Erster Hund und nur Probleme - nervlich am Ende

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@rotti-frauchen: Ich denke nicht, dass die Trainerin das "böse" gemeint hat.

hallo,
schoki-girl, ich weiß darum hatte ich ja geschrieben......

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will sie dir ja nichts böses,

gruß marion

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Krümel, lass Dich nicht unterkriegen!!
Mir ist beim Lesen nur eben so der Gedanke gekommen, dass ich Shiva immer wenn was Neues kommt und sie irgendwo hinmuß, wo wir vorher noch nie waren (Workshop Hundeschule in der Autobox, im Auto mal alleine bleiben, zur Kastra beim TA, bei meiner Schwester usw) dann lege ich ihr immer eine getragene Weste von mir ins Körbchen oder auf ne Decke (Autobox usw.) und ein paar lecker Kauartikel. Dann riecht es nach mir und mit dem Kauen ist sie dann doch ne Weile beschäftigt. (Fressen beruhigt)! Oder mit nem Kong!!

Das mit dem Kong habe ich heute gemacht, als ich zum Arzt musst. Ich habe ihn mit leckerem Nassfutter befüllt, das Lucky sehr gerne frisst und nur selten bekommt. Als ich wiederkam, war der Kong noch so voll wie vorher. Er legt sich auch immer auf mein Bett, wenn ich weg bin. Das sehe ich an den vielen Hundehaaren und gelegentliche Pfotenabdrücke auf der Decke.

Von der Hundeschule habe ich alte Hosenbeine von Jeans und Arbeitshosen bekommen, die ich an der einen Seite zugeknotet habe und vor seinen Augen Leckerchen reingetan habe. Als ich wiederkam, waren auch die noch drin. Er hat sich nicht rangetraut. Erst als ich ihm gezeigt habe, wie es geht, hat er ganz zaghaft sich die Kekse genommen. Wenn ich allerdings sein Trockenfutter oder andere Leckerlis im Zimmer verteile und leicht verstecke, sind alle weg wenn ich wieder komme.

Nein, ich möchte mich nicht unterkriegen lassen. Die Hundetrainerin meint es nicht böse mit "Anfängerhund", aber es zieht mich schon irgendwie runter, weil ich das Gefühl habe dem nicht gewachsen zu sein.

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Zum Thema "Anfängerhund": Ich habe die Erfahrung gemacht, dass grade Anfänger häufig sehr große Erfolge im Umgang mit schwierigen Hunden haben. Natürlich nicht von Anfang an. Aber Anfängern fällt es viel leichter Hilfe und Ratschläge anzunehmen, als hundeerfahrenen Haltern, die oft erst ihren Stolz überwinden müssen.

Trillian, das habe ich auch schon gehört. Klar, ich nehme zum Beispiel überall Hilfe und Ratschläge an (natürlich nur solche die nichts mit Gewalt und Zwang zu tun haben und auf Kosten des Hundes gehen), weil ich eben völlig unerfahren bin und gerne lernen möchte.

Ja, ich habe vor nach einer neuen Wohnung zu schauen. Das Ganze ist aber hier in der Gegend nicht so einfach. Es sollte etwas stadtnahes sein, denn ich habe kein Auto und muss auch zur Uni kommen. Mit Hund findet man nur schwer was.

@rotti-frauchen: Du hast recht. Ich sollte mir nicht alles so zu Herzen nehmen und mal ordentlich kontern. Das ist etwas, was ich auch noch lernen muss. Auch wenn ich sauer bin, kommt das immer noch viel zu nett und freundlich rüber. So ordentlich auf den Tisch hauen kann ich nur, wenn man mich wirklich massiv provoziert und reizt.

Habe mit meinen Nachbarn ja geredet und gesagt, dass ich mit ihm weiter üben muss und keiner erwarten kann, dass er nach 3 Monaten schon ein perfekt erzogener Hund ist.

