1. Hund - Schülerin (Japan- /Mittelspitz)

  • Halli Hallo,


    Mein größter Wunsch -> eigener Hund


    Wird ne Menge zum lesen :roll:


    Also, ich bin Schülerin einer Realschule und gehe nächstes Jahr für 2 Jahre auf eine FOS. Glücklicherweise möchte mein Vater mit seiner neuen Lebensgefährten umziehen und mich mitnehmen.
    Ich freue mich riesig darüber da es im Moment bei meiner Mutter nicht aushaltbar ist - na ja wie auch immer.


    Wir wollen in eine 3 Zimmerwohnung (36-50 m2) in der Haustiere erlaubt sind ziehen
    Wenn wir uns dann in der neuen Wohnung eingelebt haben möchte ich mir dann in den Ferien (am besten natürlich in den Sommerferien 2010 ) den neuen Hund kaufen.
    Was ich schon im Voraus sagen kann ist das ich mit ihm 100% in eine Hundeschule gehen werde.
    Denn er soll mich überall hin begleiten können (zu Freunden, zum Einkaufen, in Freizeitparks, in den Urlaub) …ich bin mir sicher er mein Hund wird mein neues Hobby und mein bester Freund *schwärm*
    Na ja, jedenfalls will ich unbedingt einen Welpen, auf keinen Fall einen Hund aus dem Tierheim denn solche Geschichten habe ich schon mit Katzen durch (zwar liebt man sie aber sie sind nicht wie die meisten Katzen und haben zu häufig Macken!)
    Ich möchte diesbezüglich auch keine Überredungsversuche!
    Ich habe wirklich Stunden im Internet verbracht um DIE Hunderasse zu finden., ehrlich gesagt habe ich nicht nur eine Hunderasse gefundne die ich toll finde *g* (doch die meisten davon sind groß oder haben Ansprüche die ich noch nicht erfüllen kann)Meiner Meinung nach ist es für mich am besten einen kleinen Hund zu nehmen (obwohl ich große viel lieber mag ^^)weil ich halt Anfänger bin, weil ich in eine Stadtwohnung ziehe und weil ich mir sicher bin das es noch einige Veränderungen in meinem Leben geben wird die man besser mit einem kleinen Vierbeiner übersteht. Leider sind aber rein optisch gesehen die kleinen Hunde oft deformiert! Ob es nun die Schnauze die Beine oder der Rumpf ist…alles finde ich nicht besonders schön und gehört für mich nicht zu einem Traumhund. Denn mein Hund sollte möglichst natürlich aussehen, stolz und elegant.
    Außerdem hab ich einen Hund gesucht der nicht zu hohe Erwartungen an seinen Besitzer stellt, einen moderaten Bewegungs- und Beschäftigungsbedarf hat und keinen zu hohen Pflegeaufwand braucht wie z.B. Frisörbesuche. (meine ganzen gewünschten Wesensmerkmale lass ich jetzt mal weg )
    Letztendlich habe ich doch die perfekte (kleine) Hunderasse gefunden: der Japan - bzw. Mittelspitz! <3
    Sie sind so wohl optisch als auch charakterlich ein Traum es gibt nur einen Haken…beide Rassen sind so selten in Deutschland. -.-
    Darum meine Frage: Wie gehe ich vor????
    Natürlich würde ich am liebsten zu einem Verein gehen, doch welche Preise erwarten mich dort und habe ich überhaupt eine Chance an so einen Hund zu kommen mit meinen Vorrausetzungen? Wie lang ist die Warteliste? Was wird man von Züchtern alles gefragt?


    Als Schülerin sind 1000€ selbstverständlich verdammt viel Geld, muss ich deswegen auf meinen Traumhund verzichten und lieber auf eine Moderasse zurückgreifen? (was mir übrigens sehr häufig geraten wurde…“nimm doch lieber einen normalen Hund“) Kommt für mich aber nicht in Frage! Den weißen Spitz oder keinen :D


    Ich habe mich jetzt schon umfassen über Hunde und deren Haltung informiert, außerdem hatten wir bis vor 2 Jahren einen Schäferhund und mein Vater kennt sich sehr gut mit Hunden aus (hat früher gezüchtet). Somit weiß ich was auf mich zukommt! Also bitte keine Anspielungen auf mein Alter und ich möchte auch nicht so Sachen hören wie z.B. „hast du dir das auch gut überlegt?“ „ was machst du wenn du mal wegfährst“ ….etc. denn das hilft mir nicht weiter.


