Hund verteidigt Futter/Spielzeug/Frauchen
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Hallo!
Habe seit einem halben Jahr einen kleinen kastrierten Mixrüden aus einem spanischen Tierheim. Alles klappt super, die Bindung ist fein, er orientiert sich gut an mir, ist gut verträglich. Nur eine Sache macht mir ein wenig Sorgen: Lukas ist sehr schnell eifersüchtig und meint, mich/sein Futter/ sein Spielzeug verteidigen zu müssen. Das ist nicht grundsätzlich so - einige Hunde "dürfen" mit mir kuscheln, einige nicht. Mit Spielzeug verhält es sich ebenso.
Eine Krawallsituation sieht meist so aus: Ich rede mit Lukas, anderer Hund kommt in unser Zwiegespräch gestürmt: Lukas knurrt und schnappt nach ihm. Oder: Anderer Hund steht in engem Kontakt zu mir, d.h. wird gestreichelt oder schnuppert an meinen Händen: Lukas fixiert und geht sehr schnell zum Angriff über. Oder: Lukas ist mit einem Spielzeug beschäftigt, anderer Hund interessiert sich dafür: Lukas knurrt und schnappt. Meistens regeln sich solche Situationen sehr gut, weil der andere Hund mit die Ansage akzeptiert. Manchmal allerdings ist dem nicht so und es gibt eine Prügelei - leider häufig dann, wenn der "Gegner" zwei oder dreimal so groß ist wie Lukas. So erst gestern geschehen, jetzt hat er eine Macke am BeinStreitereien um Spielzeug finde ich nicht so schlimm, denen kann man ja vorbeugen, indem man den Streitauslöser einfach einsteckt. Für problematisch halte ich es allerdings, wenn er mich verteidigen will, weil ich ja bitteschön selbst entscheiden kann, wer zu mir darf und wer nicht. Und: Stellt mein Hund durch sein Verteidigungsgebaren nicht in Frage, dass ich Chef und Herr der Lage bin? Das geht natürlich gar nicht. Im Haus schicke ich ihn immer auf seinen Platz wenn Besuch kommt und lasse ihn erst Aufstehen, wenn ich den Gast begrüßt und hereingelassen habe. Das klappt gut. Wie könnte ich ihm das Verteidigen auf der Hundewiese abgewöhnen? Bittebitte Tips!
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Hi
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Zitat
Wie könnte ich ihm das Verteidigen auf der Hundewiese abgewöhnen?
Schick ihn deutlich weg und widme dich den Dingen, die DU für wichtiger hälst in dem Moment. -
Ähm warum spielst du mit Spielzeug, wenn andere Hunde in der Nähe sind und dein Hund damit nicht klar kommt? Aber das hast du ja jetzt selbst gelöst.
Eigentlich ist das Verhalten relativ "normal", er will halt bei seinen Beschäfitgungen nicht von anderen gestört werden.
Wen und wann du streichelst sollte aber dir über lassen sein.
Ich würde aber nicht den anderen Hund ranrufen und den dann streicheln, sondern auf den anderen Hund selber zu gehen.
Dann sieht die Lage ganz anders aus....dann kannst du auch deinen Hund abblocken.Wenn ihr gerade miteinander beschäftigt seid, kannst du entweder die Interaktion rechtzeitg mit deinem Hund abbrechen und weggehen (nicht das er irgendwann merkt, der Abbruch ist das Signal, das ein anderer Hund kommt, aslo frühzeitig) oder du lässt deinen absitzen und schickst den andereden weg.
Manchmal reflektiert der Besitzer auch ziemlich viel auf seinen Hund...möchtest du vielleicht selber nicht, dass ihr gestört werdet?
Was hat er denn jetzt für eine "Macke" am Bein?
Spielt er überhaupt mit anderen Hunden? Wie verhält er sich denn auf der Hundewiese?
Vielleicht ist es ihm einfach alles zu viel und er ist eher ein Eigenbrödler der sich mit seinem Menschen beschäftigen möchte. -
Spielzeug kommt schon lange weg, wenn fremde Hunde da sind. Aber manchmal suchen sie sich eben selber was. Was das Spielen mit anderen Hunden angeht, ist Lukas schon ein wenig wählerisch, auf einige steht er total, andere sind ihm völlig schnuppe, die werden zur Kenntnis genommen und dann ignoriert. Insgesamt würde ich ihn aber nicht als eigenbrödlerisch bezeichnen. Was du vorgeschlagen hast - Übungsabbruch, Absitzen lassen und mich dem anderen Hund zuwenden- mache ich schon länger. Blöd sind halt die Situationen, in denen ein fremder Hund herangeschossen kommt, den man zu spät bemerkt. Da sieht´s dann natürlich schlecht aus mit ablegen und wegschicken, weil alles zu schnell geht. Und Herrchen/Frauchen des Torpedos ist eeeewig weit entfernt... :/
Dass das Abwehrverhalten einem Projektionsproblem entspringt, glaube ich nicht. Klar bin ich nicht erfreut, wenn ein anderer Hund in eine Arbeitssituation platzt. Da kann ist die Abwehr meines Hundes auch gerechtfertigt, für ihn geht es ja um was, wenn wir üben. Aber er verteidigt ja auch dann, wenn ich den Kontakt zum anderen Hund wünsche und mich nicht über dessen Anwesenheit ärgere.
