Angst vorm Herrchen
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Super! Das wird schon.
LG Noora und Jerry - Vor einem Moment
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Hallo,
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Ich wollte mal die momentane Lage schildern, vielleicht fällt noch wem irgendwas dazu ein:
Meggie liegt meistens im Zimmer unserer Tochter unter dem Bett. Wir lassen sie da auch in Ruhe, Herrchen geht da nur ganz selten rein.
Wenn wir abends in unserem Bett liegen und fernsehen, kommt sie an, springt auf Kommando ins Bett, lässt sich dort vom Herrchen mit Leckerlis verwöhnen, legt sich dann auch ganz entspannt hin und hebt sogar oft ihr Vorderbein, um sich da unter der Achsel und an der Brust streicheln zu lassen. Darf Herrchen alles. Solang ich dabei bin. Wenn ich aufstehe, steht Meggie auch auf und geht weg. Wenn Herrchen aufsteht, springt sie auch vom Bett und läuft ins Zimmer unserer Tochter.
Wenn Herrchen und Meggie sich im Treppenhaus begegnen (zum Beispiel, weil ich grade mit ihr los will, während Herrchen aus seinem Büro im Keller kommt), dann bellt sie ihn nicht mehr an, rennt auch nicht mehr gleich weg, er kann an ihr vorbeigehen, darf sie sogar kurz kraulen.
Draußen rennt sie mit ihm, holt sich Leckerlis von ihm ab (hört auf ihn, wenn er "Hier" ruft), lässt sich auch streicheln.
Im Biergarten sitzt sie oft direkt neben Herrchen.
Wenn sie grade im Wohnzimmer in ihrer Höhle sitzt, darf Herrchen sie aus der Hand füttern.
So, das waren die Fortschritte. Jetzt aber die Dinge, die sich noch nicht sehr gebessert haben:
Wir haben das gestern getestet. Ich bin mit Meggie an der Leine in Herrchens Büro gegangen. Herrchen war dort grade drin. Wir haben uns auf das Sofa dort gesetzt, alles kein Problem, Meggie hat zwar kurz gezögert, weil sie den Raum noch gar nicht kannte, ist dann aber doch reingegangen. Er durfte sie kraulen.
Dann ist er rausgegangen und ein paar Minuten später wieder reingekommen. Sie hat ihn kurz und knackig ausgebellt, war auch ein Angstknurrer dabei. Nicht so viel wie früher, aber halt vorhanden.Genauso ist das immer, wenn Herrchen einen Raum betritt, in dem sie schon ist. Sie bellt, knurrt ein wenig, und wenn es möglich ist, verkrümelt sie sich unter Tochters Bett, wenn sie ihn nur nahen hört.
Kurz gesagt:
Hund kommt auf Herrchen zu -> funktioniert. Aber niemals auf Kommando, nur wenn Hund will, der volle Napf bleibt stehen, wenn Herrchen im selben Raum istHerrchen kommt auf Hund zu -> funktioniert nicht, Hund zeigt Angst
Ich hab mir schon überlegt, ob wir einfach mal tagsüber die Zimmertür von der Tochter zumachen sollten, damit der Hund quasi gezwungen ist, sich damit auseinanderzusetzen, dass Herrchen in der Wohnung und in alle Räume so rein und raus marschiert, wie ihm beliebt. Dass man das vielleicht sogar regelrecht "ausschleifen" kann, indem er das so oft macht, bis es Meggie vielleicht einfach zu blöd wird, immer Panik zu bekommen, weil sie ja sieht, dass nichts passiert (er ignoriert sie, wenn sie bellt, erledigt seine Sachen und geht dann ruhig wieder raus).
Was meint ihr, wäre das vielleicht eine Übung, die man machen könnte, um ihr da noch ein bißchen zu helfen?
Oder sollen wir einfach weiter Geduld haben und auf Zeit setzen - es hat sich ja schon wesentlich gebessert in vielerlei Hinsicht, am Anfang durfte Herrchen sie ja nichtmal ansehen...
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Ich finde es ganz toll, wie ihr das mit dem ängstlichen Hund auf die Reihe bekommen habt, auch das dein Mann da so mitspielt (macht nicht jeder).
Es dauert oft sehr lange, bis solche Hunde Vertrauen fassen, ich würde das so weiter machen mit Geduld, ihr habt doch bis jetzt alles richtig gemacht.
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Ich wollt Euch unbedingt was erzählen...
Heute morgen ist Meggie in Herrchens Bett gesprungen. Herrchen war noch drin, wohlgemerkt...
Sie hat sich an ihn hingekuschelt und hat ihre Vorderpfote gehoben, damit er sie an der Brust und am Bauch kraulen soll. Eine halbe Stunde lang ist sie einfach da bei ihm liegengeblieben und hat mit ihm gekuschelt.Mein Mann und ich haben vor Rührung fast geweint...
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Zitat
Ich wollt Euch unbedingt was erzählen...
Heute morgen ist Meggie in Herrchens Bett gesprungen. Herrchen war noch drin, wohlgemerkt...
Sie hat sich an ihn hingekuschelt und hat ihre Vorderpfote gehoben, damit er sie an der Brust und am Bauch kraulen soll. Eine halbe Stunde lang ist sie einfach da bei ihm liegengeblieben und hat mit ihm gekuschelt.Mein Mann und ich haben vor Rührung fast geweint...
Das ist doch ein ganz toller Erfolg!
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