Was für einen Hund und woher?

  • Hallo ihr Lieben!

    Informationen über die Hundehaltung und alles was dazu gehört habe ich mir jetzt schon übermäßig eingeholt, immerhin besteht der Wunsch schon seit ca. 10 Jahren.

    Allerdings werde ich mir echt nicht schlüssig, woher ich mir einen Hund holen soll und welche Rasse wohl angebracht währe. Ansich wird mir immer wieder geraten einen Mischling zu holen, wegen der Zuchtkrankheiten.

    Am besten schilder ich erstmal unsere Situation:

    Unsere Wohnung ist ca. 75qm groß, liegt im 1. Stock und am Stadtrand, heißt wir haben zum Gassigehen hier ganz viel Feld und Wiese im Umkreis.
    Außer meinem Freund wohnen hier noch drei Katzen und 5 Ratten (leider sind die Ratten schon fortgerittenen Alters, sie werden uns wohl grad noch ein halbes Jahr beglücken).
    Wegen den Katzen möchte ich gerne einen Welpen holen, damit sich alle gut aneinander gewöhnen können.

    Juni/Juli habe ich ungefähr 1 1/2 Monate frei so das ich mich gut um die Erziehung und Eingewöhnung kümmern kann.
    Danach wird der Hund so ca 5-8 Stunden täglich allein sein müssen.
    Mein Freund hat Schichtdienst im Krankenhaus und ich fange mit dem Fachabi an.

    Mein Fachabi wechselt das erste Jahr wöchentlich zwischen Schule und Praktikum. Das Praktikum werde ich auf einem Kinder- und Jugendbauernhof machen. Ich denke dort würde ich auch in Begleitung eines Hundes aufkreuzen können. Nachgefragt habe ich allerdings noch nicht.

    Da ich viel und gerne mit Kindern arbeite sollte er da vorallem verträglich sein.
    Von der Größe her dachten wir an mittelgroß, damit er in der Wohnung nicht zu viel bekommt, also ein Labrador währe denk ich schon zu groß.
    Am besten Kurzhaar. An Kosten haben wir jetzt 100 Euro monatlich einkalkuliert.

    Achso.. Bewegung denk ich morgens vor der Schule eine kurze Runde, mittags und abends dann länger. Zeit hätte ich sicher für 2x2 Stunden täglich.

    Am liebsten würde ich einen Vierbeiner aus dem Tierheim erlösen, allerdings frage ich mich ob dort regelmäßig Welpen anzutreffen sind.
    Ich wollte morgen mal hinfahren und mich informieren lassen.

    Danke schon mal für eure Ratschläge!

  • Zitat


    Juni/Juli habe ich ungefähr 1 1/2 Monate frei so das ich mich gut um die Erziehung und Eingewöhnung kümmern kann.
    Danach wird der Hund so ca 5-8 Stunden täglich allein sein müssen.

    hallo biene,
    ich fürchte, dass ein welpe nicht in 6 wochen allein bleiben kann und schon gar nicht 5 - 8 std.

    es könnte mit 6 wochen eingewöhnung sogar bei einem erwachsenen hund schwieig werden, wenn er es nicht schon konnte.

    gruß marion

  • Hallo,

    im Tierheim gibt es auch katzenverträgliche Hunde, die testen das dort aus!
    Das ist wahrscheinlich noch besser als ein Welpe, der anfangs die Katzen ganz schön ärgern könnte.

    Das Problem ist außerdem das Alleinsein...daran müssen Welpen schrittweise gewöhnt werden, es dauert Monate bis sie mal ein paar Stunden alleine sein können.
    Im TH gibt es Hunde, die das schon können...aber 5-8 Stunden TÄGLICH sind eine Menge, wobei 5 noch gehen, 8 Stunden jeden Tag, jede Woche sind verdammt viel. Ich muss meinen Hund ca. 4x wöchentlich 4-6 Stunden alleine lassen und das ist das Maximum für ihn und seine Blase.

  • Huhu Biene,

    lies Dir das hier mal durch....

    Bei mir ist die Situation sehr ähnlich, nur dass das Rattenrudel schon länger Geschichte ist ;)

    Bei uns wären es 4 Stunden alleine sein - wenn es schichtmäßig nicht anders geht, würde der/die Kleine in eine Tagesstätte kommen. Ich hab allerdings auch ein Budget eingeplant, das mehr als doppelt so hoch ist wie Deines...

    Alles in Allem finde ich Deine Situation noch einen Ticken schärfer als bei mir. Wie soll es bei Dir denn nach dem Fachabi weitergehen? Je nach Job wird es dann nur noch stressiger...

    Gut durchdenken, das Ganze... Ich mach mir schon echt viele Gedanken und vermute, dass ich Etliches noch immer total unterschätze. Allerdings bin ich guter Hoffnung, dass es irgendwann klappt... Dafür muss aber definitiv ein Gassigänger her und für die langen Tage eine Ganztagesbetreuung - und in der Welpenzeit reicht nicht mal das.

