschen sich auf der anderen Seite, Verständnis von Dir.
    Vier Stunden Dauergekläff und das zwei Mal die Woche, würde ich 14 Tage mitmachen und dann das Gespräch mit Dir suchen.

    4 Stunden sind für einen Hund, der das Alleinesein nicht gelernt hat, extrem lange. Ich lasse meine beiden, die ohne Probleme alleine bleiben, nicht länger als 4 Stunden alleine im Normalfall.
    Klar kommt es auch mal vor, dass es länger wird, das sind aber Ausnahmen und ich bin dann auch schon hibbelig (die Hunde nicht *lach*).

    Ich denke, dass Du da noch einiges an Zeit einplanen musst bis Du sie 4 Stunden alleien lassen kannst. Bis dahin solltest Du eine Übergangslösung finden (vielleicht auch eine nette Nachbarin?)

    Liebe Grüße

    Steffi

  • Zitat

    henrike: Was ist denn ein DAP-Stecker ? :???:

    Das da ist ein DAP-Stecker:
    edit: Waaah ich krieg das hier nicht vernünftig verlinkt... Ich such mal nach nem anderen Link
    Ein Stecker, den du in die Steckdose packst und der diese beruhigenden Pheromone freigibt. Gibts auch als Spray und als Halsband.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!