Zweithund ja nein, Euer Rat gefragt
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Liebe Foris,
da sich ganz unvermutet eine Gelegenheit aufgetan, eine ganz bestimmte Hündin zu übernehmen, hätte ich gern Euren Rat bzw Eure Erfahrungen, mit zwei Hunden.
Dazu werde ich so genau wie möglich unsere Situation schildern und die beiden Hunde beschreiben, damit Ihr auch ne gute Vorstellung von uns habt.Zu uns, das sind mein Mann, ich und unsere Hündin Dira, 1 1/2 Jahre alt, Labrador.
Mein Mann macht gerade seinen Doktor in Biologie und ist dementsprechend nur abends und am We da, ich bin im Referendariat (Gymnasiallehramt) und habe die Hundebeschäftigung. Unsere Maus ist maximal 7h alleine (einmal die Woche), wenns länger wird, arbeite ich mit zwei Hundesittern, zu denen sie dann nach Hause geht, einmal unsere Nachbarn mit einem 5jährigen Schäfermix, oder unsere Schulsekretärin, 9jährige Colliehündin. Hundesitter 1 würde wohl bei zwei Hunden wegfallen, Nr. 2 nimmt auch beide. Bei Tagesausflügen etc kommt sonst meine liebe Schwiegermama, die aber auch schon zwei Hunde hat, wäre dann also mit vieren durchaus schwieriger. Langfristig sind in ein paar Jahren auch mal Kinder angedacht, dann mit Stundenreduzierung meinerseits, ganz mit der Arbeit aufhören kommt nicht in Frage.Dira ist von Anfang an gewöhnt gewesen, dass morgens/vormittags nichts läuft, insofern ist morgens nur kurze Löserunde angesagt, dann pennt sie wieder bis nachmittags, wo es dann 1 1/2 h Stunden raus geht, abends dann Löserunde und ~ 15 min Clicker/Suchspiele/apportieren plus ~30 min über den Tag verteilt spielen etc.
Dira ist draußen eine sehr lebhafte Hündin, sehr interessiert an Hunden und Menschen, die sie irgendwie ansprechen (angucken etc), lässt sich aber mit Leckerchen ganz gut auf mich lenken. Sie ist super sozialisiert, unterwürfig und jagdlich kaum ambitioniert. Sie ist kein Ausdauerhund, sondern ein Kraftpaket auf kurzen Strecken. Wir können sie überall hin mitnehmen, Leinenführigkeit ist so lala.
Das erstmal zu unserer Lage. Da Dira andere Hunde wirklich liebt, habe ich insgeheim schon öfter gedacht, dass ein Zweithund für sie toll wäre, gerade auch, weil sie eben vormittags generell alleine ist.
Nun habe ich gestern mit unserer Züchterin telefoniert, und sie sagte mir, dass sie Louisa, 3 1/2 jährige Hündin, aus der Zucht nimmt und sie deshalb abgeben möchte. Louisa ist eine sehr ruhige, leichtgängige Hündin, die ebenfalls problemlos alleine bleiben kann und keine Dauerbeschäftigung fordert. Sie ist ebenfalls unterwürfig, an anderen Hunden mäßig interessiert und eben das Rudelleben mit 6 anderen Hundin gewöhnt.
Meine Fragen konkret sind: Wieviel mehr Zeitaufwand muss ich bei zwei Hunden rechnen? Die Eingewöhnungsphase kann ich ja jetzt in die Sommerferien legen, wo ich auch getrennt mit den Hunden was unternehmen kann, danach schaffe ich es zeitlich nicht, jeden Tag getrennt etwas zu unternehmen. Welche Vor- und Nachteile seht Ihr in unserer Lage mit diesemn Zweithund?
Vielen Dank fürs Lesen,
Alacyelle mit Dira (die gemütlich neben mir pennt javascript:emoticon(':D') )
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Hallo,
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Hallo,
ich bin generell für die Mehrhundhaltung, wenn es passt. Gerade weil Ihr Berufstätig seid, finde ich es gut, das Dein Hund dann noch einen Partner hat. Mehraufwand ist es nicht wirklich. Am Anfang natürlich erstmal getrennt spazieren gehen. Ok.,Futter , Steuer, TA Kosten verdoppeln sich, aber die Freude an 2 Hunde verdoppelt sich auch. Wenn die beiden sich gut verstehen, dann steht dem bestimmt nichts im Weg. Ach ja, Kinder möchtet Ihr auch mal. Wir haben unserem Sohn von Anfang an gesagt, das er unsere Hunde nur in unserem Beisein anfassen darf und das ein Hund kein Spielzeug ist. Kinder bitte nie allein mit einem Hund lassen, aber das wirst Du ja wissen
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Liebe Grüße
Steffi -
Huhu,
ich hab auch 2 Hündinnen, bin auch für Mehrhundehaltung, wenn es passt.
Gerade, wenn Hund länger alleine ist, find ichs toll.Nun stellen sich bei dir aber die Fragen:
- Kennen/verstehen sich die Hündinnen schon?
- Reicht Hundesitter 2 aus?
- Habt ihr genug Zeit?
- Finanziell ist auch klar, dass es einiges mehr an Kosten wird? (Auto reicht für 2 Hunde?)
Hm, ich hab zu meiner 2,5 jährigen Hündin ne Hündin von nem knappen Jahr hinzu geholt.
Es geht natürlich drum, zu erziehen, Kommandos zu festigen (und sowas geht besser, wenn man einzeln geht). Auch Beschäftigung wir Clickern/Dummy oder was ihr sonst macht, geht nur mit einem Hund, da musst du also das doppelte an Zeit drauf packen.
