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Danke , ich komme bis auf weiteres super mit den zwei Hunden klar.
Und ohne an deiner Kompetenz zweifeln zu wollen, den Hund, der an der Leine so unter Stress steht, hättest du auch mit noch so vielen Deeskalationsversuchen nicht ruhig gehalten.Nein.....aber so schnell am angehobenen, durchgestreckten Arm von meinem Koerper ferngehalten das er keines meiner Koerperteile erreicht.
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Denn hätte ich die freie Wahl, würde ich mich mitsamt leine vor den Zwinger setzen und den leinenanblick mit Leckerchen schönzufüttern, nur im stressigen Tierheimbetrieb mit 1m Gängen zwischen den zwingern bleibt mir keine andere Möglichkeit, als den Hund schnell rauszuholen (wobei die Bisse eben zustande kamen) und in einer stressfreien Umgebung mit dem training anzufangen.Solch einen Hund holt man mit einer Greifstange aus dem Zwinger und gewoehnt ihn langsam an das "schreckliche Objekt".
Coerki......das soll keine ueberhebliche Belehrung sein sondern einfach ein Rat. Ich find's klasse das Du sich so engagierst.....aber guck doch erst mal versierten Trainern bei der Arbeit zu und lass dich kompetent anleiten.
26 Bisse in ein paar Jahren ist recht massiv....was sagen deine Eltern dazu?Eine (sehr erfahrene) Kollegin von mir ist 2002 waehrend einer Trainingsession von einem Dobi gebissen worden.........sie ist verblutet bevor der Notarzt da war weil uns ihre vom Biss punktierte Schlagader immer wieder aus den Fingern flutschte und wir die Blutung nicht stoppen konnten......und fuer solche Vorfaelle brauchs keinen grossen Hund und keine ernste Toetungsabsicht.....einfach nur ein Fehler....und das bei einer versierten Trainerin von 43.
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@ tagakm
Der Husky trägt ein Geschirr und auch wenn ich den Hund in Rage an der Leine halten kann, am durchgestreckten Arm kriege ich das nicht hin.Ich bezweifle, ob es in unserem tierheim überhaupt eine Greifstange gibt??
Wahrscheinlich wird es wohl irgendwo eine geben müssen, aber selbst wenn, würde kein Mitarbeiter sich auf die Suche danach begeben und mir aushändigen - sie selbst gehen mit dicker Hose in den zwinger und leinen den verängstigten Hund einfach an , was das ganze natürlich nicht gerade fördert...
Da bin ich noch die sensibelste, und wie gesagt der Hund ist nicht groß und schon älter, mit langer Hose und starken nerven lässt sich ein Biss ganz gut aushalten.Mag sein, dass die Tierheime in Georgia in solchen Sachen besser ausgestattet sind.
Meine Eltern wissen nicht von allen Bissen etwas, natürlich sind sie nicht begeistert von den Bissen, aber sie haben halt auch Verständnis , wenn ich erkläre, aufgrund welchen Umständen die Bisse zustande kamen.
Und denke nicht, dass es die ersten Problemfälle dieser Art sind.
Mit einer ähnlich leinenaggressiven Schäferhündin bin ich nach nem halben Jahr Training locker auf BH Niveau gewesen.
Leinenaggressionen aufgrund von Unsicherheit und Frustrationsabbau in den Griff zu bekommen ist garantiert nicht das Problem, nur stimmen die Umstände einfach nicht. Ich kann mit dem Hund zweimal die Woche trainieren und habe kaum die Möglichkeit für organisierte Trainingsmöglichkeiten.
Die einzigen Möglichkeiten, die mir zur Verfügung stehen sind Vertrauens- und Bindungsaufbau im Auslauf sowie das Festigen eines Zuverlässigen Gehorsams und einige unvorbereitete Hundebegegnungen auf dem Weg vom Tierheim zum Auslauf...Ein Fehler kann dir immer unterlaufen , sowhl als erfahrener Trainer, als auch als Laie ,als auch im normalen Straßenverkehr.
Wenn ich bedenke, was ich in den letzten drei Monaten für Fortschritte erreicht habe - mit allen vier Hunden, dann bin ich verdammt stolz auf meine Hunde und werde sie trotz allen Risiken auch weiterhin regelmäßig abholen (von einem versierten Trainer habe ich hier noch nichts gesehen, gehört, gerochen oder erzählt bekommen)
Die fünf Hundeschulen hier sind alle nicht schlecht, aber gerade gut genug für das Ausbilden von gut sozialiserten familienhunden für die BH Prüfung..
LG Jana
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Ein Fehler kann dir immer unterlaufen , sowhl als erfahrener Trainer, als auch als Laie ,als auch im normalen Straßenverkehr.
