Wenn er nicht zu anderen Hunden darf flippt er aus.
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also ich habe das gleiche problem mit meinem hund.
generell wenn er andere hunde sieht, die noch meterweit entfernt sind zieht er stark, hört gar nicht mehr auf mich und fängt an laut zu jaulen.
ich habe es bisher auch immer so gemacht, dass ich nein sage und dann schnell in eine andere richtugn gehe. doch manchmal geht das ja nicht.
zB wenn ich an der haltestelle stehe und auf die bahn warte und auf der anderen straßenseite jemand mit einem hund lang läuft oder sogar auch an der haltestelle steht. dann jaukt er wie ein wolf. das ist echt peinlichgenerell kontakt zu anderen hunden verbieten wenn er an der leine ist, ist sehr schwierig, da er kaum ohne leine läuft (zu ungehorsam, zu viele straßen). sonst läuft er gut an der lene. eben nur wenn er ein anderes tier sieht nicht.
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Hi
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@ Fantasmita: Magst Du noch weiter berichten oder ist das Problem inzwischen gelöst? Ich hab gerade die zweite Hälfte des Threads gelesen und bewundere Deine Geduld und Deinen Optimismus. Leider hab ich das gleiche Problem und hatte auch schon viele Trainigsstunden, kriege aber immer mehr das Gefühl, das Leinenaggression eine langwierige (hoffnungslose) Angelegenheit ist..?! :/
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Klar kann ich wieder berichten. Leider war es so, wie vermutet ... diese ganze Clickerei, hat auch bei fortschreitendem Training nicht in der Situation selber funktioniert ... nicht mal ansatzweise. Max schob seinen Film und war nicht mehr ansprechbar.
Wir haben uns dann gefragt, ob wir wirklich noch weitere 10 Monate Schleifen laufen wollen und jedem Problem aus dem Weg gehen wollen, den Hund vom eigentlichen Problem mit Leckerlies ablenken wollen und sind zu dem Entschluss gekommen, dass es das nicht sein kann, zudem sich zur selben Zeit die Aggression gegen Menschen soweit gesteigert hat, dass ein "normaler" Spaziergang (in Klammern, da dieser dank Leinenaggression ja eh nicht möglich ist) nicht mehr durchführbar war. Max hat immer mal wieder Phasen gehabt, wo ihm die Menschen komisch vorgekommen sind. Das ist meist mit einem "nein" zu unterbinden gewesen, wenn er den Menschen anfing zu fixieren. Das sind auch Sachen, wo ich ihn noch über ein "Schau" auffangen könnte ... trotzdem hatte ich nicht das Gefühl, dass wir auf einem richtigen Weg sind.
Aufgrund eines Vorfalls der jetzt bei der Haftpflichtversicherung liegt (Leinenaggressionsanfall, wo ein unangeleinter Hund auf ihn zu ist und Frauchen war so schlau ihren Hund "retten" zu wollen und stellte sich vor meinen keifenden Hund, wo ihr Oberschenkel ins offene Maul geriet ... ich schreibe es absichtlich so doof, weil sie wirklich in sein keifendes Maul gerannt ist und er sie nicht aktiv gebissen hat, da er grad seinen Film auf den anderen Hund schob / heute wissen wir übrigens das nix passiert wäre, wenn ich die Leine hätte fallen lassen, in der HuSchu ist mir die Leine entglitten als Max auf einen Hund ausgeflippt war (es hatte stark geregnet, die Leine wurde glitschig) und ist dann zu dem Hund hingerannt um ihn zu beschnüffeln) sind wir zu der Einstellung gekommen, dass wir nicht noch weitere 2- gefühlte 5 Jahre an der Leinenaggression rumdoktorn dürfen, weil es so einfach nicht weitergehen kann.
Wir sind jetzt komplett weg von irgendwelchen Ablenkungen über Leckerlies, Spielies und dem aus dem Weg gehen bei Hundebegegnungen. Wir bemühen uns (außer der Weg ist zu schmal) in Situationen aktiv rein zu gehen.
Vorweg muss ich sagen, dass mir hier die Vorgehensweise der Hundeteamschule sehr gut gefällt aber leider kenne ich hier keine Schule die nach dem System arbeitet.
