Studium und Hund - Schnapsidee?

  • Zitat

    Du musst den Hund nicht unbedingt mitnehmen können


    ich meinte das so, dass sie nicht so wie ich drei stunden fahren müsste bis sie bei der nächsten uni wäre.. sondern dass sie irgendwo in der nähe wohnt, mit hund ;)

  • Zitat

    ich meinte das so, dass sie nicht so wie ich drei stunden fahren müsste bis sie bei der nächsten uni wäre.. sondern dass sie irgendwo in der nähe wohnt, mit hund ;)


    dachte ich mir schon ;) , wollte nur nicht, dass Missverständnisse aufkommen :smile:

  • Ich habe auch nen Hund und studiere gleichzeitig bzw. bin jetzt grad in der Prüfungsphase.


    Wir haben uns den Hund geholt als ich im vorletzten Semester war, also nicht mehr viele Vorlesungen und Seminare hatte. Da gings dann auch mit nem Welpen, denn wir haben sie zu Beginn der Semesterferien bekommen.


    Aber ich würde mir an deiner Stelle gut überlegen, ob du nicht ein, zwei Semester warten möchtest, denn es ist ja auch für dich ne große Umstellung, du möchtest neue Freunde finden, evtl. mal weggehen usw. und das geht bei nem Welpen und auch bei nem neuen erwachsenen Hund erst mal schlechter.


    Die Zeit ist Einteilungs- und Organisationssache. Und du musst wirklich damt klar kommen können, dass nicht jeder deiner Freunde Hunde mag bzw, evtl. wenige tolerieren, dass du immer früher heim gehst wegen dem HUnd u.Ä.


    Ansonsten ist ein Hund im Studium schon suuuuper, is halt Aufwand(auch finanziell!!). Und auch das Lernen jetzt zum Schluss muss man sich schon sehr gut einteilen und man ist dann zwar schon auch mal froh, wenn man mitm Hund rauskann, weil man da dann runterkommt. Ich bin aber auch mal froh, wenn mein Freund dann mal 1,5 Std. mit dem Hund rausgeht und ihn mir abnimmt.


    Am wichtigsten finde ich auch die Frage nach dem Studiengang und der zukünftigen beruflichen Situation. Ich studiere Lehramt und weiß deswegen, dass mein Hund nur vormittags allein sein muss. Wie ist das bei dir? Du kannst jetzt ja noch gar nicht sagen, ob du deinen Hund mal in die Arbeit mitnehmen kannst usw.


    Im Endeffekt ist es deine Entscheidung und so wie sich das für mich anhört hätte es ein Hund während deines Studiums sicher gut bei dir.


    In diesem Sinne: Viel Erfolg bei deiner Entscheidung und liebe Grüße

  • Also wie gesagt hat es bei uns auch mit Welpe super geklappt. Hab ihn sogar kurz vor meiner Lern- und Prüfungsphase bekommen. Wenn ich Prüfung hatte hat mal ne Freundin mal mein Cousin oder so auf sie aufgepasst. Mitnehmen kann man bei uns keine Hunde- was ich auch gut finde.


    Klar, weiß man jetzt noch nicht was nach dem Studium ist. Welchen Beruf man genau hat, wie lange man fahren muss usw. Aber wer weiß das schon? Das kann man noch nicht einmal wissen, wenn man bereits arbeiten geht, wie lange man diesen Job hat, ob sich die Arbeitszeiten in den nächsten Jahren ändern, man arbeitslos wird usw.


    Man sollte aber eben grundsätzlich bereit sein alle erforderlichen Opfer für den Hund zu erbringen. Sei es morgens um 4 schon aufzustehen um mit Hundi eine große Runde zu gehen oder auch in der Mittagspause heimfahren zu müssen (auch länger) oder eben Geld für nen Hundesitter zu bezahlen. Möglich ist alles, man muss es nur wollen. Meine Meinung.


    Man sollte jedoch auch finanziell die Möglichkeit haben in allen Situationen evtl Eltern oder so als Unterstützung zu haben.


    Aber meine Meinung ist, wenn man keinen Hund/welpe beim während dem Studium haben soll- wann sonst?? Das ist doch die einzige Zeit in der ich mir die Zeit noch ziemlich selbst einteilen kann. Später geht das nicht mehr so. Also ich finds super und meine Freundin, die ebenfalls einen Welpe bekommen hat da klappt das auch super.

