Unterordnungsübungen - jetzt mal konkret
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Hallo,
durch die Suchfunktion hab ich schon selbstständige Themen dazu gefunden, wo genau danach gefragt wurde, aber so wirklich aufklärende Antworten kamen da nicht so recht, weshalb ich gerne noch mal detaillierter nachfragen würde.
Was genau SIND Unterordnungsübungen - gibt es eine Art "Liste", hat jemand verschiedene Beispiele, die man mit seinem Hund trainieren kann?
Sehr viele schreiben, dass sie regelmäßig mit ihrem Hund Unterordnung üben, meinen damit aber in erster Regel den Grundgehorsam. Um den soll es sich aber ja eigentlich dabei nicht drehen - aber um was dann?Wie vermittle ich dem Hund neumodisch und nicht veraltet , wo der Hund im Rudel steht und wie er einem respektvoll begegnet? Damals wäre es wahrscheinlich der Alphawurf und Schnauzengriff gewesen - was gibt es heutzutage für Alternativen?
Ja klar, positive Verstärkung... Aber mit der ist m.M.n. auch nicht alles getan.Für konkrete Antworten wäre ich wirklich sehr dankbar
Viele Grüße,
Janine -
- Vor einem Moment
- Neu
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Hi Janine,
mit "Unterordnungsübungen" sind idR die typischen Grundgehorsamsübungen gemeint. Nicht mehr, nicht weniger.
Alphawurf, Schnauzgriff etc. hat nichts mit Unterordnung zu tun. Alphawurf gibt es nicht und Schnauzgriff wird idR gänzlich falsch verstanden und angewendet.
Ansonsten gilt einfach, derjenige der das Sagen hat, hat auch das Selbstbewusstsein dazu. Kann das dem Hund auch vermitteln. Kann dem Hund vermitteln "ich weiss, wo's lang geht, ich kann Dich beschützen, wenn Du bei mir bist, passiert Dir nichts".
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Du brauchst dafür keine konkreten Übungen. Stell (Deine) Regeln auf und achte darauf, dass der Hund sie einhält.
Wenn Du ein bisschen mehr machen willst, dann achte mal darauf, was Dein Hund besonders gerne macht und schränke ihn darin ab und zu mal ein.
Viele Grüße
Corinna -
ich bin da, wie schon im anderen thread geschrieben, für konservatives: grundsatz: ich sag dem hund, immer liebevoll aber unnachgiebig, wo es langgeht.
wichtig vor den unterordnungsübungen, bzw. parallel: der hund muss dir vertrauen. unterordnungsübungen ohne vertrauen schüren am ende nur mißtrauen. streichel sie viel, geh viel spazieren, spiele, machs ihr gemütlich.
ich geh vor dem hund durch die tür- ob das sinnvoll ist oder nicht, wir machen es schon allein deshalb, weil es angenehm ist, wenn der hund dich anschaut und wartet, bis du durch bist, statt dir zwischen den beinen rumzurennen. grad kinder werden da ja schnell mal umgerannt.
fressen erst, wenn du ein kommando gibst- übs mit futter in der hand- sag "nein", mach die hand zu, wenn hund es sich nehmen will, gib es ihm sofort als belohnung, wenn er abwartet- das verstehen sie schnell. stell die futterschüssel hin, lass hund erst fressen, wenn du es sagst- bei laika reichte ein räuspern und ein "na!" wenn sie sich schon vorher drauf stürzen wollte (mittlerweile kann ich noch in ruhe ihren wassernapf füllen, sie wartet solange)
lass den hund nicht aufs sofa (auch da teilen sich die meinungen)ich denke, dass es hund ganz gut tut, manche bereiche nicht betreten zu dürfen. der vorteil, den wir auch sehen: keine hundehaare, die man ständig dort absaugen muss.
lass den hund nicht um euch rumlaufen, während ihr esst- er muss sich währenddessen ruhig verhalten. laika lag immer unter dem tisch, irgendwann fing sie furchtbar an zu betteln- seitdem muss sie leider auf ihren platz- tut mir selbst leid, aber das war kein zustand- besonders, wenn besuch da ist.
usw. usw., ganz einfach, wie corinna sagt, stellt eure regeln auf und achtet darauf, dass hund die einhält- ist wie in der kindererziehung.
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