Absolut.....Fehler mache ich selbst auch noch und man lernt ja schliesslich auch durch seine Fehler.
Dennoch denke ich das Du dir zuviel zumutest und die Dinge etwas zu leicht nimmst und einfach noch besser an deiner Technik und dem Lesen des Hundes arbeiten solltest bevor Du dich den grossen Kalibern zuwendest.
Ich kenn' ja deine Beitraege hier und weiss das Du definitiv etwas auf dem Kasten hast......nur an der praktischen Anwendung solltest Du unter kompetenter Anleitung arbeiten......nicht mehr - nicht weniger
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Ich wurde auch nur von nem Dackel gebissen... und das war wirklich so ne kleine Giftspritze, wie sie im Buche steht :zensur:
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Ganz davon ab frage ich mich auch was für ein Personal dort arbeitet? Du bist nicht volljährig und darfst an gefährliche Hunde? Hätten nicht die ersten Bisse gereicht um dort einen Stop zu ziehen? Ist das überhaupt Rechtens? Ich bin gerade wirklich erstaunt darüber, da du das ja angeblich auch schon etwas länger machst (seit welchem Alter?). Wieviel Bisse genau stammen von Tierheimhunden?
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@ tagakm
Der Husky trägt ein Geschirr und auch wenn ich den Hund in Rage an der Leine halten kann, am durchgestreckten Arm kriege ich das nicht hin.Wenn er solch ein hohes Aggressionpotential hat zieh' ihm eine Zugstoppkette und ggf. einen Maulkorb auf.
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Also zuerst möchte ich mal sagen, dass ich das hier sehr toll finde, es zeigt wirklich mal, dass Beisvorfälle mit sogenannten "Kampfhunden" echt seehr selten sind.
Also ich wurde bis jetzt einmal gebissen.
Wir hatten, als ich ,mmmmh, ca 9 war einen Malinois bekommen.
Der Hund war ca 1 jahr alt und total versaut worden.
Tja eines Tages,war ja klein und doof, beugte ich mich über ihn, um ihn zu "trösten", und schwupps hing er mir im Gesicht.
Davon blieb aber Gott sei Dank nur eine kleine Narbe die man kaum sieht.
Trotzdem habe ich diesen Hund geliebt.
Leider hat mein Vater ihn, schweren Herzens, am selben Tag zum "Züchter"(eher Tierquäler hoch 10) zurückgebracht.
Er wurde eingeschläfertIch könnte heute noch heulen, wenn ich daran denke.
Jetzt habe ich schon über ein Jahr mein süßes "Baby", der hat mich noch noe gebissen. Außer als er klein war, uih da sahen meine Arme aus, als hätt ich ne Katze
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Ich kenn' ja deine Beitraege hier und weiss das Du definitiv etwas auf dem Kasten hast......nur an der praktischen Anwendung solltest Du unter kompetenter Anleitung arbeiten......nicht mehr - nicht wenigerDie hast du aber noch nie gesehen , oder?
Wenn ich meine Beiträge zu Themen dieser Art mal durchlesen, denke ich oft, dass ich die Handlungsweise nicht so gut beschrieben habe, wie ich sie selber ausführeWomit ich nicht so gut umgehen kann, sind Angsthunde und zwar nicht angstaggressive, sondern wirklich introvertierte Angsthunde, die keinen mehr an sich ranlassen.. dort könnte ich theoretische Tipss verteilen, aber bin sonst eher ratlos.
Dadurch, dass mein eigener Hund nicht sozialisiert war , in unbekannten Situationen angstaggressiv reagierte, und die Bandbreite der Situationen, in denen er mit erhöhtem Stress- und Aggressionsverhalten reagierte, relativ groß war, habe ich mich ganz gut in die Verhaltens- und Reaktionsweise der Hunde eindenken können und kann da ziemlich schnell große Fortschritte erzielen.
Auch wenn zur Ursachenbehebung der Tierheimaufenthalt nicht gerade förderlich wirkt.Micki
Ich darf mit den Hunden nicht das tierheimgelände verlassen, da man damit natürlich eine Ordnungswidrigkeit begehen würde, auf dem Gelände arbeiten, darf ich jedoch schon.
Das Personal vertraut mit mittlerweile so, dass ich ganz gut selbst einschätzen kann, wo meine Grenzen sind, nur da sie nicht gerade mit Kompetenz und Sachverstand glänzen können (ich kenne sehr wenige Tierheimmitarbeiter, die dies können) lassen sie mich machen, zumal ich die einzige regelmäßige Gassigeherin bin.
Bisse von Tierheimhunden:
siebenDa sind die Privathunde deutlich höher in meiner persönlichen Beissstatistik
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Die hast du aber noch nie gesehen , oder?
Brauche ich nicht zu sehen...26 Bisse malen ein Bild
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