
Situation bei uns im Dorf
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smilietanja -
2. Juni 2009 um 14:37
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Ich glaube so sieht es oft auf den Dörfern aus. Bei meinen Eltern in der Nachbarschaft ist eine 3jährige Schäferhündin, die noch nie das Grundstück verlassen hat. Leider ist das "normal" in der Generation ü50, die das so kennen, dass Hunde mitlaufen und funktionieren.
Soso, Gneration Ü50!? Und du meinst, dass das normal ist, dass ältere keine Ahnung von artgerechter Haltung haben?! Das finde ich schon sehr pauschal!
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Zitat
Ich glaube so sieht es oft auf den Dörfern aus.
Ich habe lange Zeit auf dem Dorf gelebt und es gab dort tatsächlich viele Hundehalter wie die im Eingangsbeitrag beschriebenen.Das Problem bzw. der Vorteil am Leben auf dem Land ist für den Hundehalter, dass er bestimmte Probleme gar nicht angehen muss, um die sich ein Städter kümmern müsste. Dadurch wird Hundehaltung auf dem Land auch für weniger hundegeeignete Leute möglich:
Hund unverträglich? - Kommt er in den Garten.
Hund kläfft bei Abwesenheit? - Egal, stört ja keinen.
Hund zerstört? - Kommt er in den Keller.
Hund jagt? - Egal, Hund ist Jägern bekannt.
Hund beißt? - Kriegt einmal welche mit dem Besen, dann bleibt er auf Abstand.
Auf dem Land hat man die Möglichkeit, einen Hund zu halten, ohne sich wirklich um ihn kümmern zu müssenAruna, ich glaube, Ramonita wollte nicht sagen, dass dies auf alle Ü50 zutrifft.
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Soso, Gneration Ü50!? Und du meinst, dass das normal ist, dass ältere keine Ahnung von artgerechter Haltung haben?! Das finde ich schon sehr pauschal!
Das möchte ich auch so nicht stehen lassen. Diese Behauptung ist eigentlich eine Frechheit.
Herzlichkeit, Barmherzigkeit, Anstand und Erziehungsmethoden haben mit dem Alter nichts zu tun. -
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Das möchte ich auch so nicht stehen lassen. Diese Behauptung ist eigentlich eine Frechheit.
Herzlichkeit, Barmherzigkeit, Anstand und Erziehungsmethoden haben mit dem Alter nichts zu tun.
Man beachte die "" in Ramonias Beitrag.
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Ich meine nicht dass alle so sind, oder dass nur Leute einer gewissen Generation so sind. Ich kenns halt nur so aus dem Bekanntenkreis meiner Eltern (ü50) wo der Hund halt beisst (O-Ton ist ja nur ein Kleiner, da macht das ja nichts) und nur getragen wird. Die vergessen halt, dass ein Hund auch Bedürfnisse hat.
Sollte sich jemand angegriffen fühlen, tut mir das leid. -
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Es ist kurios. Egal, in welchen Thread man reinschaut, überall fühlt sich immer jemand auf den Schlips getreten...
Nehmt doch bitte nicht immer alles so persönlich!!! Immer dieses rumgezicke!Zum Thema: Bei uns auf dem Dorf ist es ganz genauso. 35 Häuser, 23 Hunde. Von diesen 23 gehn 8 spazieren und davon wieder nur 5 täglich (und da sind meine beiden schon miteingeschlossen). Einige hängen immer nur im Flur und kommen noch nichtmal in den Garten. Die Leute sind den ganzen Tag weg und der garten ist nicht eingezäunt. Und abends darf er nur mal sein Geschäft erledigen. Ein Schäferhund.
Und im Nachbardorf sitzt ein Schäferhund immer nur im Zwinger, dunkel und klein. Furchtbar. -
Ich habe die letzten 5 Jahe auch in einem sehr kleinen und "familiären" Dorf gewohnt und sehe das Leben der Dorfhunde mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Bei uns gab es nicht nur den "guten" HH und den "bösen" HH, sondern viele Abstufungen dazwischen. Und eigentlich waren alle Gruppen recht gleichstark vertreten.
Nehmen wir einmal unsere direkten Nachbarn. Sie hatten einen Rhodesian-Mix, der den ganzen Tag auf einem großen Hof herrumlaufen durfte. Ich sage bewusst durfte, denn das Grundstück war wirklich groß Hof, Scheune, riesiges Haus, Wiesen die dazu gehörten. Er hatte was zu bewachen - was seiner Natur sehr entgegen kam - konnte ins Haus wenn er wollte, und gehorchte brauchbar. Ab und an kamen die Dorfstreuner vorbei.
Dafür gabs halt höchstens mal einen Sonntagsspaziergang, geschweige denn Hundesport oder ähnliches. Einen unglücklichen Eindruck machte dieser Hund trotzdem überhaupt nicht.