Staffy hat mir eine Schule empfohlen (schon relativ zu Anfang dieses Threads) die nach Michael Grewe / Canis arbeitet, bzw. dem die Hundeschule Hundeleben in Bad Bramstedt gehört. Die Schule ist eine Stunde von uns entfernt aber da wir ja eh nur Einzelstunden nehmen ist es kein Drama am Wochenende mal dort hin zu fahren.Es geht dort im wesentlichen darum, vom Hund als "Führer" anerkannt zu werden und ihn daran zu erinnern, wenn er das vergißt. Ich finde auch nicht, dass man es schönreden muss oder sollte, dort wird schon sehr körperlich gearbeitet aber Hunde gehen auch nicht zimperlich miteinander um. Was ich sehr wichtig finde ist, dass man auch in die Kommunikation eintritt ... sprich es wird sich danach erkundigt, wie der Hund mit der letzten Unterrichtsstunde umgegangen ist, hat er sich wundgeleckt (neigt unser Hund zu, wenn er Streß hat oder bei Veränderungen) und ob man selber mit der Vorgehensweise klar kommt. Niemand nimmt einem übel, wenn man sagt "ist nicht mein Ding".
Wir hatten dort bisher in 2 Monaten 3 Einzelstunden und haben gute Fortschritte gemacht (primär bei der Menschenaggression). Die letzte Stunde war eigentlich unsere letzte, weil die Trainerin meinte, dass unser Timing spitze wäre, wir hätten das Prinzip verstanden und hätten nun das Handwerkzeug um alleine weiter zu machen. Wir wollten dann eigentlich im Januar ein erneutes Treffen machen, um zu sehen, wie es bis dahin gelaufen ist. Leider war die letzte Stunde nicht unbedingt so super sag ich mal ... ich habe mich gezwungen die Vorgehensweise gut zu finden aber fühlte mich nicht gut dabei. Max hat sich dann auch wundgeleckt, weil er wohl auch viel damit zu tun hatte und daraufhin rief ich dann dort an und erzählte was passiert ist und das wir einen Schritt zurück gegangen sind. Die Trainerin hat das sofort beführwortet und nun haben wir eine neue Stunde am 19.12. wo wir eine weitere Alternative angehen wollen.Das ist das was ich am Ende wichtig finde, dass der Trainer nicht beleidigt ist und sagt "das muss aber so gemacht werden sonst haben sie keinen Erfolg", sondern das er einen Plan B und C und wenn nötig auch D hat. Deshalb finde ich es wichtiger in die Kommunikation einzutreten, als gleich weg zu rennen, nur weil man mit einer Vorgehensweise nicht klar kommt.
Definitiv gehört die Schule nicht zu den Wattebauschwerfern aber sie hilft einem wirklich weiter mit dem Hund und an sich selber zu arbeiten, sie hilft einem Vorgänge besser zu analysieren und zeigt einen Wege auf die einem zeitnah helfen.
Trotzdem ist die Leinenaggression ein eher langwieriges Problem, wie du ja selber festgestellt hast ... aber Rom wurde ja auch nicht an einem Tag erbaut
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Bei uns ist es zum Glück noch nicht zu irgendwelchen Bissen gekommen, weder bei Hund noch Mensch.
Trotzdem, es ist so frustrierend: Man steckt viel Geld und Zeit ins Trainig, nichts scheint so richtig zu helfen, auch hier im Forum hab ich noch nicht DIE Methode gefunden. Man ist total eingeschränkt mit seinem Hund, dazu kommt noch (bei mir jedenfalls), dass man sich vor anderen HH schämt, und man hat immer Angst, wenn man nicht schnell genug eine passende Methode findet, dass das Problem immer größer wird je öfter der Hund in solche Situationen gerät wo er knurrt
Erst hab ichs auch mit der Methode von P. Cornwall probiert, wir haben intensiv an der Leinenführigkeit gearbeitet, auch mit Trainer, ich bin Umwege und Schleifen gelaufen wie Du, ich hab versucht, meinen Hund zu zwingen mich anzugucken, indem ich seinen Kopf festgehalten hab, ich hab wochenlang eine Wasserpistole mitgeschleppt, ich hab ihn angemeckert, ihn körperlich zurück gedrängt - alles sinnlos, teilweise war es sogar noch Öl ins Feuer.
