Pflegestelle werden

Hallo,
erstmal finde ich es super dass du Pflegestelle werden möchtest.
Aaaaber, ich glaube wenn ihr beide berufstätig seid ist das ein ziemliches K.O. Kriterium...es sei denn einer von euch beiden ist nur ein paar Stunden weg...
gerade bei Tierschutz oder Tierheimhunden, die viel erlebt haben, ist es anfangs natürlich wichtig, für den Hund rund um die Uhr da zu sein und mit ihm arbeiten zu können..je mehr, desto besser ist er vermittelbar...

ich würde auch Pflegestelle werden, wäre da nicht mein Beruf. Ich hätte einfach Angst, dem Hund nicht gerecht werden zu können.
Aber es gibt sicher auch zu vermittelnde Hunde, die schon allein bleiben können, das macht jede Orga anders.

Schau mal auf hunde-aus-mallorca.de, dort ins Forum (links in der Leiste) und dann in die Rubrik "Die Hunde auf Pflegestellen". Dort kannst du ganz viele Erfahrungsberichte verschiedenster Menschen lesen. Ausserdem hat diese Orga seeeehr hohe Vermittlungsquote, jeder Hund wird vermittelt und bleibt nicht Jahre bei dir. Aber, wie gesagt, wenn ihr beide 8 Stunden täglich weg seid, würde ich mir das nochmal überlegen. Gerade diesen armen Seelen aus dem Ausland sollte man den ganzen Tag zur Verfügung stehen.

Lieben GRuss, Meike

Hallo,
Meika hat vollkommen recht.
Ich selbst bin seit länherem Pflegestelle und gant ehrlich,die meisten Hunde (ich will nicht übertreiben aber bestimmt 95%) kennen kein Familienleben in unserem Sinne.
Sie kommen entweder von der Straße oder von Menschen die sie gequält und geschlagen haben.Gerade am Anfang brauchen sie rund um die Uhr Betreuung,die wenigsten sind stubenrein und zerstören beim Alleinsein so ziemlich alles was ihnen in den Fang kommt.
Ich selbst bin "Hausfrau und Mutter" also den ganzen Tag zu Hause,da mein Mann gut verdient.Außerdem haben wir ein eigenes Haus und großes Grundstück,die ersten Tage bleiben die Hunde zum Lösen im garten und erst wenn sie sich eingewöhnt haben gehen wir richtig Gassi...

Es ist toll das du Pflegestelle machen möchtest aber dafür brauchst du viiiiiel Zeit und auch Hundeerfahrung wäre von Vorteil,schließlich muß man mit den Hunden viel arbeiten auch wenn sie nicht lange bei dir sind.Und selbst das ist sehr unterschiedlich.Wir hatten Hunde die nach 2 Wochen gut vernittelt waren und auch welche die 4-5 Monate bei uns waren.....

Liebe Grüße Chris und die 12 Matschpfoten

Ach diese armen Laborbeagles...schlimm...wie gesagt, es ehrt dich dass du helfen willst
wie lang bist du denn arbeiten?

Ich hatte meine 5 Pflegehunde auch 24std.bei mir.
Hatte den Vorteil das sie mit zur Arbeit durften,sonst hätte ich sie nicht nehmen können.

Sie brauchen schon wesentlich mehr Zeit als die eigenen Hunde.

Hmh, 9-16 uhr ist natürlich ein full time Job....

Superschade. Ich finde es aber seeehr vernünftig, dass du dich hier vorher erkundigst und nicht einfach so Pflegestelle wirst...wäre ja schlimm wenn sich die Probleme erst ergeben hätten, wenn der Hund schon dagewesen wäre...

aber du schreibst ja auch, dass du dich irgendwann sowieso für einen Hund entscheiden würdest...wie wäre es, wenn du dir dann genug Zeit nimmst, dir Urlaub für die Eingewöhnung nimmst und dich dann für einen Tierschutzhund entscheidest???? Hast du mal auf hunde-aus-mallorca geschaut?

Ok das ist ziemlich lang...
Bist du denn in der Mittagspause zuhause?

Ich habe auch viele meiner IKEA Möbel aufgrund von Pflegehunden eingebüßt... (Sonntag kommt wahrscheinlich schon der nächste *freu*)
Seit dem mache ich es so: ich habe ein Babygitterchen für die Tür gekauft.
Also kommt der Hund ins Bad wenn wir weg sind.
Er bekommt natürlich eine Decke, wassernapf und was zu kauen aber er kann die Wohnung nicht auseinander nehmen und fühlt sich dabei nicht ausgesperrt wie bei einer geschlossenen Tür!

Wie arbeitet dein Freund denn? hat er Mittagspause?
Könntet ihr euch vielleicht ein langes Wochenende frei nehmen wenn der Hund kommt? z.B.: Donnerstag, Frietag, Samstag, Sonntag?