Andererseits gabs auch diese armen Hinterhofhunde, die man höchstens mal geifernd am Zaun standen, genauso, wie den fettgefütterten Dackel, der jeden abend die gleiche langweile Runde um den Block geschleift wurde.
Ich glaube allerdings, dass es jede Art von HH überall gibt, und dass sie in einem "familiären" Dorf einfach mehr auffallen. Und sicher, bei uns im Dorf lebet auch ein.... sagen wir mal vorsichtig.... etwas verschrobener und "altbackener" Menschenschlag. Das ist im städtischen Umfeld sicher etwas anders.
Aber wir sollten uns bewusst sein, das hier im Forum tatsächlich überwiegend Leute posten, die ein wirkliches Interesse an ihrem Hund oder Hunden allgemein haben (sonst würden sie's nämlich nicht tun) und daher unsere Wahrnehmung etwas idealisiert verzerrt ist.
Bitte nicht flasch verstehen, ich finde diese Art der "Hinterhofhundehaltung" auch furchtbar, denke, aber dass sie leider öfter vorkommt als man meint - und zwar nicht nur auf dem Dorf. -
Bei uns in dem Kaff sieht es nicht viel anders aus.
Die "Hofhunde" wandern teilweise alleine durch den Ort, beschäftigt sich ja keiner mit ihnen.
Der Hammer waren die Nachbarn zwei Häuser weiter, Geld für dicke Autos aber kein Geld für einen Zaun.
Zwei Goldies, null erzogen und nur auf Tour vor lauter Langeweile.
Um das zu verhindern wurden sie eben kurzerhand auf den Balkon gesperrt wo sie natürlich nur gebellt haben.
Bis mir der Kragen geplatzt ist und ich mir den Kerl mal "gekauft" habe, der passte hinterher aufrecht unter der zunen Tür durch.
Aber seitdem wird wenigstens mit den Hunden spazieren gegangen und sich mit ihnen beschäftigt.
Ansonsten sieht man nur ca. 10% der Hunde mal auf Gassitour, hauptsächlich die größeren Hunde ( DSH und Collie ). -
Hallo ihr lieben,
ich wollte hier jetzt keinen Streit vom Zaun brechen. Wollte auch niemanden persönlich angreifen.
Ich finde es halt nur wirklich sehr traurig anzusehen wie es den Hunden geht.
Ich meine ich bin jetzt 19 und wohne seit 19 Jahren in dem Dorf und bekomme schon seit einigen Jahren mit wie es mit den Hunden von statten geht. Meine Mutter geht ja jeden morgen mit unseren raus und trifft NIE jemanden, außer die Hunde die hinterm Fenster oder ausm Keller fiepen. Ich gehe oft mittags und abends mit den Hunden und wir treffen höchstens die am Anfang erwähnten. Da wir direkt am Eingang des Waldes wohnen und alles irgendwie bei uns vorbeikommen müssen um mit den Hunden in einen wirklich schönen Wald mit Bach, Bäumen und Wiesen zu kommen. Und da geht so gut wie nie jemand vorbei und man sieht dann nach einer Weile wer sich um seinen Hund kümmert und wer nichtWenn man das einige Jahre verfolgt fällt das stark auf.
Vielleicht kann meine Freundin aus dem Dorf ja ihre Meinung dazu auch einmal Schildern, denn die wohnt am anderen Ende des Dorfes und kann sehr gut sehen ob da einer mit seinem Hund vielleicht mit dem Auto wegfährt, aber das passiert auch nicht.Ich habe schon einmal versucht, mit der Dame vom Tierschutz zu sprechen, aber leider ist sie nicht sehr freundlich und man kann bei ihr wirklich das Gefühl haben, dass sie sich nicht interessiert. Sie meinte sie würde das nicht sehen (sie hat ja auch kein Fenster zu Straße hin und ist oft unterwegs)...
Ich wollte hier auch keineswegs jemanden angreifen, sondern nur meinen Ärger von der Seele schreiben, da wir HH, die sich um ihre Hunde kümmern und sich mit ihnen beschäftigen uns schon länger über diese Sitation aufregt und unterhalten haben.
Lieber Gruß
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Zitat
Es ist kurios. Egal, in welchen Thread man reinschaut, überall fühlt sich immer jemand auf den Schlips getreten...
Nehmt doch bitte nicht immer alles so persönlich!!! Immer dieses rumgezicke!Danke, daß wollte ich auch gerade schreiben
Wegen der Hunde, die Du ab und an zum Gassigehen abholst, da würde ich mal eine Anzeige beim OA machen, weil das ja an Animal-Hording erinnert, wenn man die Beschreibung liest.
Aufgrund vieler Beiträge im Fernsehen sind die Behörden da ja schon ziemlich hinterher, daß solche Dinge aufgedeckt werden und das die Tiere dort rausgeholt werden.Aber nichts machen, halte ich auch für keine Lösung, vor allem, wenn das Haus wirklich so verdreckt ist, wie Du schreibst. :/
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