Du sagtest ja, dass ihr nun "sehr körperlich arbeitet", weiß jetzt nicht, was genau damit gemeint ist, bei uns ist der aktuelle Stand: Inzwischen, und das seh ich als letzte Chance, sind wir bei einer Rüttelflasche angelangt (darf man das hier sagen oder werd ich jetzt aus dem Forum geschmissen?) Eine Trainerin mit gutem Ruf hier in der Gegend hat mir dazu geraten, und sie hat auch ein paar Stunden alleine mit ihm gearbeitet. Ich denke, es war der richtige Weg, Balou hat sich immer sehr gefreut sie zu sehen und ist bis zum Ende gerne mit ihr mitgegangen, sie hatte wohl die richtige Mischung aus einem klaren "Stop, bis hierher und nicht weiter!!!" und "Feeeiiiiner Hund, soooo ist braaav!"
Jetzt muss ich mal gucken, wie ich damit klar komme, er hat bei ihr gelernt, auf ein bestimmtes Wort sich wieder aufs Frauchen zu konzentrieren und sich schräg hinter mir einzuordnen. Für den Notfall habe ich eine kleine Flasche dabei, es reicht aber, damit Geräusche zu machen, damit er sich besinnt.
Für UNS erscheint es mir die richtige Methode, Balou ist allerdings auch ein Terrier, also nicht ganz zart besaitet; außerdem habe ich nicht einfach selber mit einer Flasche um mich geworfen sondern es von einer professionellen Hundetrainerin machen lassen. Jetzt muss ich "nur noch" richtig mit diesem Werkzeug weiter arbeiten. Also trotzdem erstmal die Abstände zu anderen Hunden noch etwas größer halten und mich langsam rantasten (für meine Sicherheit), weiterhin natürlich Konsequenz bezüglich der Leinenführigkeit und das Rasseln mit der Flasche nur seeehr sparsam benutzen damit es sich nicht abnutzt. Ich bin aber ganz zuversichtlich... -
@vallea
Hast du denn (mit der Trainerin) nur an der Leinenaggression gearbeitet, oder hast du dein kpl. Leben mit Hund, eure Interaktionen, eure Kommunikation, angefangen drinnen, im Haus, geändert ?Was sagt deine Trainerin, warum dein Hund so reagiert ?
Gruß, staffy
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Hallo staffy!
Erstmal haben wir nur an der Leinenaggression gearbeitet, weil es von meiner Seite sehr akut wurde: In den letzten Monaten ist es immer schlimmer geworden, der Trainer den ich vorher hatte war anscheinend überfordert. Und ich wohne hier in einer Gegend mit sehr hoher Hundedichte. Sie hat aber angeboten, dass wir uns nochmal treffen. Erstmal muss ich aber wieder sparen, bin ja nur arme Studentin.
Ich weiss, dass das jetzt wahrscheinlich JEDER HH behauptet, aber eigentlich hört Balou gut!
Die Trainerin war anfangs sehr erstaunt und begeistert, wie "leichtführig" er ist, ein leichter Impuls an der Leine reicht und er bleibt stehen, er geht super an der Leine, wenn ich stehen bleibe, setzt er sich, sucht oft Blickkontakt. (Da haben wir aber auch lange dran gearbeitet.) Sie war richtig überrascht, wie sensibel Balou ist, meinte, dass wäre ganz untypisch für einen Terrier und man könnte ja noch glatt einen Behinderten-Führhund aus ihm machen
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Als wir ihn mit ihrem Hund frei laufen liessen, genügte ein Pfiff von mir und er war wieder bei mir. Ich habe sonst wirklich keinerlei Probleme mit ihm!
Nur wenn er angeleint einen Hund sieht, ist es, als hätte man auf einmal einen anderen Hund an der Leine.Sorry, ich muss jetzt los, werde aber Deine Fragen noch weiter beantworten, finde es sehr angenehm, wie Du wertfrei erstmal nachfragst und nicht gleich verurteilst
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Zur Fortsetzung: Balou war von Welpe an absolut unsicher, wir gehen davon aus, dass er vom Züchter nicht sozialisiert wurde :/ Bei Hundekontakten war er total verängstigt (genauso bei Menschen, Autos und Lärm aber das tut ja hier nicht zur Sache), hat gewinselt, gepinkelt, manchmal sogar gekotet, den Kopf zur Seite gedreht, Pfote angehoben etc... Trotzdem hat er aber eigentlich immer den Kontakt gesucht und schien dann richtig erleichtert, wenn der andere Hund friedlich war und am Besten sogar noch spielen wollte. Da gabs dann für Balou kein Halten mehr, und im Großen und Ganzen ist das bis heute so geblieben, nur nicht mehr so ausgeprägt.
