• Hallo zusammen,

    ich habe ein riesen Problem, es geht um meine Pinscherdame Amy.
    Sie ist der liebste Hund der Welt, völlig unkompliziert und immer freundlich zu allem und jeden...

    Ich bin in einer 2 Jährigen Beziehung, worin jetzt auch direkt das Problem besteht.
    Hm erstmal vorweg ich habe eine Freundin.
    Sollte ja kein Problem mehr sein darüber zu sprechen :???:

    Mein Problem besteht darin das meine Partnerin meinen Hund einfach nicht akzeptieren kann.
    Sie kommt gebürtig aus einem Arabischen Land, natürlich hat man da keine Hunde als Haustiere, oder eher selten.
    Das heisst Sie ist Tiere in der Wohnung nicht gewohnt.
    Wir wohnen noch getrennt, dann wollte Sie aber mit mir zusammen ziehen, wäre ja kein Problem solange der Hund nicht im Schlafzimmer schläft, sagte Sie. Ok das kann man ja einrichten.
    Bisher habe ich Sie selten mit Hund besucht, Sie wollte es ungern, meine kleine hat dann immer ganz lieb in ihrem Körbchen übernachtet. Am We ist mein Hund oft bei meinen Eltern, da ich Sie am We nicht mit zur Arbeit nehmen kann.
    Jedoch jetzt habe ich gemerkt das meine Partnerin doch ein großes Problem damit hat, das ich einen Hund habe.
    So hat sie es sogar ausgedrückt" Ich habe ein Problem mit deinem Hund und kann es nicht mehr hören, wenn du über sie redest. Und Hunde sind so schmutzig."

    Das tat so weh.


    Ich liebe meinen Hund sehr..
    Aber ich weiss nicht recht wie ich damit umgehen soll..
    Ich liebe auch meine Partnerin.
    Aber ich kann doch nicht meinen Hund abgeben :sad2:
    Was wäre ich für ein Mensch dann? Meine kleine, könnte ich mir nicht verzeihen....
    Sie wirft mir vor meinen Hund mehr zu lieben als sie.
    Das sind doch Welten an Unterschied.
    Natürlich wünsche ich mir beide...
    Und hoffe auf einen Rat, meint ihr ich kann die beiden irgendwie vereinen?
    Sie sagt sie mag Hunde, aber halt nicht in unserem Haus.Und amy wäre auch ganz ok.
    Ich bin total verzweifelt...
    Habe ihr gesagt, wenn mein Partner etwas liebt, und ich liebe Ihn, würde ich doch nie verlangen das er das aufgibt.
    Ich liebe beide so sehr...Aber ich weiss nicht wie ich Sie noch überzeugen kann, das dieser Hund praktisch für mich wie mein Kind ist...Und wir haben bereits den Mietvertrag unterschrieben. Muss ich mich ernsthaft entscheiden???????

    Was soll ich nur tun????

  • Hallöchen,

    tut mir leid, dass Du allem Anschein nach vor solch einer schweren Entscheidung stehst.

    Für mich käme es nie in Frage, mich von meinem Hund zu trennen.

    Andererseits könnte ich nie mit einem Partner zusammenleben, der meine Hunde nicht mag.

    Abgesehen davon: Wenn mich jemand (angeblich) liebt, würde er nie verlangen, mich von meinen Hunden zu trennen. Egal, aus welchem Land er stammt. Krass gesagt: Würde ich mit einem Asiaten zusammenleben, würde ich doch auch nicht tolerieren, dass er meinen Hund essen oder ihm bei lebendigem Leib das Fell abziehen will.

    Doris

  • Hallo!

    Lass Dich bloss nicht unter Druck setzen. Wenn jemand Dich zu so einer dramatischen Entscheidung zwingen will, dann ist nicht Liebe im Spiel, sondern der Wunsch, Dich zu besitzen. Partnerschaften funktionieren nur dann ein Leben lang, wenn die Wünschen des anderen respektiert werden. Damit meine ich nicht materielle Wünsche wie neues Auto, große Wohnung, endlos viele Schuhe etc., sondern die emotionalen Wünsche. Diese sind extrem wichtig, damit Du glücklich sein kannst. Wenn Du Deine emotionalen Wünsche nicht leben darfst - und Dein Hund ist kein Gegenstand, er ist ein existenzieller Teil Deines Lebens -, dann wirst Du früher oder später todunglücklich sein und Deiner Partnerin die Schuld an Deiner Unzufriedenheit geben. Dann wünsche ich Euch viel Spass beim Zusammenleben! Irgendwann wirst Du sie dafür hassen.

    Und was bittesehr bedeutet ein unterschriebener Mietvertrag im Verhältnis zu einem Leben mit Deinem Hund?

    Steh zu dem, was Dir im Leben wichtig ist und wenn es der Dame nicht passt, hab den Mut, sie vor die Wahl zu stellen: "Entweder ich mit Hund oder ich bin weg!"

    Dann wird es sich zeigen, ob sie Dich wirklich liebt.

    Ganz abgesehen davon: versetz Dich mal in die Lage Deines Hundes! Was Deine Partnerin von Dir verlangt, ist Verrat. Verrat an Deinem Kind, wie DU ja selbst schreibst.

    Gruß, Hylaktor.