    Ach ja, ich möchte bitte auch nicht den Rat, von wegen lieber Katze und so! Es gibt genügend Menschen in meinem Alter und darunter die Hunde haben!
    Außerdem ist ein großes Defizit einer Katze das man mit ihr Nichts unternehmen kann!
    Hat denn schon jemand Erfahrungen gemacht in Sachen 1. Hund als Schüler?


    Wer kann mir noch etwas wissenswertes aus eigener Erfahrung über die beiden Rassen (oder allgemein Spitz) sagen, wie z.B. ob die gerne schwimmen gehen. (ich glaube im Internet habe ich schon jede Informations- und Züchterseiten angeschaut ^^)


    ganz ganz liebe Grüße

  • Hallo!


    Also da hast du dir ja schon so einiges überlegt, und mit deinem Vater, der dich unterstützt, schaut das ja schon mal gut aus!


    Die Frage Welpe vs. Tierheimhund ist eigentlich ganz einfach:


    Du gehst in die Schule, wo ist der Hund in der Zeit? Wenn er von Anfang an mehrere Stunden am Tag alleine sein muss, solltest du keinen Welpen nehmen.


    Mit den Tierheimhunden und ihren Macken hast du teilweise recht, aber auch nur teilweise. Der Schmäh ist, einen Hund zu finden, der sein Leben lang gut behandelt, halbwegs gut erzogen wurde, und der aus ganz anderen Gründen abgegeben werden muss (Herrchen gestorben/ ....).


    Wir haben mit Roots (mit 8 Jahren übernommen) so einen Glücksgriff gemacht. Er ist ein Husky aus einem Rudel, wo die Besitzeren berufsmässig Touristen per Schlitten durch die Gegend führt. Jetzt hat sie aber aufgehört und hat demnach gute Plätze für den Grossteil der Hunde gesucht (sie war auch Züchterin und wir hatten schon einen Welpen von ihr). Er ist super erzogen, freundlich und einfach ein Traumhund!


    Auch Berny (mit 4 Jahren übernommen) war voll okay. Okay, er ist ein Terrier, und damit hatte ich lange echt hart zu kämpfen (sehr viel Jagdtrieb, wollte andauernd mit anderen Rüden raufen), aber das ist nicht wirklich sein Fehler. Aber er war stubenrein, konnte problemlos alleinebleiben und ging gut alleine. Was will man als Anfänger mehr?


    Zum Japanischen Spitz: was ist den der Unterschied zwischen einem deutschen Mittelspitz und einem japanischen Spitz? Den einen deutschen Mittelspitz findest du sicher leichter, als einen japanischen Spitz.


    Hast du dir auch den Volpino, den italienischen Spitz angesehen? Ich finde der sieht praktisch gleich aus, und ist vielleicht leichter zu finden (Italien ist ja doch deutlich näher als Japan).


    Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück mit deinem Vorhaben!

  • Wenn du nur die Sommerferien hast und der Hund danach alleine sein soll - nimm lieber keinen Welpen!


    Schau doch mal bei einer Notorganisation, gibts auch für Spitze. Ansonsten würde ich alle paar Wochen mal ins Tierheim schauen...bei uns ist momentan tatsächlich ein schöner weißer Spitz im TH, das gibts auch. Oder man verliebt sich doch in einen anderen Hund, so gings mir =).


    Die Kosten trägt aber doch dein Vater, oder?

  • Sag mal, hast Du Dich bei der größenangabe der Wohnung irgendwie vertan? Weil 30 - 50 m2 ist extrem klein für eine 3 Zimmer wohnung. Aber es wäre auch extrem groß für ein einzelnes Zimer...


