aggressiv nach chemischer Kastration!!
-
-
Hallo Zusammen!!!
Ich bin Neu in diesem Forum und hab direkt mal ne Frage!!!
Ich habe einen 10 Monate alten Appenzeller Sennenhund Rüden. Er ist eigentlich ein ganz lieber Kerl. Verträgt sich mit Artgenossen altersbedingt sehr gut und auch zu uns ist er super lieb und sehr gelehrig!!! Jedoch hat er, bedingt durch die entstandene Geschleichtsreife, ein ziemlich haarstreubendes Problem. Oft nachts hat er eine Dauererrektion, die über sehr lange Zeit geht. Er hinterlässt unter sich eine riesen Wasserlarche und bekommt anschliessend die Vorhaut nicht mehr selbstständig zurückgezogen. Die Eichel schwillt extrem an und bildet sehr schnell schmerzende Wasserblasen. Ich muss das arme Teilchen immer erst kühlen und anschliessend mit Vaseline vorsichtig zurück schieben.
Das einzige was hilft, gerade in einer Zeit in der viele Hündinnen läufig sind, ist eine Kastration. Da ich es aber viel zu früh finde und ihn eigentlich nicht kastrieren lassen wollte, habe ich mich ertsmal für eine chemische Kastration entschieden. Diese soll ca. 8 Wochen halten. Nun ist er aggressiv gegen alle anderen Hunde!!!Er sieht sie von weitem und knurrt...jetzt bin ich ziemlich verunsichert und kann mir nicht erklären wieso. Ist es unsicherheit durch die fehlenden Hormone? Muss ich jetzt davon ausgehen, dass er sich genau so nach der richtigen Kastration verhällt? Was soll ich tun? Ich möchte natürlich nicht, dass er sich dieses Verhalten angewöhnt...
Vielleicht habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und könnt mir einen Rat geben. Bin für jede Antwort dankbar -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hallo,
also von einer chemischen Kastration höre ich grade zum ersten mal und kann mir irgendwie nicht vorstellen das die wirkung die gleiche wie bei einer normalen kastration sein soll?? wurde das beim TA gesagt?
also ich musste mein chico leider schon mit 8 monaten kastrieren lassen weil er (ähnlich wie bei dir) sehr leidete, aber bei ihn kam leider noch dazu das er nichts fressen wollte und vor der haustür stand und jaulte. Das war so ein stress für den armen hund das wir nach langer besprechung mit dem TA zu der entscheidung kamen ihn davon zu befreien.
Die ersten wochen wollte er von keinem hund was wissen, fast 2 monate lang, das war die hormonumstellung und ich denke das ist auch normal.
Jetzt ist er 1 1/2 Jahre alt und ich muss sagen er verträgt sich sogar mit allen rüden
und weibchen interessieren ihn auch überhaupt nicht mehr.
Das war bei uns die richtige entscheidung
-
Die chemische kastration wird ja genommen um eine eventuelle vorstellung davon zu bekommen wie der Hund sich nach einer solchen gibt. Ich würd mir jetzt nicht sooo viel gedanken drum machen, welcher pupertierende Mann hatte keines dieser Probleme wen wir uns ehrlich sind?
-
Hallo,
hast Du mal mit dem TA über das veränderte Verhalten gesprochen?
Was halt auch sein kann:
Unsicherer Hunde können durch eine Kastration noch unsicherer werden. Entweder gehen sie halt dann zurück und weichen einer Konfrontation aus, oder sie gehen direkt nach vorne,so nach Motto:
besser ich greif gleich mal an...Ist irgendetwas vorgefallen? Wurde er von einem anderen Hund angegriffen?
Wie verhält er sich denn wenn Du längere Zeit mit einem anderen HH stehen bleibst? Wird er dann irgendwann ruhiger?
Liebe Grüße
Steffi
-
Hallo,
es wundert mich, dass dein Hund durch die "chemische" Kastration aggressiv wird.
Mein Hund hat vor knapp 10 Wochen auch aus medizinischen Gründen einen "Kastrationschip" bekommen. Dieser soll 6 Monate vorwirken und hat denke ich mal die gleiche Wirkung. Nur halt länger...Nur ist mein Hund seit dem eher ruhiger geworden und teilweise vielleicht sogar ein bisserl träge...
Und so kenn ich das eigentlich auch, dass eine Kastration unter anderem doch eher das Gemüt beruhigt, da diese überschüssige Hormonproduktion ja eingestellt, bzw. verringert wird. Oder sehe ich da was falsch?Bist du sicher das er dieses Verhalten erst seitdem an den Tag legt und es nicht noch andere Auslöser dafür geben kann?
Ich drücke euch auf alle Fälle die Daumen das sich das Verhalten wieder legt.
Liebe Grüße
Nina -
-
Heute ist mir aufgefallen, dass es wohl doch keine Aggression, sondern Angst seien wird. :/ Er war noch nie ein Hund der freudig auf jeden anderen Hund zugelaufen ist. Er ist vom Wesen her eher etwas vorsichtiger...ist ja auch ein Appenzeller
...Sieht er Hunde von weitem bellt er entweder sofort oder bleibt neugierig stehen, kommen sie dann auf ihn zu bellt er immer energischer und geht aber Rückwerts. Er reisst die Augen weit auf und hat richtig Angst. Bei Hunden die er kennt ist es natürlich kein Problem. Besonders hat er aber Angst vor anderen Rüden, wie gesagt was ihm vorher eigentlich egal war. Es ist wahrscheinlich wie Steffi E. sagt. Das Vorsichtige Hunde noch vorsichtiger werden und vielleicht denkt er ja...Ach, ich mach lieber schon vorher theater, damit der andere Hund mir ja nicht zu nahe kommt!!!
Er hat auch schon 3mal von älteren Rüden richtig einen auf den Deckel bekommen. Jetzt nicht in der Zeit, aber vorher. Vielleicht ist er deswegen besonders vosichtig.
Ich bin richtig froh, dass es nach 8 Wochen vorbei ist. Mir ist jetzt klar, dass ich ihn wohl nicht kastrieren lassen werde. Bin froh, dass ich erst die chemische Kastration ausprobiert hab.Liebe Grüße an euch alle...
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!