Lange Rede, kurzer Sinn, ich möchte meine Frage präzisieren: Gibt es auch etwas sinnvolles was ich tun könnte, wenn er gerade gegiftet hat, um zu zeigen dass das nicht ok bzw. unnötig ist? Wenn ich merke, dass er eifersüchtig drohend fixiert, während ich einen fremden Hund streichle, dann begebe ich mich zwischen beide, Rücken zu Lukas. Wenn er geschnappt hat, schiebe ich ihn mit einem deutlichen, aber ruhigen Nein zur Seite. Sinnvoll, oder nur die Aggression steigernd?
PS.: Die Macke ist kein Grund zur Sorge, sie ist winzig, versorgt und sieht nicht bedenklich aus.
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Zitat
Rücken zu Lukas.
Warum ? Willst du ihn nicht korriegieren ? -
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Zitat
Hallo!
Habe seit einem halben Jahr einen kleinen kastrierten Mixrüden aus einem spanischen Tierheim. Alles klappt super, die Bindung ist fein, er orientiert sich gut an mir, ist gut verträglich. Nur eine Sache macht mir ein wenig Sorgen: Lukas ist sehr schnell eifersüchtig und meint, mich/sein Futter/ sein Spielzeug verteidigen zu müssen. Das ist nicht grundsätzlich so - einige Hunde "dürfen" mit mir kuscheln, einige nicht. Mit Spielzeug verhält es sich ebenso.
Eine Krawallsituation sieht meist so aus: Ich rede mit Lukas, anderer Hund kommt in unser Zwiegespräch gestürmt: Lukas knurrt und schnappt nach ihm. Oder: Anderer Hund steht in engem Kontakt zu mir, d.h. wird gestreichelt oder schnuppert an meinen Händen: Lukas fixiert und geht sehr schnell zum Angriff über. Oder: Lukas ist mit einem Spielzeug beschäftigt, anderer Hund interessiert sich dafür: Lukas knurrt und schnappt. Meistens regeln sich solche Situationen sehr gut, weil der andere Hund mit die Ansage akzeptiert. Manchmal allerdings ist dem nicht so und es gibt eine Prügelei - leider häufig dann, wenn der "Gegner" zwei oder dreimal so groß ist wie Lukas. So erst gestern geschehen, jetzt hat er eine Macke am BeinStreitereien um Spielzeug finde ich nicht so schlimm, denen kann man ja vorbeugen, indem man den Streitauslöser einfach einsteckt. Für problematisch halte ich es allerdings, wenn er mich verteidigen will, weil ich ja bitteschön selbst entscheiden kann, wer zu mir darf und wer nicht. Und: Stellt mein Hund durch sein Verteidigungsgebaren nicht in Frage, dass ich Chef und Herr der Lage bin? Das geht natürlich gar nicht. Im Haus schicke ich ihn immer auf seinen Platz wenn Besuch kommt und lasse ihn erst Aufstehen, wenn ich den Gast begrüßt und hereingelassen habe. Das klappt gut. Wie könnte ich ihm das Verteidigen auf der Hundewiese abgewöhnen? Bittebitte Tips!
Es ist schwer einem Hund diese Angewohnheit abzugewöhnen. Ich empfehle dir für kritische Situationen den neu auf den Markt gekommenen Zahnüberzug, der dem Hund immer dann eingesezt wird, wenn es schwierigere Situationen gibt. Unter http://www.xxx.xx findest du das Produkt. Ich habe sehr gute Erfahrungen
mit ihm gemacht und bin jetzt ruhiger wenn Besuch kommt oder ich mit ihm spazieren gehe.
Lg Jan -
@ bello bello
Machts du für dieses Zeug Werbung oder was???
Dieses Teil ist keine Problemlösung (!) sondern nur ein Hilfsmittel wärend einer Therapie.......und wie schon im letzten Thread geschrieben tut es auch oft ein gut sitzender Maulkorb, wenn es wirklich nötig ist!
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Zitat
@ bello bello
Machts du für dieses Zeug Werbung oder was???
Dieses Teil ist keine Problemlösung (!) sondern nur ein Hilfsmittel wärend einer Therapie.......und wie schon im letzten Thread geschrieben tut es auch oft ein gut sitzender Maulkorb, wenn es wirklich nötig ist!
Ich respektiere deine Meinung und bin sogar gleicher Meinung wie du, dass dieses Teil, wie auch der Maulkorb keine Problemlösung sind. Man braucht sie, wenn es nötig ist.
Lg -
Bello-Bello
Du gehst mir langsam, aber sicher mit deiner Werberei auf die Nerven! -
Zitat
Es ist schwer einem Hund diese Angewohnheit abzugewöhnen. Ich empfehle dir für kritische Situationen den neu auf den Markt gekommenen Zahnüberzug, der dem Hund immer dann eingesezt wird, wenn es schwierigere Situationen gibt. Unter http://www.xxx.xx findest du das Produkt. Ich habe sehr gute Erfahrungen
mit ihm gemacht und bin jetzt ruhiger wenn Besuch kommt oder ich mit ihm spazieren gehe.
Lg Jan
Komm geh Fasching feiern und zieh das Ding selbst an. Vollkommener Blödsinn solche Tipps zu geben. Deshalb auch bei Dir es ist schwer diese Angewohnheit abzugewöhnen für solche Hilfsmittel Werbung zu machen in solch einem Fall. -
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