    Und noch eine Frage, wenn es klappen sollte, dass Du den Hund in den Sommerferien holst, was machst Du am Ende der Sommerferien? Ist jemand daheim, der sich um den Hund kümmert, solange Du in der Schule bist?

  • Nur kann das entsprechende Training bei einem Welpen 6-10 Monate dauern, je nach Hund!


    Ein erwachserer Hund, der schon alleine bleiben kann, ist da doch die sicherere Lösung.

  • ein erwachsener Hund kann das sicherlich. Der Welpe wird zu dem Zeitpunkt höchstens 18 Wochen also 4 1/2 Monate alt sein.


    Und die TS wird auch warscheinlich länger als 4 - 6 Stunden außer Haus sein. Außer die Stundenpläne haben sich seit meine Schulzeit extrem verkürzt und sie wohnt direkt neben der Schule.

  • hy, danke für die Antworten


    Ja, also es ist so....den Hund und das drum herum wie Leine und so muss ich bezahlen. Also quasi das ganze Startkapital muss ich liefern. -.-Weil mein Vater halt auch der Meinung ist das es MEIN Hund ist und ich mich demnach um das wichtigste kümmern muss. Ist zwar schon i-wie blöd...aber berechtigt ^^


    Also ich hab mir das so gedacht das ich mich vor der Schule noch so intensiv wie möglich um den Hund kümmere und ihn eventuell müde spiele (Welpen schlafen ja bekanntlich sehr viel) und dann jemanden finde der mit dem Kleinen während meiner Abwesenheit rausgeht.
    So weit ich weiss gibt es viele die gerne regelmäßig einen Hund ausführen.
    Meinen Vater und seine Freundin plane ich vorsichtshalber lieber noch nicht ein aber ich glaube die beiden werden sich wenn der Hund erstmal da ist, auch um ihn kümmern...muss da aber besser noch mal mit denen drüber reden.
    Hier im Forum berichtet jemand von seinem Hund der mit 12 Wochen 3 Stunden allein bleiben konnte! Und Spitze sind ja leicht zu erziehen...^^


    Aber wie machen das denn Berufstätige oder Singel die einen Welpen wollen... es sind doch sicher viele, teilweise nehmen die sich sogar nur 2 Wochen frei (geht ja auch nicht anders)
    Oder sind Welpen nur für Familien bestimmt? -.-


    Na ja, ich hab volgendes Problem bei Tierheimhunden: die kleinen sind fast immer Terriermischlinge ALSO kleine Powepakete die so wohl eine fetse Hand brauchen da Dickkopf und meist viel viel AUslauf und Bebschäftigung fordern...ja und dann kommt auch noch der doofe Jagdtrieb dazu.
    (wie Iris + Benny schon gesagt hat ;) )
    Außerdem möchte ich so gerne so seltene Rassen wie eben der Mittelspitz unterstützen, der ungerechtfertigterweise vom aussterben bedroht ist.
    ABER ich denk noch mal drüber nach, versprochen :smile:


    Zu dem Valpino: er ist definitiv zu klein! der Mittelspitz ist schon hart an der Grenze :p aber danke für den Vorschlag.
    In Deutschland git es übrigenz ein paar Japanspitz - Züchter


    Wegen Studium oder Ausbildung habe ich mir auch schon nen Kopp gemacht, feststeht meinen Hund nehme ich mit. oder ich bleibe halt mit ihm da :) Andere haben dann halt ihr Kind an der Backe, ich meienn Hund...macht das einen Unterschied? Man sagt zu jungen Müttern ja auch nicht das sie ihr Kind lieber ins Heim bringen solln um ihre Ausbildung zu machen!
    Zur Not ziehe ich auch in eine WG wo bereits Hunde vorhanden sind.