  • Danke für die vielen lieben Antworten! Ich hätte gerne eher geantwortet, aber mein Internet hat gestreikt *grummel*


    So wie es scheint, gibt es fast genauso viele "fürs" wie "widers" ... es gibt wirklich eine Menge zu überlegen.


    Ich bin wirklich eher der Typ der sich mit seinem Hund bei Sauwetter vor die Tür quält (kenn ich ja noch von zu Hause :p ) und kann mir gut vorstellen, dass man an einigen Tagen einfach nur fluchen will.


    Ich studiere Jura, d.h. meine Vorlesungszeiten und vorallem die Menge sind relativ moderat. Die Uni ist um die Ecke, sodass ich meinen Tag ziemlich flexibel gestalten kann.


    Klar, vorallem wenn man alleine ist, muss man sich auf andere verlassen können. Kurzzeitig hab ich Freunde hier, die hundeerfahren sind und für längere Zeit könnte ich den Hund auch bei meinen Eltern einquartieren.
    Wie es mit meiner Zukunft aussieht, kann ich jetzt natürlich nicht sagen. Aber wer kann das schon so genau?


    Vor den nächsten Semesterferien steht die Entscheidung sowieso noch in der Luft. Bis dahin werd ich mir ausreichend Zeit nehmen das für und wider zu klären.
    Heute war ich beim Joggen auf jeden Fall schon wieder extrem neidisch auf all die Spaziergänger mit Hund :(


    alles Liebe!

  • Hallo Zusammen :smile: ,


    genau wie die Haferflocke überlege ich gerade, ob ich mir einen Hund anschaffe und erwäge das Für und Wider.
    Ich nehm euch dazu mal mit auf ne kleine Gedankenreise, damit ihr nachvollziehen könnt was für Probleme ich sehe :/
    Zu meiner Situation:


    Ich studiere bald im 6. Semester Soziale Arbeit und und habe vor das noch gut ein Jahr zu tun, bis ich ins Anerkennungsjahr starte.
    Da sich mein Studium dem Ende zuneigt habe ich mich hier bereits sozialisiert und bin eher von der ruhigen Natur (gehe vielleicht maximal 1mal im Monat abends weg, wenn es hoch kommt). Auch mein Stundenplan sieht überschaubar aus: montags 4 Stunden, dienstags und mittwochs 6 Stunden und ansonsten eigentlich frei. Im nächsten Semester steht vielleicht 1 Seminar an und nur noch die Abschlussarbeit. Also ne Menge Zeit. Wenn ich ein Praktikum mache, dann nur halbtags. damit ich mehr Zeit für meinen Hund hätte.
    Ich bin ein Mensch, der bei Wind und Wetter Joggen geht und das jeden Tag mindestens ne Stunde. Ich fänd es ideal, wenn ich das zusammen mit dem Hund machen könnte. Klar muss der Hund öfters raus als einmal, aber auch darin sehe ich nicht so das Problem. Wenn man sich einen Hund anschafft muss man das eben auf sich nehmen, sowas weiß man ja vorher und kann es abschätzen.
    Wohnen tue ich in der Unistadt, die sehr überschaubar ist und umgeben von Wäldern und Feldern ist. Allerdings in einer kleinen Wohnung mit Dachterrasse mit meinem Freund zusammen..und da fangen schon die Magenschmerzen an. Ok, das könnte ich mit viel Sport kompensieren, mache ich ja jetzt auch ;)
    Mein zweites Problem: ich habe ein Kaninchen. Ok, ein Welpe könnte sich daran gewöhnen, oder?
    Mein Drittes Problem: ich habe leider keine Eltern, die mal auf den Hund aufpassen könnten, wenn ich in der Uni bin.. Das ist das wesentliche Problem.: Ich denke mit Schrecken an das Anerkennungsjahr, in welchem ich volltags eingespannt bin. Was mache ich mit dem Hund dann mittags? Der Idealfall wäre, wenn ich mittags nach Hause kommen könnte und in der Nähe arbeite, aber das ist nicht sicher und das bereitet mir Sorge. Gibt es ein Hundeklo, dass ich auf die 20qm Dachterrasse stellen könnte? Nein, oder? :( :
    Kann man Tieren antrainieren ein wenig allein zu sein?


    Nach dieser Zeit würde ich allerdings wieder mehr Zeit haben, da ich eher ein Mensch bin, der arbeitet um zu leben, werde ich wohl immer dafür Sorgen recht viel Freizeit zu haben..


