Kastriert mit 6 monaten

Hallo,

ich hatte selbst 13 Jahre lang einen intakten Rüden, der wegen einer läufigen Hündin sogar mal knapp 3 Meter hoch vom Balkon gesprungen ist. Er hat auch gelitten und schlecht gefressen, wenn die Hormone verrückt gespielt haben. Es war aber nicht soooo extrem, daß ich ihn hätte kastrieren lassen müssen/wollen.

Wenn das Verhalten noch steigerungsfähig ist, finde ich eine solche Maßnahme aber mehr als richtig.

Das "Geschreibsel" (sorry) der TE klingt für mich hier aber sehr naiv und uninformiert und das ärgert mich.

Liebe Grüße

BETTY und Ronja

Zitat

Ein Hund, der sich nicht vermehren sollte, aus welchen Gründen auch immer, dem tut man einen großen Gefallen mit der Kastration.

so ein Schwachsinn kann auch nru von nem Hundehalter kommen, der seinen Hund sonst nciht unter Kontrolle halten kann

wie gut, dass es hier einige Leute mit Hirn gibt

bei allem respekt...er hat den hund nicht umgebracht und jetzt ist eh zu spät...ich finde es viel schockierender, wie hier darauf reagiert wird.
wenn der ta sein ok gibt, muss er ihm ja vertrauen können.
sicherlich ist es früh, mit 6 monaten, aber der hund hats überlebt.
es kann echt nicht sein, dass man leute deswegen so angeht.
ich finde, das liegt im ermessen des besitzers und solange dieser das möchte und es tierärztlich durchgeführt wird, ist es für mich in ordnung.
ich würde einen rüden auch kastrieren lassen, vielleicht nicht mit 6 monaten, aber ich persönlich hätte auch keine lust, auf die rennweg attacken, wegen einer läufigen hündin, die ein rüde ja sicherlich schon meilen gegen den wind riechen kann, bevor ein besitzer das merkt und deswegen 2x im jahr, meinen hund ständig an der leine lassen müssen, wäre auch nicht mein ding und sicherlich noch stressiger für das tier.

Zitat

Vielleicht haben wir auch besondere Rüden?! Immerhin "lebte" Les die letzten 10 Jahre problemlos und glücklich mit diesen Gefahren

Meiner hat die ersten 2,5 Jahre bisher auch tapfer überstanden. Dieses Leid, dieser Stress- ich mag gar nicht mehr zu gucken.

Zitat

Wieder das leidige Thema der Kastra.
Jetzt geb ich auch mal meinen Senf dazu. Bitte nicht gleich steinigen, dass ist jetzt nur MEINE Meinung.

Cindy ist ebenfalls sehr früh kastriert worden, Sie war gerade 7 Mon jung. Ich habe mir sehr sehr lange Gedanken dazu gemacht und mich vorher auch informiert.
Bei Cindy hatte es mehrere Gründe. Sie war Tag und Nacht mit ihrem Bruder zusammen, und innerhalb meiner engsten Familie haben wir noch zwei weitere Rüden gehabt. Noch einen Bruder und den Vater.
Wie schnell es gehen kann, dass eine Hündin gedeckt wird haben wir selber mitbekommen, sonst wäre Cindy gar nicht da.

Ich bin einerseits froh, dass ich es habe machen lassen, da ihr Bruder sehr frühreif war und es mit Sicherheit schwierig geworden wäre beide zu trennen. Idefix ist mittlerweile auch "entmannt" da er schon sehr früh eine Hypersexualität entwickelte. Das wollten wir ihm nicht antuen, weil, mal ehrlich, der leidet doch sonst. Ich stell mir das zumindest nicht besonders rosig vor was die Hunde da durchmachen, wenn sie die läufigen Hündinnen riechen.

Anderseits, weiß ich nicht ob ich es direkt wieder so früh machen würde bzw überhaupt, da sich manche Lebensumstände sehr geändert haben.

Aber trotzdem, gut, die Kastra ist ein enorma Eingriff in die Natur. Ob richtig oder nicht werden wir eh nie auf einen Nenner kommen.
Ich habe meine Tiere kastrieren lassen, aber im besten gutdünken und um das Wohl meines Tieres.
Wieweit man da geht sollte jeder für sich entscheiden. Ich verurteile ja auch niemanden der sein Tier nicht z.B. barft. Oder in Sachen Erziehung eine andere Meinung hat. Ich würde niemal meinem Hund nen Würger ohne Stopper oder schlimmer noch nen Stachler umtuen. Deswegen sind die Leute die das machen nicht gleich schlechte Menschen oder HHs. (Natürlich gibt es auch Ausnahmen)
Ich denke nicht das hier irgendwer seinem Tier mutwillig Schaden zufügen will. Und manche wissen es auch einfach nicht und verlassen sich auf den TA.
Ich weiß auch nicht alles über Hunde und bezeichne mich auch noch als Anfänger, obwohl ich Zeit meines Lebens Hunde hatte.
Und jeder macht seine Fehler.

Schade finde ich nur, das manche laut gegen die Kastra sprechen, aber gleichzeitig jeden, der wirklich mal das Pech eines Unfallwurfes hatte, als Vermehrer beschimpfen. Das passt irgendwie nicht.
Dieses Thema lässt sich mit Sicherheit bis zum Tag des jüngsten Gerichtes ausweiten ohne eine Einigung. Ich könnte noch viel mehr schreiben, aber das bringt nichts.

Ich wollte das jetzt nur mal loswerden, denn es bringt doch nichts sich gegenseitig zu derart zu zerreißen.
Fakt ist doch das jeder (hoff ich zumindest mal) in besten Absichten handelt.

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Ich zitire mich mal kurz selbst, denn ich habe einen wichtigen Aspekt vergessen.
Ich habe mich zu dem Thema Kastra recht allgemein geäußert. Es sollte keine Verharmlosung der TE bzw dieses Post sein, sondern eher meine Meinung ansich.

Ich finde es wirklich schade das dieses Thema derart ausartet.

Zitat

so ein Schwachsinn kann auch nru von nem Hundehalter kommen, der seinen Hund sonst nciht unter Kontrolle halten kann

wie gut, dass es hier einige Leute mit Hirn gibt

Wie soll ich das bitte verstehen? Heißt das das diejenigen die ihr Tier haben kastrieren lassen hirnlos sind? Muss man wirklich gleich beleidigend werden? Und das ist jetzt nur ein Beispiel
Sowas finde ich zum :zensur:

Zitat

Wie soll ich das bitte verstehen? Heißt das das diejenigen die ihr Tier haben kastrieren lassen hirnlos sind? Muss man wirklich gleich beleidigend werden? Und das ist jetzt nur ein Beispiel
Sowas finde ich zum :zensur:

Das war wohl tatsächlich nicht fair- aber dennoch ist es trotz aller Gegenstimmung absloute Erziehungssache, ob der Hund einem durchgeht, oder nicht. Wer seinen Hund unkastriert nicht souverän führen kann, wird dies nach der Kastration auch nicht schaffen.