Was nehmt ihr für eine Stunde gassi gehen?

  • Ich weiß nicht, wie das mit anderen Versicherungen ist, aber bei meiner Versicherung bin nur ich und mein Partner versichert und von daher würde ich von der rechtlichen Seite aus, die Hunde nicht mit anderen Menschen rausgehen lassen.
    Bei einem Sitter-Service ist meistens noch eine Versicherung mit drin im Preis, war jedenfalls bei meinem so und dann geht das in Ordnung.


    Tut mir leid, daß ich so eine Diskussion entfacht habe, aber ich kann halt nur von meiner Seite aus sprechen, daß ich keiner 13-Jährigen meine Hunde anvertrauen würde.
    Und glaub mir, ich hatte als Kind auch eine Schäferhündin, die fast soviel gewogen hat wie ich damals und bin mit ihr spazierengegangen, aber das ist dann mein Hund und nicht der Hund von anderen Leuten. Den eigenen Hund kennt man, seinen Charakter, seine Eigenarten, den Blödsinn, den er im Kopf hat, weiß auch wie gut oder schlecht er erzogen ist, aber das kann man bei einem "fremden" Hund nun mal nicht wissen.


    Du würdest eine sehr große Verantwortung tragen, wenn Du mit einem fremden Hund Gassi gehst, hoffentlich bist Du Dir dessen auch bewußt. Und erkundige Dich bitte vorher bei Deinen Eltern, ob Eure Haftpflichtversicherung eventuelle Schäden abdeckt. Das ist ganz wichtig, denn sonst könntest Du in große Schwierigkeiten kommen, falls die Versicherung des Halters Dich nicht mit versichert!


    Und zu den Reitbeteiligungen ist zu sagen, daß es da ja meistens auch Verträge gibt, wo der Reiter versichert sein muss, falls ein Schaden am Pferd oder an anderen Personen/Gegenständen entsteht. Sollte so etwas nicht vorhanden sein, wäre es in meinen Augen wirklich sträflich egal ob Kind oder Erwachsenen ein Pferd anzuvertrauen!

  • Ja, Haftpflichtversicherung deckt´s ab.
    Sorry, aber du glaubst nich wirklich, dass ich so was machen würde, ohne mich vorher darüber zu informieren!?
    Einige von euch scheinen alle 13- jährigen in eine Schublade stecken zu wollen!!!
    LG

  • Zitat

    Ja, Haftpflichtversicherung deckt´s ab.
    Sorry, aber du glaubst nich wirklich, dass ich so was machen würde, ohne mich vorher darüber zu informieren!?
    Einige von euch scheinen alle 13- jährigen in eine Schublade stecken zu wollen!!!
    LG


    Ich will niemand in eine Schublade stecken, aber es gibt bei den Versicherungen soviele Hintertürchen, glaub mir, ich habe da leider schon so einiges erlebt. Bei manchen ist dann nur das versichert, was der Hund zerstört, verletzt oder wie auch immer, der Gassigänger selbst ist nicht versichert und die Verletzungen am Hund selbst auch nicht.
    Nur deshalb die Fragen, denn auch ich muss immer wieder genau im kleingedruckten nachlesen, ob denn wirklich alles mit drin ist.

  • Zitat


    Einige von euch scheinen alle 13- jährigen in eine Schublade stecken zu wollen!!!
    LG


    ach was, einige wissen, dass 13-jährige die größten sind und alles (besser) wissen. :joint:

  • ach was, einige wissen, dass 13-jährige die größten sind und alles (besser) wissen.


    Ja klar! Kann es sein, dass du nur auf Streit aus bist?
    so viel zu schublade

  • Nun macht mal beide halblang, wir wollen Dir nur Tipps geben und das wolltest Du ja eigentlich auch, auch wenn Du die nicht so umfangreich erwartet hast, aber die Netiquette sollte doch noch gewahrt bleiben, oder?? :gott:

  • Ob eine 13-jährige als Hundesitter "arbeiten" sollte, ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig, die alle schon im Vorfeld angesprochen wurden. Deshalb möchte ich einfach mal meine persönliche Erfahrung dazu einbringen.
    Da ich keinen eigenen Hund haben durfte, habe ich mit 8 Jahren (!) begonnen, anderer Leute Hund auszuführen. Dieser Pudel gehörte einem älteren Ehepaar, ich habe ihn regelmäßig, unentgeltlich ausgeführt, immer nur an der Leine, 3 Jahre lang. Mit 12 wurde ich Gassigängerin eines Irish-Setters, der einer 80-jährigen Frau gehörte. Körperlich und geistig war ich absolut dazu in der Lage, diesen Hund zu führen - aber auch nur an der Leine, unentgeltlich, um der Liebe zum Tier willen. Dieses Tier habe ich bis zu seinem Ende betreut und anschließend noch zwei weitere Hunde, bis ich selbst meinen ersten eigenen Hund haben konnte. Aber immer ohne Geld. D. h. ich habe das ganze auch nicht als Job gesehen, sondern aus Liebe zum Hund gemacht. Schon von daher habe ich sehr darauf geachtet, daß weder mir noch dem Hund etwas passiert, bin lieber zweifelhaften Situationen aus dem Weg gegangen, weil es sonst das Aus bedeutet hätte. Allerdings sollte die geistige Reife gegeben sein, Situationen vorauszusehen und zu vermeiden. Bei uns im Dorf gibt es Kinder, die anderer Leute Hunde ausführen, um sich vor anderen wichtig zu machen, das finde ich ganz furchbar.
    Würde ich nun einen meiner Hunde einer 13-Jährigen anvertrauen? Nee, wahrscheinlich nicht, trotz meiner eigenen Erfahrungen. Wenn bei mir Not am Mann ist, springt zum Glück jemand aus meiner Familie oder meine Freundin ein. Die wollen auch kein Geld, sondern genießen es, mal einen Tag "mit Hund" zu sein.
    Würde ich meiner Tochter erlauben, einen Hund auszuführen?
    Oh je, meine Große ist jetzt 11 und obwohl mein Labbi so lieb und brav ist, schicke ich sie höchstens auf kurze "Pinkelrunde" mit vielen guten Ratschlägen, wie sie sich in welcher Situation verhalten soll.


    my joschi: Inwiefern kümmerst Du Dich um Eure eigenen Hunde? Ist das dann nicht ausreichend für Dich, so daß Du das Dog-Sitten doch nur als Einnahmequelle siehst? Mir wäre nie eingefallen, Geld zu verlangen, die "Arbeit" war Belohnung genug. Aber von meinen Kindern weiß ich, daß sie für andere Leute Dinge erledigen würden, die sie daheim nie machen würden.


    Liebe Grüße von Rockymama

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