Hilfe beim Allein - Bleiben ( muss Probleme verhindern)
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Hey du,
ich habe auch eine Freundin mit so einer "Problemhündin", sie hat schon ALLES versucht. Monatelang, kurz Wohnung verlassen, Schlüssel klappern positiv konditionieren, langsam steigern, ganzheitliches Arbeiten usw....nichts ging.
Nun hat sie sich bei einem sehr guten Hundetrainer angemeldet, der auf die "Regenschirm Methode" schwört, wenn nichts anderes geht.
(Und in deinem Fall wird sich das wohl nicht so einfach lösen lassen).
Natürlich ist auch hier wichtig, dass du ein langes und intensives Training machst...(wie immer in der Hundererziehung).Es wird ein aufgeklappter Regenschirm in der Whg aufgestellt. Immer dann gibt es keinen Hund, wenn dieser Schirm aufgeklappt ist. Völlige Ignoranz, kein Anschauen, keine Zuwendung, gar nichts. Das ist nicht schlimm für den Hund, er wird lernen, dass in dieser Zeit er einfach ruhig zu sein hat. Dass er dann schlafen kann, weil er sowieso ignoriert wird, egal was er macht...
Natürlich wird das gaaanz langsam aufgebaut. Anfangs 5 Minuten, dann am nächsten Tag wiederholen, dann 10 Minuten aufbauen usw.
Wenn der Schirm zugeklappt wird, wird er weggelegt und dann wird sich mit dem Hund gefreut, als käme man aus einem langen Urlaub zurück.
Irgendwann verknüpft der Hund dann mit dem Aufstellen des SChirmes Ruhe und mit dem Zumachen eine riesen Freude.
Wie gesagt, das ist eine Konditionierung, die natürlich Zeit braucht.
Wenn der Hund dann langsam eine Stunde Schirm gelernt hat, kann man beginnen, mit dem Schlüsselbund in der Whg herumzurennen. Völlige Ignoranz des Hundes. Er wird schnell kapieren, dass er, solange der Schirm steht, kein Theater machen muss, weil es sowieso nicht beachtet wird.
Dann baust du das Training weiter auf, aber erst wenn du sicher bist, dass der Hund den Schirm verstanden hat (optimal ist es, wenn der Hund in sein Körbchen verschwindet, sobald der Schirm steht, dann bist du am Ziel und wirst vermutlich auch mit dem Alleinbleiben bald Erfolge verzeichnen).
Probier es doch mal. Und lass euch Zeit ,dein Hund ist erst kurz bei dir und muss natürlich erst lernen, dass du immer wiederkommst und er dir bedingungslos vertrauen kann...gerade Podis brauchen dafür eben eine Weile.
Viel Glück! - Vor einem Moment
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Hallo,
ich finde diese Methode nicht schlecht, denn so gibt es ein direktes Sichtzeichen. Allerdings finde ich die Wahl des Ojektes nicht so ganz sinnvoll.
Ich benutze doch immer mal wieder einen Schirm und da wäre es mir zu unsicher, bezüglich einer Fehlverknüpfung. Denn wenn ich spazieren gehen möchte und den Schirm aufgespannt in den Flur lege damit ich den Hund anleinen kann, dann könnte der Hund das falsch verstehen.Wenn, dann würde ich einen bestimmten Platz für den Schirm wählen und nur diesen einen Platz. Ansonsten eher ein anderes Objekt (man kann eigentlich alles wählen, eine bestimmte Decke, eine bestimmte Schüssel, usw). Es ist ja nur ein Signalobjekt.
Liebe Grüße
Steffi
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Du kannst dem Hund auch z.B. ein Halstuch umbinden und in der Zeit ist er Luft. Eventuell noch mit einem Kamillenöl blau betupfen (das Tuch), das hat dann auch so eine Wirkung.
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Niani
Helfen denn diese Stecker gut? Und sind die dolle teuer? Wenn nicht, überleg ich grade ob ich so einen Stecker vielleicht noch hole oder meinst du es ist sinnlos, wenn der Hund das Allein Sein kennt? Dachte vielleicht, das es dann beruhigender für sie ist oder so... -
Der Hundetrainer nimmt eben den Schirm, weil er steht. Der Hund versucht i. d. R. nicht ihn wegzuschieben, eine Decke kann auch mal weggekratzt werden oder es wird sich draufgelegt. Das ist nicht Sinn der Übung.
Klar, wenn man den Schirm nimmt, sollte man ihn ausschliesslich für diese Übung benutzen. Es ist aber laut HT kein Problem, zb. für das Training einen Knallroten Schirm zu verwenden, für das Spazieren dann eben einen schwarzen Knirps. (Ich gehe eh nie mit Schirm und Hund, lieber Regenkleidung, weil mich der Schirm beim Ab und Anleinen stört, aber ich habe auch zwei Hunde)
Ein Tuch umbinden ist nicht so sinnvoll, weil der Hund das Tuch nicht sieht. Zusätzlich muss man den Hund zum Umbinden berühren, und auch das ist nicht Ziel der Übung. Schirm auf, steht mitten im Raum, immer sichtbar, keine Berührung des Hundes mehr usw.
Der HT nimmt eben den Schirm, weil sich kaum ein Objekt so gut eignet. Und die darauf konditionierten Hunde können bei ihm schon auch zwischen anderen Schirmen unterscheiden.Wie gesagt, ein Versuch wärs wert...Aber man braucht eben Zeit.
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ich hoffe ich darf mich da mal ein klinkern
(wollte nicht extra ein Thread aufmachen ) ich habe da auch so ein problem mit dem alleine lassen
meine Hündin (4 Monate ACD) ist auch super lieb ( Stubenrein) aber wenn wir sie auch nur für 30min alleine lassen ,macht rein ! Auch wenn wir kurz vorher draußen waren .Macht sie das auch trotz ?!
Ich hoffe ich darf das jetzt einfach mal hier dazu schreiben , mein kleines problemchen und bekomme kein ärger
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Auf das Tuch kann man wie gesagt etwas tropfen, dann riecht der Hund es. Was soll daran nicht gut sein den Hund zu berühren?
Er bekommt das Tuch um und weiß "Alles klar, jetzt kann ich mich entspannen, um mich kümmert sich eh keiner bis das Ding abgenommen wird"
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