er will nicht mit mir gehen

  • Also, seit einem knappen Jahr habe ich jetzt schon einen Hund aus dem Tierheim, Napfény (3 Jahre).
    Er ist eigentlich immer total lieb, kennt schon viele Kommandos und ist unglaublich lernwillig. Einfach ein Traumhund..

    Doch nun ist es seit einiger Zeit so, dass er im freilauf einfach nicht mit mir in die selbe Richtung geht, sondern z. B. plötzlich umdreht und dann von der Bildfäche verschwunden ist. Ich wohne hier in einer Stadt und klar, habe ich auch die Möglichkeit ihm genügend Auslauf zur Verfügung zu stellen, aber ich will ihn nicht ständig überall anleinen, nur weil er meint er müsste mal wieder seinen eigenen Wegen nachgehen.
    Er haut nur ab, wenn er denkt, dass er weit genug hinter mir ist, dann dreht er einfach um, oder er macht sonst irgendwas.

    Liegt das vielleicht an der Bindung? Ich meine, ich probiere ihn auch draußen zu beschäftigen und habe auch das Gefühl dass er ausgelastet ist.
    Er würde auch mit fremden Leuten einfach so mitgehen, ohne mich zu beachten. :sad2:
    Ist das vielleicht einfach sein Charakter? Was kann ich tun, um das zu bessern?

  • Zitat

    hört er denn wenn du ihn rufst?
    Oder läuft er einfach in die andere Richtung und beachtet dich gar nicht?

    Deswegen meine Frage ;)

    Du könntest ihn auch aus der Hand füttern, stärkt auch die Bindung.
    Und Spiele mit ihm spielen die "körpernah" sind, also z.B nicht Ball werfen.

    Mehr wüsste ich aber auch nicht, aber die Anderen haben sicher noch tolle Tipps.
    Aber die Schleppleine würde ich auf jeden fall nehmen, aber bitte am Geschirr festmachen ;) und dann das abrufen üben.

    Liebe Grüße

  • Wie beschäftigst du dich denn sonst so mit ihm ??

    Wenn die Gefahr besteht, dass er seine eigenen Wege geht, würd ich ihn auf jeden Fall ( durch Leine ) absichern, denn sonst kannst du ihn ja nicht beeinflussen und sein Verhalten ändern... :???:

  • Danke für die Antworten :smile:
    Er hört wenn ich ich rufe, er kommt dann gleich angestürmt, ABER nur wenn niemand anderes in der nähe ist (weder hund noch mensch noch was gut duftendes). das mit der schleppleine ist eine gute idee, vielleicht sollte ich das mal probieren. ich muss in halt in letzter oft anleinen und kann ihn deswegen auch nur im feld oder etwas abseits frei laufen lassen.

    Also, wir gehen dreimal am tag spazieren, davon einmal min. 1 stunde freilauf und den rest so 30- 60 min. clickern tun wir im moment, und draussen machen wir suchspiele und ab und zu joggen.

  • Ja, dann würde ich an der Schleppleine üben, erst nochmal ohne Ablenkung (kann ja nicht schaden, das noch zu festigen) und dann unter Ablenkung üben.
    Und ich würde auch ganz besondere Leckerlies nehmen, damit er mit dem abrufen etwas positives verbindet bzw. es besser findet als die anderen Menschen, Hunde etc.

    Viel Glück und berichte, wenn sich was tut ;)

  • Danke nochmal für die Antworten. Es ist ja jetzt schon ein bisschen her ;)
    aber wir haben jetzt kein Problem mehr damit. Unsere Bindung musste sich wohl ertsmal verstärken (wer weiß was er schon alles erlebt hat).
    So langsam entwickelt sich der Kleine in die richtige Richtung. Ich bin einfach nur so glücklich, da wir nicht nur das in den Griff bekommen haben, sondern auch seine Angst und Unverträglichkeit an der Leine..
    Manchmal macht es auch die Zeit, man muss nur an allem dranbleiben, vor allem wenn man einen kleinen Tollpatsch zu Hause hat :smile:

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