Mach ich mir zuviel Gedanken oder er zuwenig?

  • Hallo liebe Foris,

    mir fallen bei Ayu immer mehr verhaltensweisen auf, die sie bei mir zeigt, aber bei meinem Freund nicht (und auch anders herum).
    Nun will ich das nicht allzu sehr vermenschlichen oder zuviel hineininterpretieren und würde daher gerne eure Meinungen hören.

    Verhalten 1:
    Wenn Ayu sich von Oscar (Hund meines Schwiegervaters) bedrängt fühlt und es auch mit knurren und schnappen nicht besser wird, dann springt sie an mir hoch. Stellt sich also auf die Hinterbeine, hält sich an mir fest und ich dräng in der Zeit Oscar ab. Das hat sich irgendwann so eingebürgert, weil Oscar ihr immer in die Ohren beisst. Sobald sie an mir steht ist sie ruhig.
    Bei meinem Freund hingegen ist es etwas anders. Sie versucht auch an ihm hochzuspringen, aber meistens schmeisst er Ayu wieder runter. Wenn nicht, dann knurrt Ayu auch von da oben Oscar an.
    Tut sie das, weil sie weiß, dass ich sie verteidige und er nicht?

    Verhalten 2:
    Wenn ich Staubsauge, dann kann ich Ayu mit dem Staubsauger sogar anstubsen, ohne das sie Angst kriegt.
    Bei meinem Freund hingegen verkriecht sie sich, sobald er den Sauger in den Raum bringt.
    Was soll das?

    Verhalten 3:
    Wenn Ayu eine Verletzung hat, kann ich daran herumdoktoren, ohne das sie mault.
    Meinen Freund knurrt sie aber an. Selbst den Tierarzt knurrt sie nie an.
    Wie soll ich das verstehen?


    Es gibt noch so manche Situationen, die mir Kopfzerbrechen bereiten...
    Mach ich mir zuviele Gedanken? Wie soll ich Ayus Verhalten interpretieren? Gerade beim 1. Beispiel...

  • Also nach meiner Meinung kann ich nur sagen, dass deine Hündin dich eben hunderprozentig als Rudelführerin akzept- und respektiert. Sie findet bei dir Halt und Schutz, wenn sie nicht mehr weiter weiss und du darfst sie behandeln wie du möchtest. Das spricht sehr für eure Beziehung zueinander und zeugt von einer starken Bindung :gut: Sie fragt dich wenn sie eine Entscheidung treffen muss bzw. sucht Halt bei dir. Du bist eben das Rudeloberhaupt, was entscheidet. Im Fall Oscar z.B. holt sie sich deine Hilfe und du schlichtest. Super.

    Dein Freund ist für sie genauso Ansprechpartner, aber Rudelführer kann halt nur einer sein. Bei uns ist das ähnlich. Bei dir ist dein Hund sich einfach immer sicher, bei deinem Freund nicht (z.B. wenn er sie runterschubst wenn sie Hilfe sucht, nimmt er ihr natürlich Sicherheit. Sie kann sich also nicht 100%ig sicher sein, dass sie bei ihm immer und überall Halt bekommt). DAs ist aber völlig normal und in Ordnung. Grenzenloses Vertrauen haben meine Beiden auch nur zu mir, da ich einfach immer und überall konsequente aber liebevolle Rudelführerin bin.

    Du machst dir zuviele Gedanken. Es läuft schon richtig so. ;)

  • Zitat

    Mach ich mir zuviel Gedanken oder er zuwenig?

    Eindeutig zuviel, wir müssen nicht immer alles hinterfragen und jede Antwort auf Deine Fragen sind doch eh nur Mutmassungen. Also entspann´ Dich ;)
    Lg
    Finnrotti

  • Solange Du mit der Situation zufrieden bist und Dein Freund ebenfalls - machst Du Dir zu viel Gedanken (und Deinem Freund Stress, wenn Du ihn zum Analysieren eben dieser Situationen "anregen" willst).

    Die Reaktionen von Ayu hängen vielleicht mit der Gewohnheit zusammen. Bist Du eher für sie verantwortlich, bildest sie aus und fühlst Dich bei gesundheitlichen Problemen zuständig?
    Dann sind Ayus Reaktionen nur natürlich.

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