    Alles nicht so einfach... :/ Viel Glück!

    LG,
    Gizmo

  • Es gibt viele Hunde/Katzen/Kinderverträgliche Hunde die auch alleine bleiben können.
    Wir haben so einen, einen Notboxer, er ist ein Goldstück. Ein Welpe kann nicht so schnell alleine bleiben und auch bei dem kannst du Überraschungen erleben.
    Nimm lieber einen "Second Hand Hund". Eventuell wäre für euch ja ein Senior das Richtige, die sind meistens nicht mehr so auf "halli galli" aus, sondern freuen sich über ein schönes, kuscheliges zuhause.
    Soll es unbedingt ein Rassehund sien, schaue doch am besten mal unter "Jeweiliger Hundename in Not".

  • Gizmo, mit dem stressiger werden hast du sicher recht...aber es kann IMMER was sein! Dann könnte man sich ja nie einen Hund oder gar ein Kind anschaffen :D !!!

    100,- Euro monatlich finde ich übrigens auch mit gelegentlicher HuTa realistisch. Ich habe meinen Hund nun einen Monat und abzüglich der ganzen "Grundausstattung" und Schutzgebührt für meinen Schatz habe ich ca. 105,- bezahlt, inklusive Untersuchung beim TA.

    Die Grundausstattung kostet allerdings bißchen was...habe mich allerdings auch etwas gehen lassen :ops: und gleich 3 Leinen, 1 Geschirr, 2 Halsbänder, jede Menge Bücher, Körbchen usw gekauft.

  • wir haben uns, wegen ähnlicher situation, einen damals 6monate alten mischlingshund geholt, ist jetzt 55cm hoch und konnte damals 5 stunden allein bleiben, jetzt, mit 9 1/2 monaten, schafft sie 8h. (oh, was bin ich stolz) sie muss das aber nur noch 3 wochen durchhalten, danach geh ich halbtags arbeiten und sie ist nur noch 4- 5h Mo bis Fr am tag allein. ich habe damals lange mit einer züchterin telefoniert, die mir aufgrund der situation auch eher zu einem junghund geraten hat- wenn man arbeiten gehen muss, ist ein welpe tatsächlich ungünstig.

  • Huhu,

    Mikah:

    Meinst Du, dass das wirklich reicht? Ich hab generell mal durchgerechnet - das Futter wäre das kleinste Problem. Da würde ich gerne auf Josera gehen, so es vertragen wird - und das finde ich recht bezahlbar.
    Meinst Du mit HuTa die Betreuung? *g*
    Hier müsste ich mit 10€/Tag rechnen, das wären bei mir im schlimmsten Falle (also 1/2 des Monats Frühdienst, normal ist es weniger) schon 100 €... Hundeschule hatte ich nicht eingerechnet, weil ich da keine Preise kenne bisher.

    Grundausstattung und Welpenpreis wäre bei mir nahezu egal, an einer planbaren, einmaligen Ausgabe scheitert es jedenfalls nicht. ;)

    Meiner Erfahrung nach - mit Ratten und den 2 Katzen - ist Tierarzt aber etwas ganz Anderes. Für die Katzen hab ich (mit Top-Futter wegen Allergien) 50 € laufende Kosten und lege 50 für Katastrophen zurück. Das hatte ich mir schon auch vorgenommen, wenn ein Hund einzieht...

    Und klar kann immer etwas sein. Dann hat man eh ein Problem :D Und alles kann man nicht absichern, das ist klar. Aber von vornherein 5-8 (!) Stunden alleine lassen einzuplanen, finde ich schon arg...
    Und das bisher ohne Job. Kommt natürlich sehr auf die Branche an, aber es kann ja locker noch schlimmer werden.... Ich habe zumindest einen gut kalkulierbaren Job, ein paar geplante Bereitschaftsdienste ausgenommen. Nur: Ich fürchte, so bekomme ich vom Züchter nicht mal einen Welpen... :sad2:

    Wenn es bei mir gut läuft und mit einem Jahr auch mal 8 Stunden allein bleiben klappt, dann ist das schön und spart mir auch ein bisschen Geld :smile: Ich denke lieber so rum, sofern es geht...

    LG,
    Gizmo

  • Sicher, von Anfang an kann man selbst bei einem "Alleinbleiberfahrenen" keine 8 Stunden wegbleiben!

    Also ich lege ebenfalls Geld zurück und außerdem ist unser Schatz auch OP-versichert, damit es daran nicht scheitert. Aber grundsätzlich kommen wir mit 100,- gut hin...ich füttere Real Nature, da komme ich bei meinem Hund auf ca. 40,- monatlich, dann die Vers. für 16,-, Leckerchen um die 10,-!

    Sonderausgaben wie TA, Steuer. Haftpflichtvers. usw sind da jetzt natürlich nicht eingerechnet, die zahle ich einmal jählich.

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