  • :???:
    schwierige sache.

    ich glaube nicht, dass hund abgeben in frage kommt. damit wirst du bestimmt nicht glücklich.
    (irgendwann ist vielleicht auch die beziehung zuende und dann auch noch ohne hund dazustehen, ist ein zu hoher preis)
    und wer weiß, was deine freundin dann als nächstes von dir verlangt..

    bleibt also nur, das mit deiner freundin zu klären. ich kann mir, wenn gar nichts hilft, eine paartherapie vorstellen, die beschäftigen sich auch mit solchen problemen. ist die frage, ob sie sich darauf einlassen würde.

    und ansonsten musst du nochmal erklären, dass hier die beziehungen zu einem tier anders sind, dass es fast wie ein kind für dich ist, da würde sie ja wohl auch nicht von dir verlangen, es weg zu geben.

    und sie fragen, wo genau ihr problem ist.
    der schmutz? da könnt ihr euch auf irgendwas einigen, hund kommt nicht ins schlafzimmer, in die küche, du saugst täglich, hund bekommt nach jedem gassi die pfötchen abgewischt..

    oder dass sie eifersüchtig ist, weil du den hund zu sehr liebst? dann musst du ihr klar machen, dass du sie ebenso liebst. sonst wird sie auch irgendwann mal auf freundinnen, eltern... eifersüchtig.

    vielleicht kann auch jemand anders, der dich gut versteht, mit ihr reden. nicht so sehr versuchen, sie zu überzeugen, sondern eher kurz deine lage erklären und nachfragen, was ihr problem ist, mit welchem kompromiss sie leben könnte etc.

    ich wünsche dir alles gute!!

  • Ganz ehrlich,ich könnte mich nich von meiner kleiner trennen, die vorstellung alleine treibt mich in die Irre.
    Aber man sitzt halt schon zwischen den Stühlen.
    Ich möchte halt nur Tips haben, wie ich die beiden besser zueinander führen könnte.
    Danke das mit der Paartherapie finde ich klasse, das wäre doch ein Anfang.
    Ich habe ihr erklärt, das man die Liebe zum Hund nicht mit einer Liebe zu einem Partner vergleichen kann.
    Das Beispiel mit dem Kind, hat glaub ich ganz gut gepasst.

    Die Tips, das sie nicht in die Küche soll, und Pfötchen sauber machen etc. war auch eine gute Idee.
    Ich denke ein erster Schritt ist getan...
    Ich hoffe sehr das wir doch noch eine kleine glückliche Familie werden können. Mein kleine hat es verdient.

    Danke für eure Hilfe.

  • Zitat

    Ganz ehrlich,ich könnte mich nich von meiner kleiner trennen, die vorstellung alleine treibt mich in die Irre.

    Dann lass Dich bitte diesbezüglich auch nicht unter Druck setzen.
    Ich wünsche Euch viel Erfolg und dass es doch noch klappt. Wenn allerdings gar nichts geht, wäre es besser, jeder behält seine Wohnung.
    LG Noora und Jerry

  • Zitat


    Habe ihr gesagt, wenn mein Partner etwas liebt, und ich liebe Ihn, würde ich doch nie verlangen das er das aufgibt.

    Genau so sehe ich das auch und ich finde du solltest da deiner Ansicht und deiner Amy treu bleiben!

    Wenn sie schon genervt ist wenn du nur von Amy redest, dann seh ich auch eher schwarz. Habt ihr denn auch gemeinsame Interessen?

    Ich könnte mich nicht für jemanden entscheiden, der meine Hunde nicht zumindest mag und akzeptiert. Mich gibt's nur mit meinen Hunden zusammen.

    Warum müßt ihr eigentlich zusammen ziehen? Vielleicht wärt ihr einfach glücklicher miteinander, wenn ihr getrennte Wohnungen behaltet?!

    Tut mir ehrlich leid, dass du in einer solchen Zwickmühle steckst. :/

  • Wenn Du Dich ensthaft entscheiden müßtest(was ich Dir nicht wünsche) dann -für den Hund!!
    Liebe zwischen Menschen ist vergänglich.Heißt es nicht so schön"Lebensabschnittsgefährte"??
    Die Liebe eines Tieres wirst Du nie verlieren!!

    Alles Gute!!

  • Wenn sie dich jetzt schon wegen des Hundes unter Druck setzt, wird sie dich später wegen anderer Sachen auch unter Druck setzen.

  • Bei mir war's umgekehrt :smile: Ich habe meinen Partner mit Hund kennengerlent. Ich hätte niiiiiemals von ihm verlangt Cab abzugeben - im Gegenteil, wir haben noch einen 2ten Wuff zusammen ins Haus geholt, nachdem wir zusammen gezogen sind :p

    Ich weiss, für viele Menschen aus den "arabischen" Ländern gelten Hunde als unrein & Kindern wird dort die geschichte vom "bösen, schwarzen Hund" erzählt, deswegen habe auch viele von ihnen richtig Angst vor Hunden.

    Ich befürchte fast, dass die Ablehnung gegen deine Amy nichts mit dem Schmutz (den unsere Wuffs schliesslich mit in den HAushalt bringen *g) zu tun hat, sondern mit der Tatsache, dass sie es einfach nicht mit HUnden hat, vllt wegen ihrer Erziehung.

    Ich hoffe, dass du dich nicht unter Druck setzten lässt, denn das wirst du ganz sicher irgendwann bitterlich bereuen. :/

    Viel Glück!

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