Befehlsverweigerung - was nun ???

  • Zitat

    Gerade draußen rate ich immer, das man den Hund erst einmal mit dem Namen anspricht und wenn man dann die Aufmerksamkeit hat, dann zu sagen was man will. Damit werden die Signale auch nicht abgenutzt.
    In der Wohnung zum Beispiel kann man das Hier gut üben, wenn man es anwendet, wo man weiß, das der Hund eh kommen wird - beim Fressen machen zum Beispiel oder mit dem Lieblingsspielzeug in der Hand. Für kleine Babys ist das ganz toll. Gerade bei jungen Hunden sollte man es auch noch nicht übertreiben.


    ich muss zugeben, dass ich da auch einen Fehler gemacht habe. wir waren gerade Gassi, er hatte sein Futter per Snackball gefressen und eigentlich war er schon auf dem Weg zu seinem Platz. Ich dachte noch quatsch ruf ich ihn später und da war das "Komm her" schon rausgerutscht :headbash: und da musste ich ja irgendwie weiter machen!?

    Es war halt wirklich son richtig hilfloses und unbefriedigendes Gefühl, wenn der Hund einfach nicht herkommt und sich statt dessen schlafen legt, bin dann erstmal in die Küche um die Situation zu überspielenjavascript:emoticon :ops:

    Gut ist das ich jetzt weis wie ich das nächste mal reagieren kann und mir noch bewusster geworden ist erst Hirn einschalten und dann Kommando geben, um solche unnötigen Situationen zu vermeiden. Bin halt froh das das nicht in einer Notsituaion passiert ist und ich jetzt erst Mal ans Üben gehen werden. Drinnen klappt´s ja, normalerweise, draussen werden wir noch in Angriff nehmen.

  • Ich finde das Wort "Komm" ansich schon irgendwie gefährlich...

    Ich habe mal bei mir selber drauf geachtet, wie ich das Wort verwende...

    Da wird dann

    Komm
    Komm jetzt
    Komm mal her
    Komm her
    Hund komm
    komm schnell
    na komm doch endlich...

    ich glaub ich könnte die Liste endlos weiterführen und wenn ich so einige andere HH auf dem Hupla beobachte, dann sehe ich es bei denen auch...

    Daher habe ich mich für die Pfeife entschieden. Das ist ein Signal, klingt immer gleich ohne jedwede Emotionen, nicht einmal schnell und einmal langsam ausgesprochen.
    Mir persönlich ist das Kommsignal das allerallerwichtigste, denn es rettet meinem hund unter umständen das leben (beispielsweise an der straße) und macht das leben im allgemeinem mit dem Hund wesentlich leichter, wenn es denn sitzt.
    Daher nehme ich dann auch die Pfeife auf mich. Und einen Vorteil hat die Pfeife ja: man ist nicht mehr heiser, wenn man den hund ruft :D

  • Geh Schrittweise vor: erst in einem Zimmer, dann von einem Zimmer ins andere, dann im Hausflur, dann vor dem Haus, auf einer ruhigen Wiese im Park und dann immer weiter und ganz langsam die Ablenkung steigern.

    Ich habe heute morgen auch eine Hundehalterin gefragt, ob ich ihren Hund festhalten soll, wenn er zu mir kommt - sie wollte auch gerade gehen, nur hing das Tierchen an meinen Hunden und wollte noch spielen. Also habe ich meinen gerufen und ihren der mitkam einfach festgehalten und meinen wieder weggeschickt. Fazit, da war die Ablenkung noch zu groß.

    Also schön entspannt bleiben und üben, üben, üben.

    Im übrigen meine Rotzlöffel haben auch immer noch mal Phasen, wo sie mir den Stinkefinger zeigen und mich doof dastehn lassen.

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