    Ich freu mcih über jede Nachricht, also nur zu :gut:

  • Also erstmal, dass TH-Hunde fast immer Terriermischlinge sind, stimmt gar nicht. Von den kleinen Gesellen, die in dem TH sind wo ich meinen Hund herhabe und Gassigängerin bin, sind momentan genau 2 Terrier unter den Kleinhunden...wir haben momentan 3 Spitze verschiedener Herkunft, 10 sehr kleine Labbimischlinge, 4 kleine Hütemischlinge, 2 was-auch-immer-Mischlinge aus Spanien und 3 Jagdmischlinge.


    Und Erziehung braucht jeder Hund. Das Tolle im TH ist ja, dass du einen Hund dort gut kennen lernen kannst und die Pfleger die Tiere dort sehr genau kennen. Auch beim Züchter oder Verein bekommst du allerdings schon erwachsene Hunde. Ich würde überall mal schauen, kann nicht schaden.


    Und nochmal zu den Finanzen: es ist ja mit den Anschaffungskosten nicht getan (die sich im Übrigen auch auf locker 1000,- belaufen). Es müssen laufende Futter-, Steuer,- Versicherungskosten gedeckt werden, eine gute Hundeschule ist auch nicht kostenlos (unsere ist mit 20,- monatlich sehr günstig) und TA-Kosten können sehr plötzlich auftreten...und locker 2000,- Kosten, wenn eine OP nötig wird.


    Studium mit Hund ist definitiv machbar, solange man dafür sorgt, dass der Hund nicht dauernd alleine ist. Ich lebe mit meinem Freund zusammen und heute zB war ich von 7 bis 12 außer Haus, er ist von 14 bis 18 Uhr weg. Unsere schlimmen Tage sind nur Mo-Mi, da sind es 4-6 Stunden alleine für unseren Epagneul Breton.

  • Hi,
    Also einen Aspekt finde ich noch ganz, ganz wichtig: Wenn du einen Rassehund-Welpen vom Züchter möchtest, solltest du auf jeden Fall die ca. 750-1500€ bezahlen, die ein guter Züchter verlangt (habe keine Ahnung, wie das bei den Spitzen aussieht...)! Denn die Modehund-Welpen, die man für 300€ oder so in Anzeigeblättern findet, kommen leider oft aus Welpenfarmen aus dem Ausland, aus Hinterhöfen und Kellern oder einfach von verantwortungslosen Hundehaltern, die sich denken, sie könnten ja mal Rassehund-Welpen "machen", die man ja teuer verkaufen kann. Solche Hunde sind oft verwurmt, nicht geimpft, schlecht ernährt, und vor Allem auch schlecht sozialisiert. Sie kennen nichts außer einem Kellerloch und entwickeln oft Macken, die man ein Leben lang nicht mehr "ausbügeln" kann. Hinzu kommen dann noch mögliche Erbkrankheiten, Inzucht usw. So wie ich das darstelle, ist es natürlich nur im schlimmsten Fall.
    Natürlich kann ein billiger Rassehund auch mal ganz toll sein, gesund und mit gutem Charakter, aber man sollte sich einfach bewusst machen, wo solche Tiere oft herkommen und welche Machenschaften man mit dem Kauf unterstützt. Und die Wahrscheinlichkeit, dass der Hund gesund und gut geprägt ist, ist leider ziemlich gering.
    Deshalb finde ich es sehr, sehr wichtig, sich seinen Rasse-Welpen von einem guten Züchter zu holen. Den guten Züchter erkennt man z.B. daran, dass er in einem anerkannten Rasseverein züchtet, z.B. dem VDH (http://www.vdh.de/).
    Ansonsten finde ich es toll, dass du dich für den Spitz interessierst, da ich es auch sehr wichtig finde, diese tollen Hund nicht aussterben zu lassen.
    Laut VDH-Welpenstatistik ist der Mittelspitz in Deutschland etwas verbreiteter (74 Welpen in 2007) als der Japanspitz (34 Welpen in 2007), aber wahrscheinlich wird es sowieso schwierig, genau passend zu den Ferien einen Welpen zu finden, auch wenn man beide Rassen zusammennimmt.
    Du könntest dich ja auch mal hier umschauen http://www.spitz-nothilfe.de/html/vermittlung.html


    Grüße,
    SuB

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