Auch so "normale" kurze Dinge wir nach Regen abrubbeln, etc. dauern doppelt so lange. Es fliegen doppelt soviele Haare rum, muss doppelt so lange gebürstet werden.Mag alles nicht viel sein, aber ich denke, Mehraufwand ist es sicherlich.
Wobei ich immer finde, dass es sich lohnt. -
Dann antworte ich mal auf die aufgetauchten Fragen, damit das Ganze noch ein wenig klarer wird.
Die Hündinnen kennen sich, ist aber ein Weilchen her. Wir haben unsere Süße mit knapp vier Monaten bekommen, so lange sind sie also zusammen gewesen, auch bei Besuchen hat immer alles gut geklappt. Und den Labby, den Dira nicht liebt, haben wir noch nicht getroffen
Louisa ist ebenfalls sehr sehr umgänglich, da mache ich mir also gar keine Sorgen.
Hundesitter 2 ist für mich deutlich umständlicher, weil sie weiter wegwohnt. Sollten wir uns für Louisa entscheiden, würde ich gezielt nach jemandem in der Nähe suchen, bzw. hängt es ja auch vom neuen Stundenplan ab, ob es überhaupt nötig wird.
Die Zeit ist der Faktor, weswegen ich hier um Rat gefragt habe. Mit Dira bekomme ich das prima hin, sie kommt nicht zu kurz und ich schaffe meine Sachen. Ein anderer Hund außer Louisa, gerade Welpe/Junghund käme momentan gar nicht in Frage, aber sie ist sehr gut erzogen, pflegeleicht und eben kein hibbeliger Junghund mehr. Konkret in Zahlen heisst das, wenns circa 20 min pro Tag (pauschal) übersteigt an Mehraufwand, dann hätte ich daran zu knapsen und fände es wohl stressig statt erholsam und motivierend.
Auto passt, wir haben uns "dank" Totalschaden im November ein neues Auto kaufen müssen und dann schon Familienzuwachs einkalkuliert, das ist ein Opel Vectra Kombi, genug Raum hinten für zwei Hunde, die bequemstens da liegen können.
Auf der Pro Liste steht eindeutig die Gesellschaft für unser liebstes Hundilein, und Louisa ist ein toller Hund, der man ein gutes Zuhause wünscht bzw geben möchte.
Ich hoffe, es melden sich noch mehr Leute und erzählen, wie das bei ihnen mit zwei Hunden aussieht udn bedanke mich für den Rat bei Maanu und Steffi
Eure
Alacyelle
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Hallo ich habe keine zwei Hunde aber eine Tagspflegehündin zu meinem.
Die auch mal zusammen alleine bleiben können.Vom aufwand naja man muß rade bei Spaziergängen sich bewußt sein beide zubeschäftigen aber das wird sich ein Spielen. einen wirklichen mehr auf wand stell ich nur bei der Futter zubereitung fest, und im Moment durch das fahren in die Freiläufe da die kleine noch nicht ohne Leine auf ungesichertem Gelände freilaufen soll, da sie etwas ängstlich ist.
Für mich gibt es nur einen Nachteil, mein Wuffi der sowieso wenig kuschelt kuschelt wenn die kleine da ist nur mit ihr ich bin abgeschrieben dann. aber dafür genies ich es zusehen wie die zwei zusammen kuscheln und sich mit einander sau wohl fühlen.
Also ich würd sagen, wenn die Hünden den grundgehorsam schon hat, und auch sonst in euer leben passt warum nicht.
Und wenn beide lieb sind und sich gut führen lassen kann man doch auch über zwei Gassimädchen nachdenken die so ihr Taschengeld was aufbesseren können für die Tage wo es bei euch mal später wird.
Bei mir zb in der Gegend gibt es viele mädels die so was suche da sie selber keinen Hund haben dürfen, aber gerne einen hätten und daher einen zum Gassi gehen suchen.
Nur mal eine anregung.
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Wenn ich das alles hier lese von euch die schon 2 Hunde haben werd ich ganz neidisch
Ich würd auch soo gern einen zweiten dazu holen aber ich darf und kann im mom noch nicht
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@Cooper´s Mama
Dann mach es doch so wie ich und such dir nen Tagespflegehund oder gassi Hund.
Es gibt doch viele die sowas suchen -
Ja das wäre auch was,,aber der ist ja nicht IMMER da..hihi...naja in ca. 2 Jahren dene ich werde ich mir meinen Traum vom 2ten Hund erfüllen..viell. auch schon eher,,und bis dahin, mal schauen
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Hallo, möchte mich heute auch mal melden. Wir haben seit Samstag auch Familienzuwachs bekommen. Zu unserer Hündin Lanka haben wir einen 1 jährigen Mischling aus dem Tierheim bekommen. Er kommt aus Rumänien, und ist ein wahrer Goldschatz. Muss zwar noch viel lernen, aber er ist auch sehr,sehr verschmust. Unsere Lanka, sie ist schon 12 Jahre jung, hat ihn soweit akzeptiert. Also, sagen wir mal, sie inoriert ihn. Im Auto sitzen die beiden friedlich zusammen. Ich denke, dass die beiden sich noch anfreunden werden. Bei unserer Hündin haben wir doch den einen oder anderen Fehler begangen, ich hoffe, dass ich durch eure Hilfe, doch so manchem Tip bekommen kann, damit es mit unserem 2. Schatz besser läuft.
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Huhu Alacyelle,
und seid ihr mit eurer Entscheidung schon weiter gekommen?
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