Ich war von Anfang an mit ihm in der (Welpen)-Spielstunde, um soviel wie möglich nachzuholen und wollte ihm viele Hundekontakte ermöglichen, auch an der Leine (ich weiß, war falsch!), um ihn zu einem verträglichen Hund zu machen...Irgendwann fing es dann schleichend an mit der Leinenaggression, allerdings nur sehr vereinzelte Hunde und Hündinnen (!).Im Freilauf blieb er mit Hündinnen und Rüden verträglich, war eher immer unterwürfig, ist auch 2mal von Rüden gebissen worden ohne sich zu wehren. Beides waren laut Aussagen der Besitzerinnen Rüden, die Probleme mit anderen Rüden haben, aber wir sollten die das mal unter sich ausmachen lassen.
Zu der Zeit wurde er (angeleint) auch von einem unangeleinten Rüden völlig ohne Vorwarnung angegriffen, und ich war zu erschrocken um einzugreifen :datz: Der Besitzer hat seine Schuld auch eingesehen und wollte die TA-Rechnung übernehmen, zum Glück war es aber nur eine kleine Schramme bei Balou, der andere Rüde hatte gar nix.Ich dachte, dass da die Ursache liegt, die Hundetrainerin meinte aber, es läge an Balous "Terrier-Charakter". Weil er sich an der Leine stark fühlt, meint er da wohl, den Macho raushängen zu lassen. Wenn sich dann ein Hund nähert, weil er ohne Leine ist und Balou merkt "Huch, der kommt ja wirklich an mich ran!", wird er auf einmal wieder unterwürfig, weicht zurück und macht einen Buckel..
Die Hundetrainerin sagte, ich müsse mir keine Sorgen machen, dass Balou mal einen Hund tatsächlich anfällt, da er, wenn er z.B. länger um den gleichen Hund drumrum geführt wird, sich relativ schnell wieder abregt und eher freundlich-interessiert wird. Ich kanns schlecht beschreiben, es ist so, als ob er erstmal total cholerisch reagiert und viel Getöse macht, aber dann wieder relativ schnell runter fährt, wie ein Ballon, aus dem auf einmal die Luft raus ist, wenn er entweder merkt: 1) Der andere Hund kommt auf Tuchfühlung oder 2) Der andere Hund bleibt in seiner unmittelbaren Nähe (beim Kreise laufen).
Ach so, und dass wir uns ja nochmal treffen könnten, hatte die Trainerin anfangs gesagt, als Balou ein paar Mal an mir und meinem Freund hochgesprungen ist, weil er sich gefreut hat. Dazu muss ich aber sagen, dass ich das nie ernsthaft versucht habe ihm abzugewöhnen. Er macht das nicht ständig sondern nur, wenn er sehr aufgeregt ist.
Ansonsten glaube ich nicht, dass sie irgendwelche schwer wiegenden Probleme gesehen hat, es klang jetzt nicht so, als müsse ich UNBEDINGT noch mehr Stunden bei ihr nehmen. Sie war allerdings auch nicht bei uns zuhause. Keine Ahnung, ob da bei uns noch viel mehr im Argen liegt, aber ich glaube nicht... -
Zitat
Die Trainerin war anfangs sehr erstaunt und begeistert, wie "leichtführig" er ist, ein leichter Impuls an der Leine reicht und er bleibt stehen,
Wozu brauchst du sowas? :down:
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Naja, wenn er beim Laufen geradeaus guckt, ich langsamer werde oder stehen bleibe, spannt sich logischerweise die Leine ganz leicht, und das reicht dann, dass er stehen bleibt, mich anguckt und sich hinsetzt. Da sehe ich nun wirklich nix Verwerfliches dran
Vielleicht hast Du das mißverstanden, ich wollte damit nur sagen, dass er halt sensibel reagiert und sich normalerweise nicht irgendwie in die Leine reinschmeisst oder so. (Es sei denn, ihm läuft ein angeleinter Hund über den Weg, dann ist alles anders.
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Zitat
Wozu brauchst du sowas? :down:
och Alina, sie stranguliert den Hund nicht, sie spricht von einem leichten Impuls - hat dein hund nie eine leichte Spannung auf der Leine?
man sollte die Kirche im Dorf lassen! -
- Vor einem Moment
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