    Bevor ihr nun denkt, dass ich mir keine Gedanken mache um den Kostenpunkt: Da habe ich bereits mit kleineren Rücklagen vorgesorgt in den letzten Jahren, eben weil ich schon länger einen Hund möchte..


    Da ich faktisch gesehen nie wieder so viel Zeit haben werde, wie jetzt im Studium, würde ich jetzt gern mit einem Hund starten, habe aber vor den oben genannten Problemen Angst..
    Könnt ihr mir da irgendwie weiter helfen?
    Sollte ich es lassen einen Hund anzuschaffen?


    Danke, wenn sich jemand die Mühe macht zu antworten und sich das hier durchliest :smile:

  • mhh... ich will jetzt keine "Schnellschussantwort" geben, zumal ich ja selbst noch vor der Entscheidung stehe, aber die Überlegung an ein Hundeklo lässt bei mir schon die Alarmglocken schellen.
    Wenn du jetzt schon weißt, dass du mindestens die Hälfte des Tages über einen Zeitraum von einem Jahr (?) nicht zu Hause sein wirst in absehbarer Zeit, ist das für einen Hund kein zumutbarer Zustand.
    Abgesehen von dem "notwendigsten Bedürfnissen" ;) des Hundes, die sich auf keinen Fall mit einer Art von Katzenklo lösen lassen, braucht ein Hund Zuwendung und Aufmerksamkeit. Er ist eben ein Rudeltier.


    Das Zusammenleben mit einem Kaninchen kann sicherlich nicht mit jedem Hund problemlos gestaltet werden, denn der Jagdtrieb steckt ja mehr oder weniger in jedem Exemplar.


    Ich würde mir tatsächlich gut überlegen, ob ein Hund zumindest zur Zeit das Richtige ist, vorallem weil du keine Möglichkeit zu haben scheinst, den Hund ggf. längere Zeit unterbringen zu können.


    Ohne verlässliche Unterstützung läufts leider nicht.


    Mal gucken was das bei mir in Zukunft noch geben wird... vllt fällt mir ja ein kleines Knubbel gewissermaßen in den Schoß, sodass ich mich nicht mehr wehren kann :p


    alles Liebe!

  • Hey Haferflocke,


    danke für deine schnell Antwort.
    Ja, da hast du natürlich recht. Deswegen ja auch meine Bedenken. Zur Zeit hätte ich schon recht viel Zeit, aber eben in einem Jahr muss ich dann ganztags arbeiten und leider weiß ich noch nicht, ob in der gleichen Stadt oder nicht. Zwar kann sich ab und an mein Freund drum kümmern, jedoch hat er auch keine regelmäßigen Arbeitszeiten und wie meine aussehen weiß ich eben noch nicht.
    Aber mal ne andere Frage: Wie machen das denn andere Menschen? Ich meine, ich habe das Glück, dass ich halbwegs weiß was in den nächsten 2 Jahren ansteht, aber das ist ja heute nicht mehr der Regelfall...
    Möglichkeiten finden sich doch immer, oder? Was meint jemand dazu, der schon Erfahrung hat. Würde mich mal interessieren :smile:


    Katzenklo war nur für den Fall, dass ich keine Arbeit im Wohnort finde und dann eben schauen müsste wie ich ihm mittags Auslauf geben kann. War auch eher als Scherz gemeint. Klar weiß ich, dass es sowas nicht gibt :D


    Das wäre so der schlimmste Fall der eintreten könnte. Der beste wäre allerdings, dass ich in der Kinder- und Jugendarbeit die Möglichkeit hätte meinen Hund mitzunehmen. Allerdings sollte man vor dem Kauf vom Schlimmsten ausgehen..das machts nachher leichter.


    Haferflocke, ich wünsche dir auf jeden Fall ganz viel Glück und weißt du schon, was für einen klienen Racker du haben möchtest? :smile:



  • Hallo, alles in allem machst du einen sehr venünftigen Eindruck und auch die Hundeerfahrung spricht für eine Anschaffung.


    Allerdings gebe ich zu bedenken, dass das Referendariat heftig werden wird. Was wird in diesen zwei Jahren mit dem Hund? Dann Einstieg ins Berufsleben... Arbeitszeiten locker 60 Wochenstunden im Büro.


    Nehmen deine Eltern den Hund ggf., wenn du das Studium beendet hast?
    Wenn nicht, würde ich dich bitten, mit Blick auf die Zukunft, deinem Wunsch nicht spontan nachzugeben.


    P.S.
    Bei uns in Hamburg sind Hunde in der Uni verboten.

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