Seit meinem letzten Beitrag hier ist mein Kampfgeist und Mut bzgl. des Hundes nicht weniger geworden. Wenn man dann schöne Erlebnisse hat, dann kann man an weniger guten Tagen davon zehren. Ich saß auf dem Sofa und er kam an, hat sich auf die hinteren Pfoten gestellt und hat mich mit den Vorderbeiden richtig umarmt. Dann hat er sich auf mich gekuschelt und seinen Kopf unter mein Kinn geschmiegt.

Und ich habe mich mit einer sehr netten Userin aus diesem Forum getroffen und wir sind zusammen mit ihrem Hund Gassi gegangen. Am Anfang hat sich Lucky total aufgeführt und in Rage gebellt. Wir sind beide ruhig geblieben und ich habe ihn mit Leckerchen schön abgelenkt. Zu guter Letzt konnte er an ihr und ihrem Hund ohne Probleme vorbeigehen OHNE zu bellen, in seine Richtung zu ziehen - eben ganz ruhig und entspannt. Auch mir hat das sehr viel gebracht, denn auch ich bin dabei etwas sicherer geworden.

krümel, so eine schöne nachricht! ich freue mich für dich. finde es klasse, dass du jemanden im forum gefunden hast, der mit dir geht.

ihr werdet es schaffen

gruß marion

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Hallo Krümel,

ich habe auch so einen "Anfängerhund" (2 Jahre alt) aus dem Tierheim und mir geht es oft so wie dir. Am Anfang habe ich so oft geheult und war fix und fertig. Wir haben die gleichen Baustellen wie ihr: allein sein, Leinenführigkeit, Hundebegegnungen.... Sie ist jetzt einen Monat hier und ich neige auch dazu nur das negative zu sehen. Wenn du magst kannst du mir ja mal eine Email schreiben (findest du auf dem Profil) dann können wir uns über die Fort- (und Rück-)schritte ein wenig austauschen.
Aber das wird, wir schaffen das

Sehr gerne können wir uns austauschen. Ja, ich hoffe auch, dass wir das schaffen!

Ich könnte mich gerade echt in den Allerwertesten beißen! War mit Lucky im Stadtpark. Von Weitem sieht er einen Hund in seiner Größe. Frauchen und er kommen näher, meiner zieht wie verrückt in deren Richtung. Sie (ungefähr in meinem Alter) ruft von Weitem, dass wir doch die zwei mal zusammen lassen können, weil ihrer total unterwürfig ist und wirklich ruhig ist.

Ich sage ihr, dass ich da so meine Bedenken habe und im Endeffekt nicht für die Tierarztkosten aufkommen möchte, wenn doch was passiert. Sie redet auf mich ein und ich lasse meinen auch frei. Erst mal gibt es lautes Gebelle, sie kämpfen miteinander und Lucky stürzt sich auf den anderen, der sich gleich auf den Rücken schmeißt. Kurz darauf rennen sie ganz friedlich herum und beschnuppern sich.

Gerade in diesem Moment kommen zwei Damen vom Ordnungsamt. Super. Ich war schon so oft in diesem Park und noch nie habe ich Leute vom Ordnungsamt herumlaufen sehen und hat man seinen Hund gerade mal 2 Minuten von der Leine, passiert sowas. Verwarung für uns beide und 15 EUR Strafe. Ganz toll, dabei habe ich im Moment sowieso kaum Geld. Naja, bin ja selber schuld.

Lucky ist mindestens 3 Mal auf den anderen Hund aufgeritten. Die zwei vom Ordnungsamt und sein Frauchen meinten, dass ich ihn da sofort herunterziehen soll. Ist das richtig? Er hat ihm ja in diesem Sinne nichts gemacht und der andere hat es sich ja auch gefallen lassen. Soll man sich da einmischen? Sie meinten, dass er das irgendwann auch bei mir und anderen Menschen macht, wenn ich es hier nicht unterbinde. So was gehöre sich einfach nicht. Und die vom Ordnungsamt gaben dann ihre Methode nach Fichtelmaier zum Besten, dass Hunde überhaupt nicht miteinander spielen sollten.

Wieder mal bin ich völlig verunsichert. Mann, bin ich blöd!!! Warum habe ich mich darauf eingelassen!